Klaviernoten gratis downloaden! Das gibt's!

Veit

Veit

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20. Aug. 2010
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Wer kennt es denn noch nicht, das fantastische Programm,

http://imslp.org/wiki/Main_Page

wo man fast die ganze Klavierliteratur downloaden kann, da gibt es wirtklich fast alles, nach dem wir suchen und zudem in ganz guter Qualität, sogar Raritäten, wie z.B. Schuberts f-moll Fantasie und zwar für 2 Hände bearbeitet! Oder die Méditation aus THAIS für Klavier, und.. und... und!
Vielleicht ist das schon allen bekannt, aber da hier im Forum immer wieder nach Noten gesucht wird, denke ich, es ist ein guter Tip für viele! Ich musste auch lange danach suchen! Viel Spass beim Suchen!​
 
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aber da hier im Forum immer wieder nach Koten gesucht wird,​

:D :D :D da wäre ich nicht so sicher... (sorry, der Tippfehler ist einfach gar zu lustig)

die große Sammlung mit den nicht mehr urheberrechtlich geschützten Noten ist wohlbekannt - freilich kriegt man in der EU dort nichts, was nicht schon frei wäre (z.B. vieles von Strawinski gibt´s dort nicht)
 

Die Frage kann sinnvollerweise wirklich nur als eine rhetorische verstanden werden. Und *alles* gibt es dort natürlich nicht, sondern nur copyright-freie Ausgaben. Und nachdem auch in der Musikwissenschaft die Editionskunst nicht ganz stillsteht, könnte der Gang in die Musikalienhandlung (oder der Besuch bei einem Online-Laden wie Clavio) von Zeit zu Zeit ganz sinnvoll sein.
 
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Und auch diese nicht auf schönem Papier, nicht mit dem allerfeinsten Satz usw.usf.

Ok, wer mit dem Cent rechnen muss, dem sei das alles "gegönnt". Aber ich empfehle doch dringend, zur Erhaltung der (eigenen) Motivation das Zelebrieren gewisser Rituale. Ich weiß noch sehr gut, was es meiner Tochter bedeutet hat, den "Ritterschlag" in Form der leinengebundenen Henle-Ausgabe der Beethoven-Sinfonien zu erhalten.

(Und gestern habe ich mich selbst zumindest zum "Knappen" gekürt - mit dem Erwerb der gleichen Ausgabe der Bach Inventionen; natürlich aus dem Shop hier:cool:.)

Versteht mich jemand?:confused:
 
Klar verstehe ich Dich .... viel Spass bei den Inventionen ... ach wäre ich doch auch schon soweit ...
:roll:
Gruss

Hyp
 

Ja, ich - und jeder der ein bissl nachdenken mag. Das emotional-ästhetische Erlebnis ist dabei noch von geringerer Bedeutung. Ausschlaggebend ist: der Anspruch, alle Noten / Texte / Bilder jederzeit kostenlos zu bekommen, wird sich langfristig selbst ad absurdum führen. Denn die Produzenten, deren Fundus solche auf den ersten Blick faszinierende Unternehmen ausplündern, werden das Produzieren einstellen, wenn es zum Draufzahlgeschäft wird.
Aktuelles Beispiel - die Encyclopedia Britannica: sie ist einer der Haupt-Steinbrüche für Wikipedia. Nachdem sie mangels Absatzes nicht mehr (oder nur noch in sehr geringem Umfang) gepflegt wird, ist sie ein gutes Beispiel für den Untergang eines Wirtstiers durch eine Übermacht blutsaugerischer Schmarotzer. Und letztere sind langfristig auch zum Untergang verurteilt, weil es soviele leicht aussaugbare Wirtstiere gar nicht gibt.
 
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Lieber Hyp. Es ist noch ein ganz elendes Gestümper (und wird es auch noch lange bleiben). Aber schöööööön! - Weil man recht schnell spürt, wie es werden kann und welches Potenziel in diesen Noten liegt. Ich hab mit der vierten gestartet...

@ sla019: Dass Du mich verstehst, war mir schon klar ;-). Aber vielleicht machts ein paar "Sparbrenner" nachdenklich. Und verschafft Ihnen eine Freude, die der schnelle Printout niemals vermitteln wird.

Jetzt juckt es mich in den Fingern, provokativ eine Hypothese aufzustellen (Kinder, weggucken!). Es gibt Leute, die drücken aufs Knöpfchen und lassen den Laser ein paar Blätter Kopierpapier ausspucken. Und dann gibt es welche, die suchen, vergleichen, wählen aus. Kaufen/Bestellen endlich ein Buch. Warten darauf. Freuen sich. Streichen andächtig über den schönen Einband, wiegen es in der Hand. Schlagen schnuppernd die erste Seite auf (früher hat das noch mit einem Messerchen gemacht). Streicheln über Papier. Ok soweit?

Und jetzt stellen wir uns diese beiden Sorten Mensch mal beim essen, Trinken oder gar bei der "Ausübung höchst vertraulicher zwischenmenschlicher Aktivitäten" vor...

Naaaa?

Geiz war noch nie sexy. Wie sagen die Griechen, um auszudrücken, dass jemand das Undenkbare tut (nämlich getrennt zahlen - wofür sie tatsächlich kein Wort haben!)? ... "Zahlen wie ein Deutscher". ;-(
 
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Aktuelles Beispiel - die Encyclopedia Britannica: sie ist einer der Haupt-Steinbrüche für Wikipedia. Nachdem sie mangels Absatzes nicht (oder nur noch in sehr geringem Umfang) gepflegt wird, ist sie ein gutes Beispiel für den Untergang eines Wirtstiers durch eine Übermacht blutsaugerischer Schmarotzer. Und letztere sind langfristig auch zum Untergang verurteilt, weil es soviele leicht aussaugbare Wirtstiere gar nicht gibt.

:D :rolleyes: :D

liebe Gemeinde:
vergrößern, ausschneiden, an die Wand hängen und oft durchlesen!
Amen!

und das ist kein Scherz!!
 
und: wir können aufatmen: meistens sagen sie "zahlen wie die Holländer"
Wenn das stimmt, dann fühl ich mich wirklich gleich ein Stück besser! Deutscher hin, Deutscher her - auf Korfu hatte ich stets das Gefühl, wirklich gemocht zu werden. Meine Leber tut heut noch weh ...:D
 
Und auch diese nicht auf schönem Papier, nicht mit dem allerfeinsten Satz usw.usf.

Ok, wer mit dem Cent rechnen muss, dem sei das alles "gegönnt". Aber ich empfehle doch dringend, zur Erhaltung der (eigenen) Motivation das Zelebrieren gewisser Rituale. Ich weiß noch sehr gut, was es meiner Tochter bedeutet hat, den "Ritterschlag" in Form der leinengebundenen Henle-Ausgabe der Beethoven-Sinfonien zu erhalten.

(Und gestern habe ich mich selbst zumindest zum "Knappen" gekürt - mit dem Erwerb der gleichen Ausgabe der Bach Inventionen; natürlich aus dem Shop hier:cool:.)

Versteht mich jemand?:confused:

Oh ja, ich verstehe dich! Es gibt nichts schöneres als ein neu bestelltes Buch oder Noten in der Hand zu halten, darin zu blättern, vielleicht das eine oder andere Stück anspielen/lesen.....einfach schöööön !!

Übrigens: vor 2 Monaten habe ich auch mit den Bach Inventionen angefangen (Wochen vorher habe ich mir schon die Noten bestellt...:p)...
mit der Invention Nr. 13, an der ich immer noch mit sehr viel Freude arbeite. :p

Gruß
Didanja
 

Ich schnüffel' auch gern mal hier und da nach copyright-freien Noten und drucke mir durchaus auch das ein oder andere aus.
Aber das einzige, was ich davon habe, ist eine lose Blättersammlung, für die ich immer noch keine gescheite Sammelmappe habe, und die ständig durcheinander ist.

Ich habe mir in letzter Zeit ein paar schöne Bücher gekauft, das Jugendalbum von Tschaikowski z.B.. Und ich finde es viel schöner, ein neues Buch zum ersten Mal aufzuschlagen (geht mir übrigens auch mit anderen Büchern so).

Neulich habe ich im Internet gebraucht das Sonatinen Album Ausg. 1 (Edition Peters) und die 10 leichten Klavierstücke von Bartók erstanden - ich muss sagen, so alte, abgegriffene Schätzchen haben auch ihren Reiz... wer weiß, was für Geschichten sich dahinter verbergen ;)
 
Hallo Veit,

Vielleicht ist das schon allen bekannt, aber da hier im Forum immer wieder nach Koten gesucht wird, denke ich, es ist ein guter Tip für viele!

Ich denke mal, IMSLP ist fast allen hier bekannt. Trotzdem gibt es sicher viele Mitleser, die sich über derartige Tipps sehr freuen.

Daneben gibt es noch das Icking-Archiv, das wohl ebenso bekannt ist, allerdings nicht ganz so umfangreich, aber trotzdem eine Erwähnung verdient.
(Nur falls es jemand nicht kennen sollte: http://icking-music-archive.org/index.php )

Meine Hochachtung an alle, die viel Zeit und Mühe in die Entwicklung solcher Archive gesteckt haben.

@ sla019

Das emotional-ästhetische Erlebnis ist dabei noch von geringerer Bedeutung. Ausschlaggebend ist: der Anspruch, alle Noten / Texte / Bilder jederzeit kostenlos zu bekommen, wird sich langfristig selbst ad absurdum führen.

Ich glaube nicht, dass solche Archive in einem realen Konkurrenzverhältnis zu käuflich zu erwerbenden Notenheften/-büchern stehen. Oder gar das Ende der Letzteren bedeuten.

Ich finde, sie eignen sich wunderbar zum Schmökern, Entdecken, Ausprobieren, Kennen lernen von Stücken/Komponisten/Noten. Wer weiß schon, ob derartiges nicht auch oft gerade zum Kauf verführt. Denn natürlich faszinieren schöne Bücher. Und: Es gibt Bereiche, die weitaus schlimmer betroffen sind von der „Geiz ist geil“ – Mentalität, als die Klavierliteratur.

Aktuelles Beispiel - die Encyclopedia Britannica: (…) ist sie ein gutes Beispiel für den Untergang eines Wirtstiers durch eine Übermacht blutsaugerischer Schmarotzer

… oder doch eher ein Beispiel für ein Werk, das sich die meisten Menschen gegenwärtig (anders als ein Notenheft) auch wenn sie es gerne hätten, schlichtweg nicht leisten können?

Liebe Grüße,
Nuri
 
… oder doch eher ein Beispiel für ein Werk, das sich die meisten Menschen gegenwärtig (anders als ein Notenheft) auch wenn sie es gerne hätten, schlichtweg nicht leisten können?

Nun, hoffen wir, daß die meisten am Wissenserwerb interessierten Menschen 19,99 für eine DVD aufbringen können (http://tinyurl.com/34xhfyh). Von (den leider immer häufiger werdenden) Sozialfällen haben wir auch gar nicht geredet, sondern von dem ubiquitären "will haben aber nix zahlen" - Typ.
 
ein höchst aufschlußreicher Link!
gedruckt also kostet die Britannica rund 1600.- Euro, dazu jährlich 100.- fürs Jahrbuch
was kostet ein Auto, auf welches heute, in Umweltschutzzeiten [sic], nahezu niemand verzichtet??
was kostet ein Klavier, ein Flügel gar??
 
Nun, hoffen wir, daß die meisten am Wissenserwerb interessierten Menschen 19,99 für eine DVD aufbringen können (http://tinyurl.com/34xhfyh). .

Friedrich, dieser Faden betraf ursprünglich IMSLP und schwenkte danach um zum Thema „Schöne Bücher“. Wenn ich also schreibe, die Encyclopaedia Britannica sei möglicherweise für viele Menschen nur schwer erschwinglich, so dürfte es auf der Hand liegen, dass ich damit nicht eine DVD für 19,99 gemeint habe.

Wobei mir – zugegebenermaßen - auch nicht bekannt war, dass es eine solche DVD gibt, ich mich aber auch frage, ob sich ein Verlag wirklich einen Gefallen damit tut, wenn er ein solches Werk auf diese Weise verramscht.

Von (den leider immer häufiger werdenden) Sozialfällen haben wir auch gar nicht geredet

Mit Verlaub, auch ich nicht. Ich stelle anheim, einmal grob zu schätzen, welche Einkünfte ein jüngerer Mensch (und jene werden nach wie vor einen erheblichen Teil der Internetnutzer ausmachen) mit mittlerem Bildungsabschluss und Berufstätigkeit nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen monatlich wohl so haben wird. Dann mag man die allgemeinen Lebenshaltungskosten einschließlich Wohnung und Kfz (ja, doch, Rolf) davon abziehen und frage sich, ob homo normalus tatsächlich 6 Monate eisern für ein Lexikon sparen würde, oder doch lieber ab und an mal Essen geht und im Sommer mit der Freundin eine Woche auf Malle verbringt.

A weng uffem Deppich bleim, ne,

Nix für Ungut,
Nuri
 
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(...)
und Kfz (ja, doch, Rolf)
(...)
A weng uffem Deppich bleim, ne,

Hallo Nuri,

ist Dir die Ironie mit den Umweltschutzzeiten ganz entgangen? :)

...und ja, der Teppich, wärmend von unten, zumal um diese Jahreszeit, den muss man auch erst kaufen... wie ärgerlich...

wie auch immer: die Anschaffung einer Britannica als Buchausgabe nebst Folgekosten frisst nicht einmal ein Zehntel dessen, was die Anschaffung eines Kleinwagens nebst Folgekosten frisst... allerdings ist es angenehm und bequem, mit dem eigenen Kleinwagen engagiert zu einer für den Erhalt der Regenwälder leuchtenden Lichterkette zu fahren, als diesen Weg per Bahn zu tun :D :D :D

herzliche Grüße,
Rolf
 
Provinz

Hallo Ihr papierbegeisterten Notenkäufer alle,

wie soll ich als ein in der Provinz wohnender Zeitgenosse einigermaßen überblicken, was zum Beispiel Moritz Moszkowski für Klavier komponiert hat? - Woher sollte ich wissen, was ich für Noten kaufen könnte? Kann ich mir etwa in einem Notengeschäft einen Überblick verschaffen?

Natürlich gehen die Großstädter erst in ihre Musikbibliotheken und dann ins Notengeschäft.

Diese Möglichkeiten haben wir in der Provinz natürlich alle nicht, weder Bibliothek, noch Notengeschäfte. Ich kann mir zwar Noten schicken lassen, hätte sie aber doch vorher gerne angesehen.

Die theoretische Möglichkeit, über alle Noten verfügen zu können, führt sich nicht ad absurdum, sondern kann wie eine Bibliothek genutzt werden, wo man sich ja auch nicht alles ausleiht.

Ich bin IMSLP sehr dankbar - dort kann ich in einem Umfang und in aller Ruhe schmökern, wie es mir sonst nirgends möglich ist, und das zu Hause!
Wer von uns hat schon die verschiedensten Ausgaben der Beethoven-Sonaten vorrätig um Lesarten vergleichen zu können! - Ich habe in Papierform nur drei verschiedene Ausgaben. IMSLP hat da mehr.

Wenn ich dann noch in einem renommierten Notengeschäft im meinem Ländle auf meine Frage nach Antiquariat zum Schmökern als unmöglich runtergemacht werde und gefragt werde, wonach ich denn suchen würde (!!), macht das nicht gerade Appetit auf Notengeschäfte.

Meinen Hinweis auf viele Besuche in Antiquariaten in London, Amsterdam, Prag, Berlin usw. mochten sie natürlich nicht hören - wir sind ja schließlich im Ländle!

Liebe Grüße vom Papierliebhaber (möglichst antiquarisch)

Walter
 

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