Komische Sache

Debösi

Debösi

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5. März 2017
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Liebe Clavios,

in letzter Zeit kämpfe ich mit einem ganz lästigen Phänomen: Finger werden oft weiß wie Papier, werden eiskalt und von den Spitzen her pelzig und gefühllos. Auslöser sind kalte Temperaturen, aber oft nur relativ (nicht so warme Zimmertemperaturen genauso wie Frost draußen). Weder Reiben, Handcremes, heiße Handbäder noch Warmluft (Autoheizung) helfen - sie sterben einfach ab. Beim Klavierspielen ist das echt lästig.

Was ist das? Kennt jemand das Phänomen? Tipps und Tricks? Ich frage auch mal nach dem medizinischen Hintergrund - das Ganze riecht nach Exotik - eingebildet ist es jedenfalls nicht.

Viele Grüße
Debösi - Robert
 
Was sagt denn dein Hausarzt dazu?
 
Zumindest leicht einschlafende Hände können von ungünstigen Körperhaltungen kommen. Vielleicht auch kalte Hände?
 
Zitat von Debösi:
Liebe Clavios,

in letzter Zeit kämpfe ich mit einem ganz lästigen Phänomen: Finger werden oft weiß wie Papier, werden eiskalt und von den Spitzen her pelzig und gefühllos. Auslöser sind kalte Temperaturen, aber oft nur relativ (nicht so warme Zimmertemperaturen genauso wie Frost draußen). Weder Reiben, Handcremes, heiße Handbäder noch Warmluft (Autoheizung) helfen - sie sterben einfach ab. Beim Klavierspielen ist das echt lästig.

Was ist das? Kennt jemand das Phänomen? Tipps und Tricks? Ich frage auch mal nach dem medizinischen Hintergrund - das Ganze riecht nach Exotik - eingebildet ist es jedenfalls nicht.

Viele Grüße
Debösi - Robert
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Des sind sogenannte Leichenfinger - hab ich auch, kam nach der Chemo. Einzige was Du da machen kannst, die Finger möglichst warm zu halten.
LG
Henry
 
Ich meine daß der "Genuß" von Knoblauch die Leichenfinger etwas abmildert, gute Erfahrungen hab ich aber auch schon mit n kloanen Obstler gemacht....des sind aber nur so ganz eigene Erfahrungen und sollte hier nicht als medizinische Empfehlung verstanden werden.

LG
Henry
 
@Debösi Macht du Sport oder hast im Gegenteil sehr wenig Bewegung?
 

@Henry - das mit dem kloanen Obstler wär schon was, aber das lass ich lieber wegen des Pharma-Cocktails. Danke, @Klein wild Vögelein für den Link. Da könnte was dran sein. Die Bilder sehen ähnlich aus und die Auslöser (Betablocker, viel Händewascherei wegen der Chemie) klingen plausibel.
Und bei "Fitness für die Finger" fällt uns doch was ein hier?
 
Blutzucker, tatatataa, alles ok.
Aber: Der Blutkreislauf ist bei mir traditionell lahm (Puls / Blutdruck alles unten). Jetzt kommen neuerdings die Beta´s dazu - die verstärken allenfalls - das Problem hatte ich schon vor den Betablockern. Die feuchte Kälte. Und Neigung zu kalten Händen habe ich sowieso. Gegen Haltungsfehler (kann zwar immer sein - wir arbeiten ja dran), @Stilblüte, spricht die Beidseitigkeit und die Tatsache, dass auch die Zehen kalt und tot werden.

Nur jetzt wird´s langsam nervig. Denn das Blöde: Beim Klavierspielen - und da ist bewegungsmäßig doch was los - geht´s nicht weg.
Viele Pianisten leiden an kalten Händen - ich erinnere mich eindrucksvoll an meine erste Klavierlehrerin, die mir mit Gefrierschrank-Händen die Debussy-Ballade vorgespielt hat - viele werden damit fertig. Drum bin ich auf die Idee gekommen, hier zu fragen.
 
Zitat von Debösi:
Blutzucker, tatatataa, alles ok.
Aber: Der Blutkreislauf ist bei mir traditionell lahm (Puls / Blutdruck alles unten). Jetzt kommen neuerdings die Beta´s dazu - die verstärken allenfalls - das Problem hatte ich schon vor den Betablockern. Die feuchte Kälte. Und Neigung zu kalten Händen habe ich sowieso. Gegen Haltungsfehler (kann zwar immer sein - wir arbeiten ja dran), @Stilblüte, spricht die Beidseitigkeit und die Tatsache, dass auch die Zehen kalt und tot werden.

Nur jetzt wird´s langsam nervig. Denn das Blöde: Beim Klavierspielen - und da ist bewegungsmäßig doch was los - geht´s nicht weg.
Viele Pianisten leiden an kalten Händen - ich erinnere mich eindrucksvoll an meine erste Klavierlehrerin, die mir mit Gefrierschrank-Händen die Debussy-Ballade vorgespielt hat - viele werden damit fertig. Drum bin ich auf die Idee gekommen, hier zu fragen.
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Die Hände am besten ein paar Minuten in sehr warmes Wasser tauchen bis sie wieder lebendig aussehen. Und nicht nur die Finger sondern die Hände bis zum Gelenk hinein .

LG
Henry
 
Zitat von Debösi:
Aber: Der Blutkreislauf ist bei mir traditionell lahm (Puls / Blutdruck alles unten).
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Wenn medizinisch nichts dagegen spricht würde ich an deiner Stelle mehr Sport machen und damit meine ich nicht Klavierspielen, sondern so Richtung Ausdauersport (Laufen , Radfahren etc.)
Vlt kannst du damit mehrere Fliegen auf einmal erschlagen ...
 
Zitat von Debösi:
Der Blutkreislauf ist bei mir traditionell lahm (Puls / Blutdruck alles unten)
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Ich habe das alles ebenfalls, also niedrigen Blutdruck (90:60), Puls oft unter 50 Schlägen, kalte Hände und Füße... Zudem bin ich selbst im Sommer total verfroren. Der Hauptgrund dürfte mein Hashimoto mit Schilddrüsenunterfunktion sein. Natürlich habe ich auch beim Raynaud-Syndrom zugeschlagen, bei mir werden die Finger nicht nur weiß sondern auch blau bis lila.

Warmes Wasser von innen und außen hilft bei mir bedingt, am schnellsten tauen die Finger wieder auf, wenn ich meinen Kreislauf aktiv in Schwung bringe, möglichst bis zum Schwitzen. Ich jogge und hüpfe z.B. auf der Stelle und führe dabei verschiedene Armbewegungen durch. Gut durchgewärmt bin ich zudem am Klavier insgesamt lockerer.

@playitagain Für das akute Lösen der Krämpfe und die Wiederherstellung der Durchblutung scheint Sport also zu helfen. Zumindest in meinem Fall kann aber ein ansonsten günstiger Trainingszustand das Auftreten der kalten Finger in Ruhephasen nicht verhindern.
 
Das Thema hatte wir schon, dachte, das wär gelöst?
 
Sei froh, dass die Finger „nur“

Zitat von Debösi:
pelzig und gefühllos
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sind und die Beschwerden beim Klavier spielen „nur“

Zitat von Debösi:
lästig.
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Es kann nämlich auch schmerzen als habe jemand mit dem Hammer auf die Finger geschlagen. Bei mir hilft Reiben, Bewegen und heißes Wasser auch nicht.

Bis etwa 13-15° muss ich Thermohandschuhe tragen, ab 5° abwärts wage ich mich nur mit Handschuhen in dick gefütterten Manteltaschen vor die Tür. Die -7° vorige Woche haben meine Finger nicht lange ausgehalten, aber der herrliche Sonnenschein hat mich an die frische Luft gelockt.

Tja, Robert, was soll ich sagen über uns zwei: Der Lack ist ab!
;-)
 
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