Lautsprecher für Yamaha P-155

Wildhair

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Hallo allerseits,

nachdem ich letzes Jahr ein akustisches Klavier gekauft habe, habe ich während der letzten Monate vorwiegend am Kawai K500 geübt/gespielt.

Nun wollte ich in den Abendstunden gerne mal wieder zurück auf das präakustische Stagepiano wechseln (Yamaha P-155), hab aber festgestellt, dass das was da rauskommt ohne Lautsprecher ziemlich grottig klingt.

Man gewöhnt sich ja an alles, aber vielleicht habt ihr eine Empfehlung für günsige Lautsprecher, die man dranhängen könnte.

Ich bin nicht so der Steroedreieck Typ, soll heißen, kein Ton-Perfektionist, es soll einfach etwas voluminöser werden.

Danke vorab und viele Grüße

Michaela
 
Hallo agraffentoni,

danke für Deine schnelle Antwort. Leider verfügt mein bescheidener Haushalt nicht über eine Stereoanlage, über einen Desktop PC aber schon, falls das relevant sein könnte. Allerdings steht dieser an der gegenüberliegenden Wand. Das Zimmer ist übringens klein - 20 qm ca..

LG Michaela
 
Nun wollte ich in den Abendstunden gerne mal wieder zurück auf das präakustische Stagepiano wechseln (Yamaha P-155), hab aber festgestellt, dass das was da rauskommt ohne Lautsprecher ziemlich grottig klingt.

Ich habe das gleiche Gerät.

Wie Du habe ich auch eine Zeit lang hin und her überlegt, ob ich die Lautsprecherchen extern unterstütze. Letzthin landete ich aber immer wieder bei einem überzeugenden: Wozu eigentlich? :022:

Begründung:

Natürlich klingt es über die Lautsprecherchen etwas schwachbrüstig :004: – vor allem aber, wenn man normalerweise an einem richtigen Instrument spielt und diesen Klang gewöhnt ist. Spielt man unüblicherweise häufiger am Digi (es kann dafür ja Gründe geben), fällt es sehr rasch kaum noch auf, denn jedes Instrument tritt letztlich hinter der Musik zurück.

Das Kompakt-Digi (aka Stage-Piano) hat seine Daseinsberechtigung nicht, um damit ein Klangwunder zu erleben. Das ist der Job der Klaviere und der Flügel, dafür hat man sie gekauft, aufwändig anliefern und aufstellen lassen. Der Job des Kompakt-Digis ist ein anderer: Es soll nicht zum Schwelgen im Klangrausch einladen, sondern es ist eine diskrete (und gelegentlich von Klangschönheit unbestechliche) Übemaschine. "Diskret" ist es nicht nur wegen seines (letztlich gar nicht sooo) mageren Klangs, sondern auch wegen des geringen Raumvolumens, das es einnimmt, wegen der geringen Kosten, die es verursacht (Strom). Ich will von dem Digi gar nicht bezaubert werden. Damit täte man so einem Gerät Unrecht.

Ich bin mir auch sicher – selbst mit technischer Aufrüstung würde es nicht bezaubern können. Das erkennt man bei der direkten Tonabnahme durch Kopfhörer. Der Klang würde nur scheinbar etwas "voluminöser" werden, weil er aus weiteren / geschickter angeordneten Quellen ans Ohr käme. Dafür würde aber mehr Raumvolumen von Lautsprechern verbraucht, und es würden weitere Elektrogeräte rumstehen. Schlimmstenfalls weitere Kabel. *grusel*

Bevor Du aufrüstest, könntest Du versuchen, den "Hall" manuell etwas höher einzustellen. Auch den Klangcharakter kannst Du manuell verändern.

Mir reicht das schon. :001: Alle Überlegungen, digital aufzurüsten (auch durch Sample-Bibliotheken oder so) habe ich zu den Akten gelegt. Dafür wird kein Geld ausgegeben. :010:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab an meinem Yamaha 645 eine Stereoanlage mit Röhrenvorverstärker und das soll nicht besser sein?
 
Du hast doch zwei Möglichkeiten 1 Kopfhörerbuchse an ein normales Radio auf " in" oder der bessere Weg Aux out hier kommt es auf die Lautsprecher an meistens über Verstärker, gibt es auch in Preiswert.
 
Zwar hat Barra recht wenn er sagt das es sich kaum lohnt bessere Lautsprecher an ein D-Piano anzuschließen, doch was die Kombination mit D-Piano, Computer und Lautsprecher angeht, widerspreche ich.
Da ich selber z.b. auch kein Geld und Platz für einen Flügel habe und mir ein Klavier als Kompromiss zu teuer ist, angesichts dessen das sich heute mit D-Piano, Computer, Pianoteq und guten Lautsprechern ein nahezu gleichwertiger Klang viel günstiger erzeugen lässt. (von Samples halte ich auch nichts, der Computer selbst muss den Klang erzeugen, damit es ein ganzheitliches Piano wird, mit genauso viel tiefe wie ein akustisches Instrument)
Ich halte es sogar für möglich, das ein entsprechend weit entwickelter Algorithmus in Kombination mit einem leeren Flügel, in den man die beste Tontechnik einbaut, dieselbe hohe Qualität zu erreichen ist, wie in den besten akustischen Konzertflügeln.

Letztendlich hat aber ohnehin jeder seine eigene Klangphilosophie.

Wildhair spricht von bescheidenen Möglichkeiten und Abendstunden, preiswerte und bequeme Studiokopfhörer wären da wohl die beste Wahl.

Ich kann aber auch verstehen wenn man keine Lust auf Kopfhörer hat und die Klänge des D-Piano alleine einfach Schrott sind.
Wenn es nur darum geht den internen Ton aufzuwerten, tun das günstige Nahfeldmonitore am besten.
Solche reichen dafür völlig aus, denn bei den schlechten Internen Samples im D-Piano wäre alles darüber Geldverschwendung.
 

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