Leise rieselt der Schnee - Vinteage-Gospel-Retro-Soul

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6. Dez. 2011
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Liebe Gemeinde,

Es ist soweit! Pünktlich zu den Matsch-und-Regen-Feiertagen habe ich es dieses Jahr geschafft ein Weihnachtslied einzuspielen: "Leise rieselt der Schnee".

https://soundcloud.com/tj76/leise-rieselt-der-schnee-vintage-gospel-retro-soul

Natürlich habe ich versucht, es jazzig bzw. gospelig/soulig zu interpretieren und ich hoffe, das es auch so klingt.

Die Idee das Stück in diesem Stil zu spielen ist leider nicht von mir. Auf dieser CD:

https://www.amazon.de/Advent-Andrea...975430&sr=8-1&keywords=andreas+obieglo+advent

findet sich die Vorlage. Ich habe die Harmonien rausgehört und meine Voicings drübergebügelt, das Intro von Hank Jones geklaut und im 3. Chorus eine Oscar-Peterson-Phrase reingeflickt, der Rest ist aber tatsächlich meine eigene Improvisation.

Ich hoffe es gefällt!

Und damit wünsche ich allen Clavioten besinnliche Feiertage und einen angenehmen Jahresausklang.

Halleluja und Prost!

Euer TJ
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da fühlt man sich gleich wie auf ner Baumwollplantage mit nem Erdnußchristbaum ...:lol:

LG
Henry
 
Sehr schön. Heuer gibts bei uns noch "Drei Haselnüsse", nächstes Jahr dann "Leise rieselt der Schnee" Danke für die Einspielung. :ballon::super:
 
Mir gefällt's ganz ohne wenn und aber. Danke, auch Dir wünsche ich frohe Feiertage und ein glückliches und musikalisches neues Jahr:blume::super:
 
Gefällt mir sehr gut. Vielen Dank für die schöne Einspielung
Frohe Weihnachten
 
Hallo Tastenjunkie,
anders als bei den meisten anderen Einspielungen von dir trifft es meinen Geschmack nicht. Ich fände es schöner, wenn die Melodie beim Thema deutlicher hervortreten würde und fände eine stilistische Ausrichtung als reine Jazz-Ballade frei von Gospel-Einflüssen oder ähnlichem bei dem Stück besser. Dabei bin ich mir bewusst, dass ich es einem versierten Jazz-Pianisten sage, der es auch spontan anders spielen könnte und vielleicht auch bewusst etwas anderes als eine Jazz-Ballade machen wollte, nachdem er es bereits ausprobiert hat.

Dafür, dass draußen gerade leider kein Schnee rieselt, mache ich dich aber nicht verantwortlich. ;-):bye:
(Edit:) Danke, dir auch ein frohes Weihnachtsfest!
LG
Bassplayer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tastenjunkie,
anders als bei den meisten anderen Einspielungen von dir trifft es meinen Geschmack nicht. Ich fände es schöner, wenn die Melodie beim Thema deutlicher hervortreten würde und fände eine stilistische Ausrichtung als reine Jazz-Ballade frei von Gospel-Einflüssen oder ähnlichem bei dem Stück besser. Dabei bin ich mir bewusst, dass ich es einem versierten Jazz-Pianisten sage, der es auch spontan anders spielen könnte und vielleicht auch bewusst etwas anderes als eine Jazz-Ballade machen wollte, nachdem er es bereits ausprobiert hat.

Dafür, dass draußen gerade leider kein Schnee rieselt, mache ich dich aber nicht verantwortlich. ;-):bye:
LG
Bassplayer
Danke für die ehrliche Meinung! Man kann natürlich nicht immer alle Geschmäcker treffen. Mir gefällt gerade die Spannungsfeld zwischen ätherischem Weihnachtslied und erdigem Gospel-/Blues-Klang aber das muss ja ni cht auch Dein Empfinden sein...

Frohes Fest

TJ
 
Einfach nur schön! Geilgeilgeil. Danke & ein besinnliches, friedvolles Fest, auch wenn leider nix rieselt.
 
Vielen Dank für die positiven Rückmeldungen! Freut mich sehr, vor allem weil ich die Nummer erst vor einer Woche angefangen habe zu spielen und noch mehr, weil ich damit einen größeren beruflichen Frust abreagiert bzw. verarbeitet habe.

Cheers

TJ
 

Eine schöne Interpretation von einem wunderschönen Weihnachtslied! Dir auch frohe Weihnachtsfeiertage.
 
Wow, total cooler Sound.

Beim wie vielten mal hast du es verwendet?
Wie gehst du an so etwas heran, überlegst du dir alles vorher selber oder spielst du es im Stehgreif so?

Grüße
Bela
 
Beim wie vielten mal hast du es verwendet?
Wie gehst du an so etwas heran, überlegst du dir alles vorher selber oder spielst du es im Stehgreif so?
Ich hab mir die Akkordfolge zurechtgelegt, ausprobiert, was von meinen Licks/Voicings/Kadenzen wo gut klingt und dann einen ungefähren und hoffentlich sinnvollen Ablauf festgelegt (welche Dynamik, Harmonik, Improstil ich in welchem Chorus verwende, so dass ein einigermaßen stimmiger bzw. runder Ablauf rauskommt). Während dieser Schritte habe ich es immer wieder gespielt, so kam dann irgendwann die Sicherheit. Beim Aufnehmen, habe ich dann in 2 Sessions bestimmt fast 10 Versionen gespielt bevor eine gepasst hat. Bei dem Stück hat die ganze Aktion eine knappe Woche gedauert, ich habe aber bei anderen, anspruchsvolleren Nummern auch schon mal mehrere Jahre gebraucht, bis was vorzeigbares herauskam.

Aus dem Stehgreif kann ich eigentlich nie irgendwas in annehmbarer Qualität spielen, leider...
 
Danke für die Erklärung, das macht Sinn.

Erinnere mich noch gut an meine Cubase Zeiten. Ein Stück mit 6-7 spuren hat einen Tag gedauert, 1-2 Minuten Musik wenn's hochkommt. Will das bei weitem nicht mit dir messen, lediglich die Arbeit kann ich mir dadurch gut vorstellen.

Das aus dem Stehgreif ist für mich wie Magie, übermenschlich, wer sein Feeling und Musik direkt aufs Instrument übertragen kann.

Immerhin kannst du es im Stehgreif, wird sicher auch mal annehmbar. Wobei man selbst der größte Kritiker ist.

Beste Grüße
Bela
 

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