Liszt 6.ungarische Rhapsodie

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kreisleriana

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so,das war die letzte Aufnahme des letzten Aufnahme-Maratons( und damit die letzte Aufnahme die ich hier für längere Zeit reinstellen werde):

diesmal erspare ich euch den Video-Teil,obwohl vorhanden,da durch das hin und her laden der Ton kaputt geht,was ihr bei den anderen Aufnamen ja zurecht kritisiert habt.

Ich habe die Tonspur nur einmal von wav auf mp3 gewandelt,damit die Datei für euch schneller zu öffnen ist,ich hoffe dass der Flügel-Klang diesmal besser rüber kommt.

Zum Werk:hab ich voriges Jahr wieder mal aufgewärmt,ist eines der Lieblingwerke meiner Frau(auch wenn ich es nicht so spielen kann wie Horowitz...),und immer wieder "lustig" zu spielen,aber ganz und gar nicht einfach.

https://www.clavio.de/forum/einspielungen-unserer-forum-mitglieder/15861-nachzuegler.html
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Tja, nicht schlecht, finde ich. Es ist ein sehr schwieriges Stück und es ´mal so eben ziemlich fehlerfrei von vorne bis hinten durchzuspielen, ist eine prima Leistung.

Gut, oder besser, sehr gut, finde ich die Läufe. Sie kommen schön perlend und sie wirken nicht gehetzt und sie wirken nicht wie unter Stress gespielt.

´Rummäkeln geht immer. Also:

Das Ganze wirkt noch sehr statisch und tastend, das Gegenteil von fetzig. Das gilt besonders für den letzten Teil. Es wirkt besonders dort so, als wäre die Nummer noch im Übungsstadium. Es ist klug und richtig, auf ein höheres Tempo zu verzichten, so lange wie man noch nicht sicher ist, nicht aus der Kurve zu fliegen. Die enorme Wirkung von dem Stück wird allerdings durch das langsamere und vorsichtige Tempo - noch - nicht erreicht.

Alles in allem, mir hat ´s gefallen und da ist sicher noch mehr Effekt drin, das spürt man.

CW
 
Mei Kreisler, Du suchst Dir aber auch immer die arbeitsintensiven Stücke raus, was? Hast Du einen 48 Stunden Tag? :D :D :D

Gefällt mir sehr gut, nur kann ich mich irgendwie den Eindruck nicht erwehren daß Du noch arg am Blatt klebst, es scheint irgendwie noch nicht so ganz freiheitlich interpretiert ;)

Viele Grüße

Styx
 
Es ist klug und richtig, auf ein höheres Tempo zu verzichten
CW

im letzten Teil ist es (für mich) 1.gefährlich das allegro Thema zu schnell anzugehen,nicht aus Angst " aus der Kurve zu fliegen" ,sondern einmal wird alles dann sehr leicht überhetzt,die rhythmische Pointierung kann da verloren gehen,2.vor allem aber muss man sich immer vor Augen halten,dass für den Schluss noch eine Tempo-Reserve übrig bleibt fürs Presto.

nur kann ich mich irgendwie den Eindruck nicht erwehren daß Du noch arg am Blatt klebst, es scheint irgendwie noch nicht so ganz freiheitlich interpretiert ;

Styx

nicht am Blatt,an den blöden Micros klebt man!
es stimmt schon,locker und frei gelingen diese langen Oktaven Passagen schwer,wenn ich ständig in Panik an die Micros denken muss,die jeden Patzer gnadenlos aufzeichnen,man spielt dann automatisch vorsichtiger und weit weniger locker, als wenn man das nur mal so vor sich hin -oder auch jemandem vor-spielt.

Der Spaß den dieses hübsche Werk mir sonst macht,ging mir gerade bei dieser Aufnahme gehörig verloren nur aus Angst vor den Micros und den Kameras.
 
im letzten Teil ist es (für mich) 1.gefährlich das allegro Thema zu schnell anzugehen,nicht aus Angst " aus der Kurve zu fliegen" ,sondern einmal wird alles dann sehr leicht überhetzt,die rhythmische Pointierung kann da verloren gehen,2.vor allem aber muss man sich immer vor Augen halten,dass für den Schluss noch eine Tempo-Reserve übrig bleibt fürs Presto.

`Ne kleine diskrete digitale Nachbearbeitung kann nie schaden, wenn man vorhat, für die Schwiegermutter eine CD zu Weihnachten zu produzieren.

CW
 

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