Noch ein anderes Instrument?

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reymund

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26. Nov. 2017
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Spielt jemand von Euch noch ein anderes Instrument, zum Beispiel ein Akkordeon ? Ich versuche mich zur Zeit noch an einer Melodika, macht Spaß überlege aber mir noch ein einfaches Akkordeon zuzulegen.
 
seit 4Jahren Cello, seit Januar Fagott, Klavier in der Kindheit etwa 12 Jahre Unterricht und jetzt seit etwa 4 Jahren wieder.
 
  1. Ihr seit zu beneiden, ich durfte als Kind nicht Klavier lernen.
 
überlege aber mir noch ein einfaches Akkordeon zuzulegen.

So hat das vor einigen Jahren bei mir auch angefangen. So ein kleines Hohner Student mit 48 Bässen, was für Erwachsene eigentlich viel zu klein ist. Als ich dann gemerkt habe, dass das so richtig Spaß macht, habe ich mir dann im Laufe der Zeit noch andere Akkordeone zugelegt. Schon komisch. Hätte ich früher nie gedacht, dass ich das eines Tages mal gut finden würde. Akkordeon war ja immer irgendwie total uncool und so gar nicht sexy. Mittlerweile spiele ich in einer Band und das macht total Laune:

 
Moin!

Mit Unterricht:
Klavier
Gesang
Saxophon

Ohne Unterricht:
Klarinette

Für einen Auftritt habe ich auch mal Percussion bedient. Würde ich aber ohne vernünftigen Unterricht nicht nochmal machen. Generalprobe Sa, Auftitt So. Nach sechs Monaten konnte ich auch wieder meinen rechten Arm schmerzfrei ausstrecken ...


Grüße
Häretiker
 
Vor ein paar Jahren hab ich Querflöte angefangen. Dann hätte ich einen Lehrerwechsel vor mir gehabt, was ich nicht wollte und war zudem nicht so glücklich mit der Flöte (Blasinstrument und Haltungsprobleme). Daraufhin bin ich in mich gegangen und irgendwie beim Cello hängengeblieben. Seitdem absolut glücklich und mit einem Superlehrer gesegnet.

LG,
Babs
 
Sopran-Flöte, Blues-Harp und Xylophon zähle ich mal nicht mit. Akkordeon habe ich auch mal gespielt. Ist aber irgendwie mehr körperliche Arbeit als Genuss. :lol:

Kirchenorgel kann ich noch ein bisschen. Morgen werde ich nach langer Zeit mal wieder eine bespielen, ich bin schon sehr gespannt. Mal schauen was noch geht. :-)
 
Aber wie bekommt ihr das zeitlich hin? Ich würde auch gerne meine Querflöte/oder Gitarre wieder aktivieren, aber ich finde es zeitlich schwierig.
 
Da ich selbständig bin, kann ich das Üben in meinen Tagesablauf integrieren, quasi während der Arbeitszeit, die bei mir meist von 8- 18 Uhr dauert, dort habe ich auch keine Nachbarn, die ich stören könnte. Ich stehe früh auf, gegen fünf und putze nur, was notwendig ist, versuche Nebenschauplaetze und Dinge, die Zeit fressen (Handy, Computer oder anderen Schnick, Schnack zu beschränken). Ich mache kein Drama aus dem Üben, sondern integriere es in den Tag wie Zähne putzen, ich bin flexibel und nutze auch kleine Zeitfenster. Mir sind die Musik und meine Instrumente sehr wichtig, meine wichtigste Quelle, neben der Bewegung ,um Energie aufzutanken und mich zu erholen von meiner Arbeit.
 

Ich hab mich mal eine Weile am Tenorsaxophon versucht, ich höre das Instrument gerne, vor allem im Jazz, aber mir ist bald klar geworden, dass ich dafür zu wenig Zeit und Energie zur Verfügung habe.
Ich habe das schöne Selmer-Sax gut verkaufen können.

Ich spiele auch noch chromatisches Altxylophon (siehe Avatar) (von Studio 49), damit bin ich auch schon zweimal kammermusikalisch (mit Cello) aufgetreten. Dafür muss ich auch nicht regelmäßig üben, das kriege ich nach Bedarf immer wieder hin. Ich spiele ja keine schweren Sachen und die Anordnung der Stäbe ist mir vom Klavier natürlich vertraut. Ich kann es auch nur mit einem Schlägel pro Hand, nicht mit zweien, wie die Profis. Ich benutze es auch zur Improvisation mit klampfenden und quetschenden Nachbarn.

Grüße
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wie bekommt ihr das zeitlich hin? Ich würde auch gerne meine Querflöte/oder Gitarre wieder aktivieren, aber ich finde es zeitlich schwierig.

Hm, da hat es eine Menge von Faktoren, die eine Rolle spielen. Aber ob die jetzt speziell für dich nützlich sind, weiß ich nicht.

- Die Kinder sind schon seit einigen Jahren aus dem Haus. (berufstätig mit Kindern hätte ich da kaum Zeit übrig gehabt)
- Die bessere Ehehälfte arbeitet nicht mehr, schmeißt den Laden zu Hause und er hat trotzdem doppelt oder dreimal so viel Zeit wie ich für sein Instrument.
- Fernsehen spielt bei mir eine kleine Rolle, Putzen nimmt keinen der vorderen Plätze auf der Prioritätenliste ein (wie bei @trialogo); außerdem bin ich Facebook-Verweigerin.
- Ungefähr die Hälfte meiner Arbeitszeit kann ich frei einteilen. Ergo: Üben kann ich manchmal auf die "günstigen" Zeiten legen, da, wo ich mich gut konzentrieren kann.
- Beide Instrumental-Lehrkräfte können mit meinem temporären "Oh, wieder keine Zeit zum Üben gehabt" umgehen. Sonst hätte ich mir andere gesucht.
- Ich selbst muss akzeptieren, dass ich eben nicht so schnell vorankomme wie andere. "Milden Ehrgeiz" habe ich das von Anfang an genannt.
- Üben konkret: Samstag/Sonntag beide Instrumente, Mo/Di eher Klavier, Mi/Do eher Querflöte, Fr eher Klavier.

Da ich die Bereiche (Groß)Familie, Freunde, Reisen, Lesen, Konzertbesuche, Kino, ein bisschen Bewegung und Theaterbesuche nicht einschränken wollte, bleiben die Zeitfenster relativ klein.
Lösungsansatz für die nächsten Jahre: weniger arbeiten und weniger Geld haben. "La vie n'attend pas", wie einer meiner Studienfreundinnen neulich sagte.

Was man leider im fortgeschrittenen Alter nicht immer in der Hand hat, sind die gesundheitlichen Wehwehchen. Das kostet bedauerlicherweise auch manchmal Zeit.

Sicher keine Lösung für alle, aber eine für mich.

Hast du früher Querflöte gespielt? Dann ist es doch nicht sooo schwer, das wieder zu aktivieren, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Klafina
Danke für die ausführliche Antwort. Putzen hat bei mir auch keinen hohen Stellenwert, und vielleicht fange ich damit an, die Querflöte mal überholen zu lassen Mein Hauptinstrument wird jetzt auf jeden Fall mal das Klavier bleiben.
Einen schönen Sonntag
Silvvia
 
Putzen hat bei mir auch keinen hohen Stellenwert

Die Wichtigkeit von Putzen wird generell überschätzt. Einmal die Woche muss reichen.
grin.png
 
Konkret bei mir: Ich übe jeden Tag von 7 bis ca. 7:30 Cello, von 18 bis ca.18:30 Fagott, Klavier braucht mehr Zeit, da die Stücke länger sind und ist fest eingeplant Sa, So, Mi jeweils mind.60min und in jeder Lücke im Tagesverlauf, da kommen dann auch täglich 30min dazu. Ich überlege mir ganz konkret eine oder mehrere Aufgaben für die Übezeit. Ich schaffe es zu 90% alle drei Instrumente täglich zu üben. Unterricht habe ich Cello und Fagott vierzehntägig und Klavier alle 4-6 Wochen. Alle Lehrer kommen ins Haus, finanziell löse ich es so, indem ich weniger bis gar nicht in den Urlaub fahre, was für mich o.k. ist. Ich kann sehr diszipliniert sein, weil mir das Musizieren wichtig ist.
 

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