Konzertankündigung Hamburg 21.11.2021

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Im vergangenen Juni hat es ein Benefizkonzert zur Wiederentstehung vom Jüdischen Kammerorchester Hamburg gegeben. Für die aktuelle Saison konnte nun eine Konzertreihe geplant werden. Sie wurde „Musikalische Stolpersteine“ genannt, denn in jedem Konzert wird neben dem mehr oder weniger häufig gespielten, bekannten und geschätzten kammermusikalischen Repertoire die Musik der Komponisten erklingen, die in der NS-Zeit vernichtet wurden.

Das erste Konzert findet am 16. Dezember um 17 Uhr im Lichtwarksaal statt.
Das Programm und weitere Infos findet man hier: http://jco-hamburg.de/musikalische-stolpersteine/ .

Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Konzerte auf Interesse von den Hamburger Clavioten stoßen.:bye:
 
Oh, die schöne Sonate von Brahms für Cello und Klavier!

Schade, dass Hamburg ein paar hundert Kilometer entfernt ist.
 
Ich knüpfe meine neue Ankündigung wieder an dieses Thema an, da es im Grunde immer noch um das vor einem Jahr abgesagte Konzert handelt (hier nachzulesen – leider wurde auch jenes Ersatzkonzert eine Woche vorher gecancelt).
Aber in diesem Jahr dürfte es klappen! Und zwar im Rahmen der Reihe Musikalisch-Literarische Stolpersteine, die seit dem Sommer in den Hamburger Kammerspielen läuft.
Das Brahms‘ Klavierquintett ist dabeigeblieben, dazu gibt es die Suite für Violine und Klavier von Erwin Schulhoff.

Das Konzert findet statt
am 7. November 2021
um 11 Uhr.
 
Wir spielen nun
am 21. November.

Das letzte Konzert der Reihe Musikalisch-Literarische Stolpersteine in diesem Jahr wird gleichzeitig ein Gedenkkonzert für Pjotr Meshvinski sein. Mein Schwager, der Initiator und künstlerischer Leiter des JCO Hamburg, verstarb vor einer Woche mit 55 Jahren an den schweren Folgen seiner Diabetes-Erkrankung.
 
Ich habe zwar einen „Sad“-Emoji gesetzt, finde aber, dass dieses eigentlich nicht ausreicht angesichts dieser Nachricht.

Ich bewundere, dass du die Kraft aufbringst, das Konzert zu spielen. Größter Respekt!
 
Herzlichen Dank @Demian

Wir alle: meine Schwester, ihr Sohn und ich – fühlen uns quasi verpflichtet, dieses Konzert für Pjotr zu spielen.
Das Brahms‘ Klavierquintett war das letzte Werk, das er mit uns vor einem Jahr noch selbst geprobt hatte. Wegen des beginnenden Lockdowns wurde das Konzert kurzfristig abgesagt, und einige Monate später konnte Pjotr nicht mehr Cello spielen... In diesem Herbst, noch am vorletzten Wochenende, nahm er an unseren Proben beratend teil. Das Quintett ist somit auch das letzte Werk, was er als musikalischer Leiter zu einer Aufführung vorbereitete. Es muss für ihn erklingen!
 

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