Welches Pedal benötigt man zum spielen und wann muss man das Pedal einsetzen?
Man benötigt hier gelegentlich die Verschiebung (una corda / linkes Pedal) und sehr diskret die Dämpfung (rechtes Pedal)
Dennoch (!) empfehle ich dir, diese "Blume zwischen zwei Abgründen" (Liszt) ohne jeglichen Pedaleinsatz zu üben und
sehr genau hinzuhören (wo lassen sich alle Bögen realisieren? wo nicht? usw.)
Wenn es dir gelingt, diesen Satz zu ca. 70% ohne Pedal klangschön zu spielen und innerhalb dieser 70% sämtliche Anweisungen Beethovens zu realisieren (und das ist keine ganz so kleine Aufgabe), dann kann als nächster Schritt das "Pedal-tupfen" hinzu kommen (also ganz kurzer Einsatz des rechten Pedals dort, wo die Finger nicht sämtliche Bindungen schaffen)
Wenn das gelingt,
dann kommt die schönste Aufgabe!
Denn wenn das gelingt, dann wirst du unzufrieden sein: es ist nämlich ein klanglicher Unterschied zwischen pedalfreiem Legatoklang und Legatoklang mit Pedal. Diese Unzufriedenheit wird sich beseitigen lassen, indem die "Pedal-Tupfer" (sofern sie gelingen) überall angewendet werden - das Zauberwort ist: ständig gekonnt Pedal nehmen, ohne dass es jemand hört!
(das bedeutet aber nicht, dass bei Pedaleinsatz das Fingerlegato der Außenstimmen aufgegeben werden könnte!! ganz im Gegenteil)
una corda bietet sich für den Beginn des 2.Teil im Trio an (wenn man das mag)
(ich spiele den kompletten 2. Satz una corda)
übrigens: für diesen Satz die beste Pedalisierung
zu notieren, ist mit herkömmlichen Ausgaben nahezu unmöglich: weil die Takte viel zu eng (platzsparend) gesetzt sind - man müsste da alles viel (!) breiter drucken.
Obwohl von 1919 aber Herausgeber 1947 verstorben steht da noch Non Pd EU.(Ich wohne nicht in der EU 
)
