Nicht motiviert wegen Stück

  • #22
Dazu passend zur drohenden Weihnachtszeit: Der Originaltext von „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ (Text: Hoffmann von Fallersleben, 1837)

Morgen kommt der Weihnachtsmann,
...
Ud dies ist eine ganz andere Perspektive auf Weihnachten und "Kriegsspiele", entstanden 1915:

 
  • #23
Zinnsoldaten waren mit das populärste Kinderspielzeug und wurden in Massen hergestellt.
Man braucht nur gen Osten zu gucken - da werden dieses Weihnachten vermutlich auch wieder entsprechende Spielzeuge verschenkt.
 

  • #24
Man braucht nur gen Osten zu gucken - da werden dieses Weihnachten vermutlich auch wieder entsprechende Spielzeuge verschenkt.
Ich kann mir schwer vorstellen, daß in der Ukraine und im Verborgenen zum Teil auch in Rußland noch eine Kriegsbegeisterung herrscht?
200.000 bis 250.000 gefallene Soldaten dürften auch auf russischer Seite die Stimmung beeinflussen, auch wenn die meisten Kriegsopfer nicht aus den Zentren Rußlands kommen.
 
  • #25
Ich kann mir schwer vorstellen, daß in der Ukraine und im Verborgenen zum Teil auch in Rußland noch eine Kriegsbegeisterung herrscht?
Die Ukraine hab ich natürlich nicht gemeint. Guckst du hier (letzter Absatz)

oder hier
 
  • #26

Auch sowas war und ist leider Teil der Realität.
Dass der Geist des Militarismus wieder durch Europa weht, nicht nur in den Asow Kinderferienlagern im Wehrsportgruppenstil seit den 10er jahren, sondern auch in Russland, im Baltikum und nach und nach wohl auch quer über den jahrhundertelang mit Blut durchtränkten Kriegskontinent, dessen Häuptlinge offenbar wieder und wieder beschließen die Angelegenheiten im Zweifelsfall auf den Schlachtfeldern zu 'regeln' bzw. richtiger gesagt 'regeln zu lassen', ist erschütternd und bräuchte längst eine breitere grundlegendere gesellschaftliche Debatte, wobei Internetforen aber vielleicht nicht der richtige Ort sind, da das gern mal in unproduktiven Streit ohne Erkenntnisgewinne abdriftet.
Und es löst ja nicht das Problem der ungeliebten/gehassten Klavierstücke in diesem Thread.
 
  • #27
Schade, dass man von der Person, die den Faden erstellt hat, nichts mehr hört.
Es ist ja schon ein Unterschied, ob ein Stück nervt, weil es zu leicht oder zu schwierig ist oder einem schlicht nicht gefällt.
 
  • Like
Reaktionen: Wiedereinsteigerin38
  • #28
Ich glaube, die Kriegsgeilheit, die vor dem ersten Weltkrieg in Deutschland geherrscht hat, kann man sich heute nicht mal ansatzweise vorstellen. Da unterscheidet sich die Jugend von heute ganz stark von der damaligen. Gottseidank.
 
  • Like
Reaktionen: Daina
  • #29
off topic:
Das wäre schön, ich bin da pessimistischer und halte es für gut möglich, dass die Herren Hofreiter, Kiesewetter und Konsorten quasi zu 'role-models' aufsteigen.
Der Kiesewetter ist ja sogar stolzer Träger des General Heusinger Preises ohne dass das irgendwen zu stören scheint.
Adolf Heusinger war einer der hauptverantwortlichen Nazi Generäle beim 'Unternehmen Barbarossa', dem deutschen Vernichtungsfeldzug gegen die UDSSR.
 
  • #30
Gab es nicht einmal den Konsens hier, dass wir politische Themen in den speziellen Politikfaden verlegen?
 
  • Like
Reaktionen: Daina
  • #31
...
Bezeichnenderweise ist ja schon Beethovens Sonatensatz die Karikatur eines Scherzos - auch hier mit rhythmischen Verschiebungen und lauter „falschen“ Einsätzen. Ähnlich verrückt - im wahrsten Sinne des Wortes - wie der Scherzo-Satz der 6. Sinfonie. Schumann hat diesen Humor aufgegriffen und in eine kindgerechte Form überführt. Und mit dem Zitat des Beethoven-Themas auch den Erwachsenen klar gemacht, dass der Soldatenmarsch als Militärmarsch sicher nicht ganz ernst gemeint ist.
Humor in der Musik ... Grundgütiger ... "des is der Abräumer!" (G. Polt)
 

Zurück
Oben Unten