Konventionen Pausenzeichen

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Gefallener

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Hallo, Guten Morgen,

wenn ich etwas in meinem Notensatzprogramm zusammen schustere, komme ich bisweilen
in Situationen, bei denen ich mir nicht sicher bin welche Pausenzeichen ich verwenden soll und ich frage mich, "ob ich mir schlichtweg eine unkonventionelle (für mich intuitive) Lesart angewöhnt habe."

Beispiel: 6/8 Takt, linke Hand fortlaufende Achtel. Setz ich da in der rechten Hand (bei gewünschten drei Achteln Pause) punktierte Viertel?

Ich stelle fest, dass ich generell kein großer Fan punktierter Noten bin und würde hier, von meiner Interpretation nur des Notenbildes, lieber eine Viertelpause mit Achtel sehen. (So blöd das klingt: das "Loch" im Notentext, also einfach nur das viele Papierweiß, gibt meinem Auge zu wenig Input für einen kurzen Moment und ich muss diese Stelle gefühlt, zumindest mit einem innerlichen "was zur Hölle" , kommentieren. Also: unnötige Verschwendung von Ressourcen.)

Ich bin der Meinung Noten dienen in erster Linie als Notizzettel und somit Anhaltspunkt, aber eine zuverlässige Lesbarkeit schadet ja nicht.

Ist das Sache des Setzers, oder MUSS ich darauf achten Zählzeiten vollständig zu gruppieren/ zusammen zu fassen? (Würde ja umgekehrt auch Notenwerte betreffen.)

mMn kann ein klug/ passend gesetztes (was nicht zwangsläufig konventionell bedeuten muss) Pausenzeichen eine wichtige Stütze / zusätzliche Lesbarkeits- / Interpretationshilfe sein, grade auch im Hinblick auf mehrteilige Notensysteme.

Wobei sich da wieder andere Fragen auftuen: "darf" / sollte man im 6/8 überhaupt mit Viertelnoten arbeiten? Ist es egal auf welcher Zeit. Ich nutze sehr, wirklich sehr gerne, häufig angebundene Achtel.

Gehe aber, wie eingangs erwähnt, von einer persönlichen Angewohnheit aus...
 

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