Noten scannen und editieren, euer Vorschlag ist gefragt

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ollli

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Ich habe eine Kopie von der Kopie von der Kopie von Noten.

Wie beim Textscan, bei welchem dann eine OCR Software diese als Schrift erkennt und editierbar macht, z.B. im Word, müsste es auch Programme geben, welche grottenschlechte Notenkopien wieder editierbar macht und damit wieder klar schwarz auf weiß.

Habt ihr Vorschläge für ein Programm? Ich muss da keinen Dr. machen, wenn das Programm einfach nur den Dienst tut ohne Schnickschnack freut mich das.

Tante Google schmeißt mir zig Programme vor die Nase, die Auswahl macht es schwer für mich, eine Entscheidung zu treffen.

Danke euch, Oli
 
Vergiss es. Gerade beim Klaviersatz mit meist mehreren Stimmen in einem System taugen Photoscore etc. schon bei guten Vorlagen nicht viel und produzieren so viele Fehler, dass das Kontrollieren und Verbessern eigentlich immer länger dauert als die vollständige Neueingabe in ein Notensatzprogramm bzw. manuelles Abschreiben.
 
Und welches Notensatzprogramm kannst du empfehlen?
 
Und welches Notensatzprogramm kannst du empfehlen?
Ich nutze Finale. Das kann sehr viel, dafür braucht man aber eine ganze Weile, bis man sich damit zurechtfindet und gute Ergebnisse hinbekommt. Falls du nicht regelmäßig mit Notensatz zu tun hast, empfehle ich das hier:

finelineridiae.png
 
Ich schreibe mir in solchem Fall die Noten mit Musescore selber. Da lässt sich auch schön mit copy/paste grafisch arbeiten.
 
Die Kopie ist nicht so schlecht wie die Werbung der Programme z.T. zeigt, aber eben nicht mehr homogen gleich hell, dunkel und das gefällt mir nicht.
 
Auch wenn das händische Abpinnen zugegeben eine nette Übung ist... hast Du schon einmal überlegt, diese Noten käuflich zu erwerben? Muss ja nicht neu sein. Antiquarisch bekommt man sie teilweise von für SEHR kleines Geld in hervorragendem Zustand. :-)

Ja, kaufen geht auch.
Ich nutze das Selberschreiben gleich um das Stück näher kennenzulernen. Es hilft mir das Stück in "Abschnitte" einzuteilen. Fingersätze kann man auch gut lesbar eintragen. Auch die Aufteilung der Takte pro Zeile spielt für mich als Anfänger eine große Rolle.
 

@ollli:

Das ist gar nicht sooo aufwändig wie es auf den ersten Blick erscheint - sehr komplexe Stücke mal ausgenommen.
Wenn man sich etwas reingefuchst hat geht es recht flott. Oft kann man ganze Taktgruppen kopieren und muss dann nur noch ein paar Töne verschieben. Viele Stücke leben von Wiederholungen...
 
Tante Google schmeißt mir zig Programme vor die Nase
So schwer ist eine Entscheidung nicht. LiyPond ist mehr etwas für Buchdrucker oder Programmierer, Finale etwas für Profis oder Komponisten, würde ich meinen, und MuseScore gut für den Hobbybereich. Eine Wiedergabe zur Kontrolle ist in MuseScore enthalten, hört sich bei mir nur nicht vergleichbar gut mit der Wiedergabe der Midi mit einem anderen Programm an.

Wenn Du nicht eine Kopie von der Kopie von der Kopie in MuseScore eintippen möchtest, suche nicht nach Notenblättern, sondern nach Midi-Dateien, falls auffindbar. Die kannst Du dann direkt einlesen und als Notenblatt ausdrucken. Umfangreiche gehen nicht, hatte letzten Probleme, weiß jetzt nicht mehr, wo die Grenze lag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kopie ist nicht so schlecht wie die Werbung der Programme z.T. zeigt, aber eben nicht mehr homogen gleich hell, dunkel und das gefällt mir nicht.
Du könntest versuchen, mit einem Bildbearbeitungsprogramm über Kontrastanhebung, Verschiebung Schwarz- und Weißpunkt und aggressives Schärfen mit kleinem Radius und großem Schwellwert die Vorlage aufzupeppen und so die Lesbarkeit zu verbessern. Das kann ganz gut funktionieren, je nach Vorlage.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Noten nicht käuflich zu erwerben sind, sonst hättest Du das sicher längst getan.
 
Auch wenn das händische Abpinnen zugegeben eine nette Übung ist... hast Du schon einmal überlegt, diese Noten käuflich zu erwerben?

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Noten nicht käuflich zu erwerben sind, sonst hättest Du das sicher längst getan.

Klar würde ich sie kaufen, wäre nicht das Thema. Nur sind die Noten die ich habe anderes als die, die ich zu kaufen bekomme.
Konkret sind es Noten von Queen. Vergleiche ich sie mit denen im Musikladen, dann ist die Notation eine andere, von dem ich die Kopien aber bekommen habe meinte, dass gerade diese Versionen sehr gut sind, für ihn die Besten.
 
Für Queen nur für Piano gesetzt, keine Ahnung, ich habe nur eine Midi zum Test geöffnet, da war ein Piano zumindest bei:

http://www.midiarchive.co.uk/midi/Music/Queen/

Die untere ist für unterschiedliche Stimmen einschließlich Piano gesetzt und sollte sich nach erfolgter Registrierung problemlos importieren lassen:

Bohemian Rhapsody - Queen (MIDI Sequence)
https://musescore.com/user/13541421/scores/4979506

Zwischenzeitlich ist es mir wieder eingefallen, es hatte nichts mit der Größe oder den Umfang bei dem einen Problem zu tun, sondern die hatten weder Takte noch Taktstriche notiert und ein Programm hing sich auf bei 3.000 Noten oder mehr im ersten vermeintlichen Takt und MuseScore verabschiedete sich gleich wieder.

Noch einmal geschaut, da kommt bei einer Suche nach "Bohemian Rhapsody for Piano" mehr als eine bei MuseScore.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kopie ist nicht so schlecht wie die Werbung der Programme z.T. zeigt, aber eben nicht mehr homogen gleich hell, dunkel und das gefällt mir nicht.

Mit Photoshop geht einiges. Da kann man sogar manche hässliche IMSLP-Noten schön machen.

Stichwörter: PDFs in Tiffs umwandeln, Farbe ersetzen (z.B. bei grauen/gelben Hintergründen), Tonwertkorrektur, Helligkeit/Konstrast, Scharfzeichner, je nach Bedarf.

Immer gilt aber: Garbage in, Garbage out.

Wenn nix hilft: Neu kaufen.
 

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