Mal wieder eine kleine Komposition...

Latur

Latur

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19. Mai 2006
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...ich konnte es nicht lassen und habe wieder fleißig drauf los geklimpert...

http://www.myownmusic.de/window.php?songid=306256&action=vote

Natürlich interessiert es mich brennend, wie ihr es findet...

Ich hab` von Musiktheorie so gut wie keine Ahnung und hab einfach mal nach Gehör drauf los "komponiert", wenn man das überhaupt so nennen kann. Auch ist das mein erstes "Orchester"- Arrangement.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
 
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"Gesundmachlied" - dieser Titel klingt so, als wärst Du so ca. 8-9 Jahre alt...kommt das hin?

Also, meine Gesundheit bessert sich beim Hören dieser Klänge jedenfalls nicht, sagen wir's mal so...

LG,
Hasenbein
 
Hallo Latur,

Lass Dir die kreativen Augenblicke des Lebens nicht austreiben...
Ich finde das Stück ist nicht schlecht für ein Erstlingswerk ohne Vorkenntnisse in Kompositionstechnik - nur viel zu kurz. 3 Minuten sollte ein Lied schon auf die Waage bringen.^^

LG
Michael
 
Guten Abend, Latur!

Mit irgendetwas muß man ja anfangen (so Debussy zu einem jungen Kollegen:
Igor Strawinsky, nach dessen "Feuervogel"-Première) - will sagen: Das Stück ist fertig,
ich würde daran nicht mehr herumfeilen. Aber ich würde aus dem, was es an Schwächen enthält,
zu lernen versuchen und bestimmte Anfänger-Fehler künftig vermeiden.

Das erste und ganz nachvollziehbare Fehler: daß man zu früh mit sich zufrieden ist.
Laß Dir Zeit fürs Komponieren - wenn Du mit einem Stück nicht vorankommst,
wende Dich einem anderen zu. Nach einer Karenzfrist siehst Du vielleicht den "Rechenfehler"
und kommst wieder voran.

Konkret: die Bewegungsabläufige sind viel zu monoton. Gerade wenn Du Dein Stück
im popmusikalischen Milieu ansiedelst - hör Dir bei anderen an, wie der durchgehende Beat
durch Gegenstimmen kompensiert wird.

Ich würde an Deiner Stelle vorläufig auf "Orchester-Arrangements" verzichten,
mich mit reinen Klavierstücken beschäftigen, um daran satztechnische Reinheit zu lernen
(nebenbei bemerkt: das scheppernde Schlagzeug hört sich grauselig an!)

Ein Stück wie Dein "Lucky Day" braucht eine einprägsame Melodie zum Mitsummen
und Nachpfeifen. Ohne schönen weitgeschwungenen Melodieverlauf ist so ein Stück
bestenfalls als Gebrauchsmusik (z.B. für den Film) geeignet, wirkt aber nicht aus sich heraus.

Laß Dich von meinen Worten nicht entmutigen - im Gegenteil: Ich möchte Dir Mut machen,
daß Du weiterarbeitest - an Dir und an Deiner Musik -
und nicht auf dem Niveau von "Lucky Day" stehenbleibst.

Herzliche Grüße!

Gomez

.
 
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Guten Abend, Latur!

Mit irgendetwas muß man ja anfangen (so Debussy zu einem jungen Kollegen:
Igor Strawinsky, nach dessen "Feuervogel"-Première) - will sagen: Das Stück ist fertig,
ich würde daran nicht mehr herumfeilen. Aber ich würde aus dem, was es an Schwächen enthält,
zu lernen versuchen und bestimmte Anfänger-Fehler künftig vermeiden.

Das erste und ganz nachvollziehbare Fehler: daß man zu früh mit sich zufrieden ist.
Laß Dir Zeit fürs Komponieren - wenn Du mit einem Stück nicht vorankommst,
wende Dich einem anderen zu. Nach einer Karenzfrist siehst Du vielleicht den "Rechenfehler"
und kommst wieder voran.

Konkret: die Bewegungsabläufige sind viel zu monoton. Gerade wenn Du Dein Stück
im popmusikalischen Milieu ansiedelst - hör Dir bei anderen an, wie der durchgehende Beat
durch Gegenstimmen kompensiert wird.

Ich würde an Deiner Stelle vorläufig auf "Orchester-Arrangements" verzichten,
mich mit reinen Klavierstücken beschäftigen, um daran satztechnische Reinheit zu lernen
(nebenbei bemerkt: das scheppernde Schlagzeug hört sich grauselig an!)

Ein Stück wie Dein "Lucky Day" braucht eine einprägsame Melodie zum Mitsummen
und Nachpfeifen. Ohne schönen weitgeschwungenen Melodieverlauf ist so ein Stück
bestenfalls als Gebrauchsmusik (z.B. für den Film) geeignet, wirkt aber nicht aus sich heraus.

Laß Dich von meinen Worten nicht entmutigen - im Gegenteil: Ich möchte Dir Mut machen,
daß Du weiterarbeitest - an Dir und an Deiner Musik -
und nicht auf dem Niveau von "Lucky Day" stehenbleibst.

Herzliche Grüße!

Gomez

.

Vielen Dank für die (vernichtende) Kritik!!

Und genau darum ging es mir ja nur. Ich wollte ein Feedback. Immerhin hilft mir ja das schon weiter, auch wenn das Echo mehr darauf hinweist, dass das Stück beschissen ist.

Dann weiß ich eben, was beim nächsten Mal anders gemacht werden muss. Danke für die Hinweise!!
Komponieren lernt man natürlich nicht von einem auf den anderen Tag...aber irgendwie muss man sich ja reinfinden. Bin ja auch noch Anfänger. Ich spiele, seit ich hier angemeldet bin.
Andererseits gibt es im Forum aber auch viele, die Yann Tiersen scheiße finden...was ich nicht verstehen kann. Vielleicht ist es aber auch der falsche Ort, um so "Kinderkram" von mir vorzustellen.
Und natürlich gibt es auch "Kompositionen", Professionelle sicherlich, wo sich bei mir die Nackenhaare aufstellen und ich mich frage, wie man so was gut finden kann.
 
Andererseits gibt es im Forum aber auch viele, die Yann Tiersen scheiße finden...was ich nicht verstehen kann.

Ist klar.

Wenn Du Kritik an Yann Tiersen auch nur ein bißchen nachvollziehen könntest, hätte das nämlich zur Folge, daß Du die Lust an Tiersen schon längst verloren hättest.

Das ist halt Musik für musikalisch Unbedarfte, wenn ich das mal so unverblümt formulieren darf.

LG,
Hasenbein
 
Guten Abend, Latur!

Vielen Dank für die (vernichtende) Kritik!!

Und genau darum ging es mir ja nur. Ich wollte ein Feedback.
Immerhin hilft mir ja das schon weiter,
auch wenn das Echo mehr darauf hinweist, dass das Stück beschissen ist.

Darauf weist das Echo überhaupt nicht hin - und ich hoffe auch,
daß Du aus meiner Kritik die Wertschätzung herauslesen kannst,
die ich Dir entgegenbringe: Du hast das notwendige Ausdrucksbedürfnis,
das die Voraussetzung jeder künstlerischen Arbeit ist, die nötige Experimentierfreude,
und Du hast den Mut, mit Deiner Arbeit an die Öffentlichkeit zu treten.

Dann weiß ich eben, was beim nächsten Mal anders gemacht werden muss.
Danke für die Hinweise!!

Ich kann nur hoffen, daß das nicht ironisch gemeint ist, denn genau darum geht es:

Komponieren lernt man natürlich nicht von einem auf den anderen Tag...
Aber irgendwie muss man sich ja reinfinden.

Nur hier scheiden sich die Geister:

Andererseits gibt es im Forum aber auch viele, die Yann Tiersen scheiße finden...

Meine Bitte: Wenn Du das Komponieren erlernen willst, ist Tiersen kein guter Lehrmeister -
bei ihm läßt sich bestensfalls studieren, wie man es nicht machen sollte.
Im Gegensatz zu Deinem Stück, das als Anfängerarbeit alle Achtung verdient,
ist seine Musik indiskutabel: handwerklich auf allerunterstem Niveau,
worüber in diesem Forum schon ausführlich diskutiert worden ist und was durch
den Hinweis auf die von seiner Musik ergriffenen Herzen sowenig widerlegt wird
wie durch den Hinweis auf die ihm zufließenden Tantiemen.

Herzliche Grüße!

Gomez
 
Gomez - schön geschrieben.

Latur - weitermachen! Lernen. Erkennen. Verbessern. Erkennen. Verbessern. .... Und dann 3/4 wegwerfen. Da capo.
Und: Der Weg ist das Ziel!
 
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Hallo Latur,

die Anregung von fisherman aufgreifend:

Du sagst ganz ehrlich du hast keinen Schimmer von Harmonielehre und klimperst herum und setzt das Wort "komponieren" in Anführungsstriche.
... du hast also schon längst gemerkt, was fehlt.:p

... wär das was als Weihnachtswunsch? :p

http://www.amazon.de/Harmonielehre-...5232/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1291847346&sr=8-1

LG NewOldie

Hehe, vielen Dank für den Hinweis...werd` ich mir mal genauer anschauen!

@gomez

Ich nehme deine Ratschläge an. Danke dafür. Es wird sicherlich noch ein steiniger Weg...
 
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