Klavierunterricht in der Vorschule

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baerbelchen

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19. Feb. 2007
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Hallo,

ich arbeite als Erzieherin in einem Kindergarten und bin nun gefragt worden, ob ich einem 4 und einem 5 jährigen Klavierunterricht geben würde.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und mit welcher Schule steigt ihr da ein? Für die Kinder im Grundschulalter arbeite ich mit Erfolg nach der Rico Schule.

Wäre schön wenn ihr mir antworten würdet.

Vielen Dank

Baerbelchen
 
Guten Abend.

Für Vorschulkinder (4-8 Jahre) habe ich eine Klavierschule in 2 Bänden geschrieben. Sie orientiert sich nicht am 10 Fingersystem sondern beginnt mit C,F,G - dann hohes C, dann D,E,A und zuletzt h. Zu fast allen Liedern, die bis auf wenige Ausnahmen selbst getextet und komponiert sind, wurde eine Klavierbegleitung notiert. Die Stücke sind musikalisch und werden von den Kindern gerne gespielt. Es gibt viele Übungen zum Notenlesen. Der Bassschlüssel folgt im 2. Band.
Ideal ist das Heft zum Einstieg, um dann z.B mit der Russischen Klavierschule fortzufahren (mache ich meistens etwa ab der Mitte des 1. Bandes)
Anfangs trainieren die kleinen Stücke vor allem die lockere Handbewegung (Portatospiel).

Vielleicht haben Sie Interesse und schauen mal gerne auf meine Internetseite
www.meinklavier.de oder auf die Verlagsseite www.kindernoten.de

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Kritik, Anregungen etc. nehme ich auch gerne entgegen,
Tipps für das Unterrichten mit den Kleinsten habe ich immer gerne parat ;-)

Liebe Grüße
S. Anders
 
Hab schon einige meiner Schüler ab dem 5. Lebensjahr unterrichtet. (Mit 4-jährigen habe ich allerdings gar keine Erfahrung.)
Wie man mit 5-jährigen unterrichtet, ist von Fall zu Fall verschieden. Manch ein Kind hat in diesem Alter schon eine kräftige Hand und starke Finger, ein anderes Kind kann kaum eine Taste herunterdrücken.

Auch muss man schauen, wie weit das Kind ist. Habe schon Kinder erlebt, die vollkommen glücklich sind, wenn sie nach Noten spielen können, andere sind noch recht verspielt und wollen sich klanglich auf dem Klavier ausdrücken/experimentieren.

Ich habe bisher gute Erfahrungen mit "Klavierspielen mit der Maus", Band 1 -Spiel ohne Noten - gemacht. Es beginnt mit dem "Innenleben des Klaviers" , Klänge (Glissando, Klangtraube, Einzeltöne), weiter über die Handhaltung (Fingerspruch) und Spiel auf schwarzen Tasten. Die einzelnen Elemente der Musik werden Schritt für Schritt eingeführt: Hohe und tiefe Töne, kurze und lange Töne, das Tasten-"ABC", hin zu Tonschritt, Tonwiederholung und Tonsprüngen. Unterstützend dazu fantasievolle Lieder (mit Lehrerbegleitung), die übers Gehör beigebracht werden sollen und Improvisationen (Klanggeschichten). Auch werden mittels "Fingerspielen" die Grundlagen für eine gute Hand-und Fingerhaltung gelegt. Das Buch ist liebevoll illustriert.

Mein "Geheimtipp": Aniko Drabon "Tastenzauberei"
Witzige Figuren, die durch das Buch begleiten: "Geri - der Vogel (steht für die rechte Hand, "hohe Töne" und erleichtert auch das Lernen des Violins-oder G-Schlüssels) und "Ferdinand - der Bär (steht für die linke Hand, tiefe Töne und erleichtert auch das Lernen des Bass- oder F-Schlüssels).
Da Aniko Drabon aus Ungarn stammt, spielt bei ihr die Rhythmussprache eine sehr große Rolle. Die Lieder sind alle sehr schön und klangvoll, mit einer Begleitung versehen und es gibt auch eine CD dazu.

aus der "Werbung":
Für Kinder im Vor- und Grundschulalter (5-9 Jahre) • Sowohl für den Einzel- als auch für den Gruppenunterricht • Mit vielen Rätseln, Spielen und Improvisationen zum Erlernen der elementaren musikalischen Begriffe und Grundlagen der Klaviertechnik • Kindgerechtes Lerntempo • Motivation der Schüler durch die ansprechende Gestaltung und Smiley-Aufkleber als „Bonbon“ • professionelle Mitspiel- und Demo-CD, eingespielt von der Autorin selbst • 96 Seiten Querformat, Spiralbindung
 

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