Klavier-Miete

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ichheiko

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22. Apr. 2017
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Hallo Zusammen,
meine Frau, Tochter und ich (alle 3 Unterricht) haben uns heute ein "Feurich 122 Universal Silent Klavier" gemietet. Das Klavier kostet knapp 6800 Euro und wird noch nach unseren Vorstellungen eingestellt und für 180 Euro geliefert. Nun die Frage, wie verdient der Händler an dem Gerät, zumal mit 1% Mietzins? ... Hat da jemand eine Ahnung?
Schönen Gruß
 
Der hat für das Teil nur dreitausend Euro bezahlt und vermietet es für 68 Euro monatlich.

So kommt man vorwärts.

CW
 
Ich würde nur mieten mit Kaufoption unter Anrechnung der bezahlten Mieten. Oft werde die Mieten auch angerechnet, wenn du beim selben Händler dann ein anderes oder besseres Instrument kaufst.

So verdient nur der Händler extra...
 
Der Händler verdient erst was daran, wenn du es kaufst (Mietkauf). Ansonsten zahlt er drauf. Es sei denn, du mietest es wirklich jahrelang.

Der Trick besteht darin, dich anzufixen: hier, probier mal. Denn schließlich sollst du ja kaufen. Normalerweise nach 6, 9 oder 12 Monaten. So lange werden die Mieten auf den Kauf angerechnet.
 
Mietsätze von 1 bis 1,5% vom Listenpreis scheinen üblich zu sein. Beim Barverkauf würde vermutlich jeder Kunde noch einen ordentlichen Rabatt aushandeln wollen, d. h. die volle Handelsspanne bleibt bei diesem Modell beim Händler. Ob es wirklich 50% oder mehr sind wie @cwtoons meint sei mal dahin gestellt.

Möglicherweise sind an den Vertrag weitere Bedingungen geknüpft, wie z. B. regelmäßige Stimmung durch die Vertragswerkstatt. Das wäre dann so ähnlich wie im Autohandel. Die Neuwagenverkäufer verdienen m. W. auch nicht so sehr am reinen Verkauf, sondern an den damit verbundenen Nebenleistungen / Service. Umgekehrt brauchen sie eine gewisse Absatzmenge um die Marke überhaupt verkaufen zu können.

Reine Miete macht meiner Meinung nach nur Sinn für einen von vorneherein begrenzten Zeitraum. Bist du sicher, dass du keinen MietKAUF-Vertrag hast? Dann est es nämlich oftmals so, dass nur eine begrenzte Zahl an Monatsmieten auf den Kaufpreis angerechnet wird.
 
Bei „uns“ bekommt man Miet-, bzw. Mietkaufverträge, wo alle Mieten voll angerechnet werden ...
 
Hallo und Danke für die Antworten.

Erst hatten wir 1 Jahr lang ein Yamaha B1 gemietet.
Danach weil schön gespielt wurde, ein B2 Silent welches aber mit 2% berechnet wird.
Nun waren wir einfach mal Bummeln und nebenher in einem Klavier-Geschäft. Dieses vertreibt Feurich und natürlich auch andere, wir haben ein Paar angespielt und waren/sind so begeistert, das wir eins mitgenommen haben. Weiterer Vorteil ist auch noch, das wir es bei diesem Händler für nur 1% gemietet bekommen.
Und wir mieten bewusst und sehen das, wie mit dem Auto-Leasen, da man ja immer mal was neues entdeckt. Ich hab auch lieber das Geld auf dem Konto....;-)
"Und wie Thomas 1966 sagt, wir hätten es in 8 Jahren abgezahlt und es gehört noch dem Händler." Das stimmt natürlich aber länger als 3 Jahre soll es nicht bleiben und der Wertverlust würde dieses auch ausgleichen.
Für mich war einfach mal interessant, wie der Händler daran verdienen kann, abgesehen vom stimmen.
 
Ich glaub das ist gar nicht so dumm:denken:
Ich mein klar, so ein Klavier lebt gut und gerne 50-100 Jahre und auf diese Zeit ist kaufen natürlich günstiger aber, woher soll ich beim ersten Klavier wissen ob das der Klang fürs Leben ist?
Morgen kauf ich mir ein Kawai K200 und in 4 Jahren sitze ich an einem Schimmel, das mich das Kawai bereuen lässt. :konfus:

Wenn man es sich leisten kann, und wenn es wie bei dir direkt von mehreren gespielt wird, warum nicht?
 
Hallo backstein123,

ja wenn man das auf 50-100 Jahre rechnet mit dem gleichen Klavier, ok dann ist es natürlich zu teuer. Plan ist es bis zum Ende der Pubertät der kleinen sie ist 8, diese Schiene mit wechselnden Klavieren zu fahren. Wenn sie dann noch Interesse dran hegt und wir auch, kann es später auch ein kleiner gebrauchter Flügel werden.

Aber so richtg, kann keiner glaub ich sagen wie der Händler daran verdient oder
 
Aber so richtg, kann keiner glaub ich sagen wie der Händler daran verdient oder

Wurde doch in den ersten Antworten gleich mehrmals erklärt und sollte eigentlich nicht dein Problem sein

Wenn deine Tochter 8 Jahre alt ist und sie bis zB 17 weiter spielt, hast du mit Mieten sehr viel Geld vernichtet

Normalerweise kauft man sich das Klavier, das einem gefällt. Mein Klavier kostet mich im Monat ca 25€ (Incl Stimmungen und Reparaturen) und das wird jedes Jahr weniger, obwohl es ein Oberklasseninstrument ist. Der Neupreis wäre jetzt das dreifache.
 

Ist halt einfach eine Milchmädchenrechnung. Nach 8 Jahren abbezahlt und gehört dir eben immer noch nicht ist nunmal einfach so. Und wenn du vielleicht nach 3 Jahren wieder ein anderes kaufst ist das Geld nicht weg? Dann willst du scheinbar auch nochmal ein besseres mieten? Wird nochmal mehr Geld zum Fenster rausgeworfen. Sorry, kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Sucht euch ein Klavier aus, welches euch gefällt und von guter Qualität ist. Z.B. Yamaha U Serie, oder ein Kawai K300 oder K500. Oder was europäisches von Hoffmann T oder P-Serie, ein schönes Schimmel, oder was auch immer.

Das Klavier ist mit Mietkauf am Ende bezahlt und jeden Euro den du dafür beim Verkauf wiederbekommst ist ein verdienter Euro.
 
Monatlich 1% vom Verkaufspreis sind 12% im Jahr. Damit habt ihr in 8 Jahren und 4 Monaten den vollen Preis bezahlt aber das Instrument bleibt in seinem Besitz.

Es gibt schlechtere Möglichkeiten Geld zu investieren, als das was der Händler da macht.
Angenommen, der Händler hat Null Kapital und nimmt einen Kredit auf, den er derzeit mit extrem günstigen Bedingungen verzinst. Davon kauft er ein Klavier und erhält auf diesen Invest 12% Zinsen pro Jahr. - Das perfekte Geschäft. Davon abzuziehen ist der Wertverlust des Instrumentes.

Übrigens [/Klugscheissmodus an]... Das Instrument bleibt sein Eigentum. Es ist im Besitz des Mieters. ;-)
 
Hallo Father,

als Milchmädchenrechnung sehe ich das nicht. Kaufe ich das Klavier lege ich 6800 auf den Tisch. Will ich es nach zb. 3 Jahren abgeben wegen einem neuen Klavier bekomme ich ja die 6800 auch nicht wieder. Und verkaufen über eBay wird auch zum Neupreis schwer.
Hier müsste man halt mal testen, was ein Händler beim reinen Ankauf gibt, bzw. bei Neukauf für ein gebrauchtes verrechnet.
Und da gehe ich davon aus es wird sich im Bereich der Miete bewegen.
Nächste Frage ist ja auch was ist das Klavier nach über 8 Jahren noch Wert?

Bei uns geht es halt auch darum nicht festlegen für die Ewigkeit..

Für die Ewigkeit macht mieten natürlich keinen Sinn.
 
Der Wertverlust am Anfang ist enorm (wie beim Auto). Aus dem Laden rausgeschoben - schwups ist es gefühlt ein Viertel weniger Wert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Angenommen, der Händler hat Null Kapital und nimmt einen Kredit auf, den er derzeit mit extrem günstigen Bedingungen verzinst. Davon kauft er ein Klavier und erhält auf diesen Invest 12% Zinsen pro Jahr. - Das perfekte Geschäft. Davon abzuziehen ist der Wertverlust des Instrumentes.

Und was glaubst du, wie hoch der Wertverlust ist? Also ich halte das für ein schlechtes Geschäft.
 
Hallo Tastenscherge,
bei Ebay-kleinanzeigen gibt es ein U1 mit Silent von 2013 für 2950 €. Wenn ich jetzt mal den Listenpreis des U1 nehme Silent nachrüste komm ich auf ca. 11500 Euro.
Macht dann in 6 Jahren 8500 Euro die auch weg sind. Miete ich für 1% hab ich das gleiche ausgegeben. Wie gesagt 1% Mietzins und man will es nicht ewig behalten.
 
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