Naruto - Blue Bird

Wenn du die Noten zeigen würdest statt den stressigen Strichen, wär das viel besser nachvollziehbar :D insbesondere ob es wohl gespielt ist, wie es gespielt werden sollte.
 
Meine Kinder (beide große Narutofans) sind begeistert und wollen das spielen. Wo gibts die Noten?

Sie spielen übrigens auch fleissig und motiviert Händel und Chopin, also keine Sorge....
 
Ich bin Naruto-Fan und mir gefällt deine Interpretation. Hast du das selbst arrangiert, oder gibt es das schon?
Ich würde den Partikel-Effekt reduzieren und in einer anderen Farbe gestalten als die Balken (wenn möglich). Außerdem am linken und rechten Rand einen Transparenzverlauf, damit das nicht so auffällt.
 
:011::011::011::trinken321:
Noten gibts bei musescore
 
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Ich kann mich über Phänomene wie diese "Anime-Musik" immer amüsieren.

Denn wenn die betreffenden Stücke einfach irgendwelche Stücke aus irgendeinem Heft von Heinz Schmidt aus Oer-Erkenschwick wären, würden die kaum jemanden groß interessieren. Weil es einfach recht gesichtslose 08/15-Pop-Instrumentals sind.

Nur durch die Assoziation mit etwas Außermusikalischem, das man mag, erscheinen den Spielern die Stücke interessant, so dass sie sogar ausnahmsweise sich mal zum Üben bequemen.

Ähnlich wie übrigens auch NIEMAND von den üblichen Klavierspielern freiwillig "Hedwig's Theme" spielen würde, wenn es nicht mit den beliebten Filmen assoziiert wäre. Schlüge ein KL das Stück ohne diese Assoziation vor, würden die allermeisten Schüler sagen: "Viel zu schräg, merkwürdig, sperrig - nee, will ich nicht spielen." So aber: leuchtende Augen "juhu, ich kann Harry Potter spielen".

Der Mensch ist manchmal eine lächerliche Spezies :lol:
 
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Ähnlich wie übrigens auch NIEMAND von den üblichen Klavierspielern freiwillig "Hedwig's Theme" spielen würde, wenn es nicht mit den beliebten Filmen assoziiert wäre. Schlüge ein KL das Stück ohne diese Assoziation vor, würden die allermeisten Schüler sagen: "Viel zu schräg, merkwürdig, sperrig - nee, will ich nicht spielen." So aber: leuchtende Augen "juhu, ich kann Harry Potter spielen".
Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Musik, die man kennt, mit der man etwas verbindet, ist viel attraktiver als Töne, die völlig neu und unbekannt sind.
Dass Kinder auch unbedingt "Für Elise" spielen wollen, hat den gleichen Grund: Die Melodie hat man schon häufig irgendwo gehört und dann singt man sie im Kopf, wenn man sie für sich "neu" lernt.
Ich erinnere mich, als ich vor 34758 Jahren zum ersten Mal in Griechenland war, fand ich die Volksmusik dort sehr merkwürdig. Ich mochte aber das Land, die Sprache und durch wiederholte Besuche erschloss sich mir die Musik, weil sie meinem Ohr bekannt wurde und außerdem noch mit positiven Gefühlen verbandelt war.
Wenn ich irgendwo griechische Musik höre, hüpft mein Herz.
Und genau so ist es mit Hedwig. ;-)
 
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???
Damit machst Du das Wesen von Musik lächerlich. Wenn man Musik nur objektiv misst, kann man das mit der Musik auch gleich ganz lassen.

Btw., ich höre mir ab und an Anime-Musik auf dem Klavier recht gerne an und habe noch nie einen einzigen Anime-Film gesehen.
Unsinn.

Es geht doch nicht um "objektiv messen".

Sondern darum, ob einen Klänge unmittelbar emotional ansprechen, oder ob sie es eigentlich nicht tun - wenn eine außermusikalische Story oder Assoziation dazukommt, dann jedoch merkwürdigerweise plötzlich schon.
 
Der Großteil der Opernmusik basiert auf außermusikalischen Assoziationen - sowohl der Komponisten wie auch der Rezipienten. Wer würde sich schon ein Mozart-Rezitativ als absolut komponiertes Instrumentalstück anhören? Würde man die Arie der Königin der Nacht nicht als piepsig empfinden, wenn die Verknüpfung mit dem außermusikalischen Inhalt fehlen würde, wenn sie womöglich nur eine Vokalise wäre? Und wäre Wagners Leitmotivtechnik bahnbrechend gewesen, wenn die Leitmotive assoziationslos nur werkimmanent aufeinander bezogen wären ohne den hinweisenden Charakter auf Außermusikalisches?
 

Da sind wir doch wieder bei "Musik als Zweck" vs. "Musik als Mittel", "absolute Musik" vs. "Programmusik", und die Folgediskussionen, oder!?

Kennen wir ja: Schneidende Dossinanzen werden akzeptiert, wenn der Film dazu passt ... gibt da auch den Traumschiff-Effekt? Süße Seichtigkeit wird akzeptiert, wenn die Bilder dazu stimmen? Irgendwie fällt mir noch Mah Nà Mah Nà ein. Der Filmkontext kam erst Jahrzehnte später.

Grüße
Häretiker
 
Klar, Programmmusik, Oper, bla... alles natürlich bekannt und völlig OK.

Hier geht es aber konkret darum, dass mit belanglosem Zeug Weltruhm erlangt werden kann, nur über die Schiene der außermusikalischen Assoziation.
 
Sondern darum, ob einen Klänge unmittelbar emotional ansprechen, oder ob sie es eigentlich nicht tun - wenn eine außermusikalische Story oder Assoziation dazukommt, dann jedoch merkwürdigerweise plötzlich schon.
Kann Kunst ohne Assoziation überhaupt emotional ansprechen?

mit belanglosem Zeug Weltruhm erlangt werden kann
So ist das nun mal mit Dingen, die populär ist. Sich darüber zu ärgern, ist ergebnislos.
Viel ergebnisorientierter, gerade für einen KL, ist es doch, das Positive zu sehen: Wenn jemand dadurch das Klavierspielen lernt, ist das doch super. Und @pianoten spielt in meinen Augen verdammt gut.
 
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dass mit belanglosem Zeug Weltruhm erlangt werden kann
Wir hatten die Diskussion schon mal irgendwo: Filmmusik soll immer nur die im Vordergrund stehende Handlung stimmungsvoll unterlegen, dient als (Wieder-)erkennungsmotiv für bestimmte Charaktere (Hedwig) und muss sich daher auch erkennbar wiederholen.
Das ist ein eigenes Musikgenre, an das man nicht die gleichen Maßstäbe anlegen kann, wie an ein Stück, das für sich allein steht.
Ob man den Film oder das Stück dann so sehr mag, dass man sich das auch allein ohne Film anhören mag, sei ja jedem selbst überlassen.

Ich finde auch nicht, dass das den musikalischen Geschmack verdirbt. Meine Kinder mögen Amelie oder Naruto genauso wie Bach oder Chopin und spielen beides gern.

Das Problem ist wohl eher, dass viele Kinder Bach überhaupt nie kennenlernen, weil sie kein Instrument mehr spielen.
 
Kann Kunst ohne Assoziation überhaupt emotional ansprechen?


So ist das nun mal mit Dingen, die populär ist. Sich darüber zu ärgern, ist ergebnislos.
Viel ergebnisorientierter, gerade für einen KL, ist es doch, das Positive zu sehen: Wenn jemand dadurch das Klavierspielen lernt, ist das doch super. Und @pianoten spielt in meinen Augen verdammt gut.
Letzteres ist durchaus in gewisser Hinsicht richtig - er spielt mit lockeren Fingern, es ist rhythmisch exakt usw.
Allerdings ist es auf eine "hey, alles kein Problem für mich, ich spiel das locker runter"-Art ziemlich maschinell abgespult.
 
Da frage ich mich, was Kunst überhaupt zu solcher macht. Woran macht man fest, ob etwas gut oder schlecht ist (unabhängig davon ob es gefällt oder nicht)?
 
Nicht meine Musik aber ich gestehe, ich wäre stolz wie Bolle wenn ich das so spielen könnte.
 
@DonMias
Dann probiere es doch einfach aus !
 

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