Mozart 40 1st - welche Noten?

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Pianissimopp

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Hallo,

welches sind denn die original Noten?

hier noch eine Version die natürlich top ist, welche Noten sind das?

Soweit ich das sehe wieder andere, da die viele g' s ab Sekunde 4 in keinem der oben verlinkten Versionen vorkommt.

Also mich würde interessieren, welches ist die original Version und welches ist die / eine der "schönsten" Versionen...

Danke!
 
Die Originalnoten sind nicht für Klavier, und es gibt auch kein Klavierarrangement von Mozart. Du kannst dich also frei für eine der Scheußlichkeiten entscheiden.
 
@agraffentoni Streng genommen ist das auch nicht das Original, denn die Klarinetten hat Mozart erst später, auf jeden Fall nach der ersten Aufführung hinzugefügt. :012:
 
welche spielt ihr denn so, also die von musescore finde ich nicht gut bzgl. der ersten takte
 
Also diese Version scheint wohl sehr beliebt zu sein mit den vielen g' zu Beginn, hier nochmal:


Weiß jemand wo man diese Version bekommt?
 
Warum würde es dich wundern?
Weil es original kein Klavierstück ist?
Gerade deshalb ist es für mich sinnvoll es zu spielen, wenn es gut klingt. Denn Klavier ist so ziemlich das einzige Instrument mit dem man ein ganzes Sinfonieorchester ersetzen kann.
Die Version von Musescore (https://musescore.com/user/8066/scores/1470191 - allein die Takte 60 - 66 und 87- 96 richtig krass ;) ist doch echt cool wenn man sich die vorspielen lässt. Bis auf die ersten Takte. Aber wer das annähernd so spielen kann bekommt wohl deutlich mehr Applaus als bei vielen / den meisten original Klavierstücken.
 
Danke, die ist aber von August Horn nicht von J.N. Hummel.... ?!
Vorteil bei Musescore ist halt dass man es sich anhören kann, wenn ich nichtmal ein Notenblatt sehe finde ich es schwierig "die Katze im Sack" zu kaufen...
 

Na dann ist doch alles paletti.
 
Danke, die ist aber von August Horn nicht von J.N. Hummel.... ?!

Johann Nepomuk Hummel war ein Mozart- Schüler und hat dessen Symphonie Nr 40 für Quartettbesetzung (Flöte, Geige, Cello, Klavier) bearbeitet.
Diese Bearbeitung hat der Betreiber des Kanals für Klavier bearbeitet, die g´ s schrammelt bei Hummel die Geige.

Wenn Du Interesse an der Klavierfassung der Hummelbearbeitung hast, würde ich den Kanal- Betreiber kontaktieren und nach den Noten fragen, alternativ die Partitur der Hummelbearbeitung kaufen und selbst schaun, was Du daraus machen kannst.

 
Johann Nepomuk Hummel war ein Mozart- Schüler und hat dessen Symphonie Nr 40 für Quartettbesetzung (Flöte, Geige, Cello, Klavier) bearbeitet.
Diese Bearbeitung hat der Betreiber des Kanals für Klavier bearbeitet, die g´ s schrammelt bei Hummel die Geige.

Wenn Du Interesse an der Klavierfassung der Hummelbearbeitung hast, würde ich den Kanal- Betreiber kontaktieren und nach den Noten fragen, alternativ die Partitur der Hummelbearbeitung kaufen und selbst schaun, was Du daraus machen kannst.

Danke für die hilfreiche Antwort.
Und ich sehe mich gleich nochmal bestätigt, dass man (nur?) mit dem Klavier ein ganzes Orchester ersetzen kann... :-)
Und deshalb gerade (auch) solche Stücke die ursprünglich für ein Orchester sind und gut für das Klavier gesetzt wurden, besonders sinnvoll zu spielen sind.
 
Die allermeisten Klaviertranskriptionen sinfonischer Werke wurden in einer Zeit angefertigt, als es noch keine Tonaufnahmen gab. Sinn dieser Transkriptionen war, dass man Werke kennenlernen konnte, zu denen man sonst kaum Zugang hatte - welcher Amateur kann schon eine Partitur lesen und den Klang innerlich hören - und Orchesteraufführungen gab es ja außerhalb der Metropolen kaum.

Diese Transkriptionen entstanden also mehr aus praktischen denn aus künstlerischeren Gründen. Und natürlich, um damit ordentlich Kasse zu machen - die Auflagen solcher Bearbeitungen waren beträchtlich.

Nur relativ wenige Werke eignen sich zu einer künstlerisch wirklich befriedigenden Umsetzung am Klavier - und dann zu dem Preis, dass die manuellen Anforderungen an den Spieler das Niveau von Amateuren meist weit überschreiten. Beispiele solcher konzerttauglichen Transkriptionen findet man bei Liszt - du kannst dir mal spaßeshalber eine Beethoven-Sinfonie, die Symphonie fantastique oder die Tannhäuser-Ouvertüre anhören. Das ist genial aufs Klavier übertragene Musik. Und brutal schwierig zu spielen.

Eine Transkription einer Mozart-Sinfonie, die ich mir freiwillig anhören würde, kenne ich nicht, und ich habe auch keine Idee, wie man sowas befriedigend umsetzen könnte. Wenn man sowas mehr oder weniger vom Blatt klimpern kann, kann man es ja mal durchspielen - aber üben? No way! Es gibt unendlich viel tolle Klaviermusik, da muss man seine Lebenszeit nicht mit so einem Schmarrn vergeuden.
 
Die allermeisten Klaviertranskriptionen sinfonischer Werke wurden in einer Zeit angefertigt, als es noch keine Tonaufnahmen gab. Sinn dieser Transkriptionen war, dass man Werke kennenlernen konnte, zu denen man sonst kaum Zugang hatte - welcher Amateur kann schon eine Partitur lesen und den Klang innerlich hören - und Orchesteraufführungen gab es ja außerhalb der Metropolen kaum.

Diese Transkriptionen entstanden also mehr aus praktischen denn aus künstlerischeren Gründen. Und natürlich, um damit ordentlich Kasse zu machen - die Auflagen solcher Bearbeitungen waren beträchtlich.

Nur relativ wenige Werke eignen sich zu einer künstlerisch wirklich befriedigenden Umsetzung am Klavier - und dann zu dem Preis, dass die manuellen Anforderungen an den Spieler das Niveau von Amateuren meist weit überschreiten. Beispiele solcher konzerttauglichen Transkriptionen findet man bei Liszt - du kannst dir mal spaßeshalber eine Beethoven-Sinfonie, die Symphonie fantastique oder die Tannhäuser-Ouvertüre anhören. Das ist genial aufs Klavier übertragene Musik. Und brutal schwierig zu spielen.

Eine Transkription einer Mozart-Sinfonie, die ich mir freiwillig anhören würde, kenne ich nicht, und ich habe auch keine Idee, wie man sowas befriedigend umsetzen könnte. Wenn man sowas mehr oder weniger vom Blatt klimpern kann, kann man es ja mal durchspielen - aber üben? No way! Es gibt unendlich viel tolle Klaviermusik, da muss man seine Lebenszeit nicht mit so einem Schmarrn vergeuden.
Danke für die Infos!
Aber dann hör dir das jetzt halt trotzdem (zum ersten) mal an, bis zumindest 1 Minute 55 sekunden, und sage mir welches klassische Klavierstück sich jetzt so viel besser anhört:

Alles Geschmackssache.
 
Natürlich stimmt es wenn ich sage "ich finde...", das nennt man Meinungsfreiheit und die stimmt immer.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass der Staat dich nicht wegen deiner Meinung verfolgen darf und du in der Regel keine Strafen zu fürchten hast. Von Kritik befreit ist man dadurch nicht. Und wenn alles nur Geschmack ist, brauchen wir ja gar nicht darüber zu reden. Jeder sagt einmal seine unanfechtbare Meinung und gut ist. Das hat nichts mit Meinungsfreiheit, sondern einem sehr autoritären Gestus zutun.
 

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