Hat jemand der Feurich 123 Vienna gespielt?

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oivavoi

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Guten abend,

ich bin neu hier in der Forum. Ich entschuldige mich für meine grammatische Fehler. Ich bin norvegisch, und habe tatsächlich Deutsch nur selber gelernt durch Harry Potter lesen.

Das "modell 123 Vienna" von Feurich finde ich sehr interessant. Das problem ist nur das ich ganz weit fahren muss um die klavier zü spielen… Hat jemand hier dieser modell gespielt?

Ich bin besonders interessert von der "High Speed KAMM action", die "ermöglicht eine extrem schnelle Repetition, wie man sie sonst nur bei den besten Konzertflügeln vorfindet". Kann jemand das beståtigen ? Ist es wirklich so ?

best regards,
oivavoi
 
Herzlich willkommen hier!
Dein erster Beitrag interessiert mich auch sehr, weil ich das Vienna 123 auch schon mal im Fokus hatte. Ich bin sehr gespannt, ob dazu jemand etwas sagen kann.
Mich interessiert allerdings mehr der Klang, und ich finde die Öffnung im Gehäuse reizvoll.
Ich hoffe, Du wirst Dich im Forum wohl fühlen.
 
Herzlich willkommen im Forum!

Leider kann ich zu Deiner Frage nichts beisteuern, dafür habe ich eine Frage: Wo wohnst Du in Norwegen?
Wir waren letztes Jahr zum ersten Mal dort und das Land hat uns sehr gefallen.
 
Ich bin besonders interessert von der "High Speed KAMM action", die "ermöglicht eine extrem schnelle Repetition, wie man sie sonst nur bei den besten Konzertflügeln vorfindet". Kann jemand das beståtigen ? Ist es wirklich so ?
Ja, dieses Klavier habe ich ausprobiert, und es spielt sich ausgezeichnet, auch im Hinblick auf die Repetition.
Hier ein informatives Video:
 
Viel dank für die herzliche Grüssen!

Klafina: Ich wohne in Oslo, aber hat früher in Bergen gewohnt.

Orchid: Ja, ich stimme zu.

Stefan379: Danke! Da ist interessant zu hören. Der video fand ich sehr informativ.
 
Das "modell 123 Vienna" von Feurich finde ich sehr interessant. Das problem ist nur das ich ganz weit fahren muss um die klavier zü spielen… Hat jemand hier dieser modell gespielt?

Hier im Forum werden diese oft mit FeuLich oder Feulich bezeichnet. Also, vielleicht auch danach suchen. Entgegen den Aussagen in manchen Videos, werden diese Instrumente nicht in Österreich produziert, sondern in Asien. Sie werden in Wien nur überarbeitet, im Hinblick auf Mechanik und Intonation. Ob das für alle Instrumente gilt, oder nur für die, die am europäischen Markt ausgeliefert werden, weiß ich nicht. Mit den früheren Feurich Instrumenten haben die neuen nicht viel zu tun, die neue Marke nutzt halt die Reputation der alten, was viele (oder zumindest einige) hier im Forum kritisieren, was einen aber nicht interessieren muss, wenn einem die neuen Instrumente zusagen.

Ich habe vor ein paar Jahren die neuen Feurich Instrumente angespielt. Ich fand sowohl die Flügel als auch die Pianinos vom Preis-Leistungsverhältnis her interessant. Klanglich haben mir andere Instrumente besser gefallen. Das hilft Dir aber nicht weiter.

Wenn Dich die Instrumente interessieren, würde ich auf jeden Fall empfehlen, hinzufahren und sie auszuprobieren. Wenn es weit weg ist, verbinde das Anspielen mit anderen Aktivitäten in der Nähe. Oder mach mal ein paar Tage Urlaub in Wien und plane einen halben Tag in der Klaviergalerie ein. Dort sollten sie alle Modelle stehen haben.

Auf keinen Fall würde ich ein Klavier kaufen wollen, das ich nicht selbst ausprobiert habe. Auch bei den Instrumenten, die in Massenfertigung hergestellt werden, gibt es hör- und spürbare Unterschiede beim selben Modell, die einen für oder gegen den Kauf entscheiden lassen.

Viel Spaß bei der und alles Gute für die Suche!
Gernot
 
Danke, Gernot! Ja, naturlich will ich ein Klavier das ich nicht ausprobiert habe niemals kaufen. Ich stimme vollkommlich zu.

Ich habe gedacht das die "Vienna pianos" - der modell 123 - in Austerreich produziert sind, und die andere modellen Asien produziert sind. Aber vielleicht habe ich mir geirrt?

Auf jeden fall ist das nicht etwas das ich persönlich sehr wichtig finde. Das wichtige für mich ist die Spielbarheit und der Klang. Wo ein Instrument produziert ist, ist von untergeordneter Bedeutung für mich, muss ich zugeben.
 
Danke, Gernot! Ja, naturlich will ich ein Klavier das ich nicht ausprobiert habe niemals kaufen. Ich stimme vollkommlich zu.

Ich habe gedacht das die "Vienna pianos" - der modell 123 - in Austerreich produziert sind, und die andere modellen Asien produziert sind. Aber vielleicht habe ich mir geirrt?

Auf jeden fall ist das nicht etwas das ich persönlich sehr wichtig finde. Das wichtige für mich ist die Spielbarheit und der Klang. Wo ein Instrument produziert ist, ist von untergeordneter Bedeutung für mich, muss ich zugeben.

In Österreich gibt es meines Wissens nach nur noch Bösendorfer als Hersteller.

Auf der Feurich Homepage steht: "Am Standort Wien liegen die Schwerpunkte auf Forschung und Weiterentwicklung sowie der Produktion von innovativen neuen Klavieren..."

Dann weiter: "Allerdings kann sich eine Produktion in Wien nur dann am Weltmarkt behaupten, wenn man Innovationen und Vorteile für die KundInnen entwickelt, die das Instrument deutlich vom Mitbewerb abheben. Das schafft unser Piano FEURICH Mod. 123 – Vienna, das in den verschiedenen Bereichen des Klaviers völlig neue technische Konzepte aufweist und in Wiener Handwerkstradition gefertigt wird."

Auf der Seite zum 123 Vienna steht dann zwar "Das in Wien produzierte FEURICH Piano Mod. 123 – Vienna bieten wir standardmäßig in den Farbvarianten...", die Frage ist aber, wie man "produziert" versteht. Ich möchte Feurich nicht Unrecht tun, aber für mich ist das geschickte Marketing-Sprache.

Das soll Dich aber nicht davon abhalten, das Instrument auszuprobieren, zu mögen und gegebenenfalls zu kaufen.

In jedem Fall möglichst viel ausprobieren! Durchaus auch gebrauchte Instrumente. Klaviere sind Individuen. In allen Preislagen. Ich habe auch schon Steinways, Bösendorfer und Faziolis angespielt, die ich auch dann nicht gekauft hätte, wenn ich es mir problemlos leisten könnte. In den erschwinglicheren Preissegmenten war das natürlich wesentlich öfter der Fall.

Liebe Grüße
Gernot
 
Auf der Seite zum 123 Vienna steht dann zwar "Das in Wien produzierte FEURICH Piano Mod. 123 – Vienna bieten wir standardmäßig in den Farbvarianten...", die Frage ist aber, wie man "produziert" versteht. Ich möchte Feurich nicht Unrecht tun, aber für mich ist das geschickte Marketing-Sprache.

Das soll Dich aber nicht davon abhalten, das Instrument auszuprobieren, zu mögen und gegebenenfalls zu kaufen.

In jedem Fall möglichst viel ausprobieren! Durchaus auch gebrauchte Instrumente. Klaviere sind Individuen. In allen Preislagen. Ich habe auch schon Steinways, Bösendorfer und Faziolis angespielt, die ich auch dann nicht gekauft hätte, wenn ich es mir problemlos leisten könnte. In den erschwinglicheren Preissegmenten war das natürlich wesentlich öfter der Fall.

Liebe Grüße
Gernot

Viel dank. Ok, dann scheint es als sogar der mod 123 nicht in Österreich produziert ist.

Und ja, ich habe viele Instrumente schon ausprobiert. Leider scheint es mir als mein Geschmack in Klaviers recht teuer ist... Die einzige Klaviers die mir richtig überzeugt haben sind sehr teuer, z.b. der modell 130 Masterclass von Sauter, und der 130-modell von Steingraeber mit SFM action. Mit Flügel finde ich das ich öfter Instrumenten in den erschwinglicheren Preissegmenten finde das mir gut gefallen. Aber leider habe ich keinen Raum für ein Flügel.

Dafür bin ich von der Vienna 123 interessiert, weil es nicht furchtbar teuer ist, und vielleicht mehr als manche andere Klaviers bieten kann.
 

So weit ich weiß, stammen die bezogene Raste und die Klaviatur aus China. Die spezielle Mechanik samt Hammerköpfen kommt aus Deutschland (Renner) und wird in Wien gestellt, also eingebaut und angepasst. Wesentliche Produktionsschritte werden also in Wien gemacht. Von daher ist Made In Austria nicht falsch. Das Klavier wird dort zusammengebaut. Mit Teilen aus China und Deutschland. Und zusammenbauen heißt nicht wie bei Lego einfach nur zusammenstecken.

Aber ganz egal, wie man die Herkunft definiert: du musst das Klavier anspielen um zu sagen, ob es dir gefällt.
 
Ok, heute habe ich der Feurich Vienna 123 ausprobiert. Was soll ich sagen? Einige eigenschaften mit das Piano hat mir beeindruckt, aber ich bin trotsdem ein bisschen enttauscht.

Es muss festgestellt werden das dieser modell nicht besonders gut prepariert war. Es war auch mit Silent System ausgerüstet, und ich finde immer das Pianos mit Silent Systems weniger responsiv als Pianos ohne Silent Systems sind. Trotzdem war das Action sehr schnell und angenehm. Nicht wie ein güte grand piano, aber sehr gut.

Aber klanglich... was es nicht für mich. Die klang was sehr "modern", und nicht besonders interessant.

Ich glaube jedoch das es ist ein Modell mit viel potensial.
 
Du sagst, der Klang wäre zu modern, wahrscheinlich liebst Du dann eher den wärmeren,romantischen Ton.
Probier als Alternative mal ein 125 Petrof mit Renner Mechanik, spielt sich angenehm und hat einen warmen Ton. Preislich liegt es dann wie das Feurich.
 
Du sagst, der Klang wäre zu modern, wahrscheinlich liebst Du dann eher den wärmeren,romantischen Ton.
Probier als Alternative mal ein 125 Petrof mit Renner Mechanik, spielt sich angenehm und hat einen warmen Ton. Preislich liegt es dann wie das Feurich.

Danke! Ja, das stimmt genau. Es ist ein bisschen schwierich für mich zu erklären was für ein Ton ich vorträge auf grund meine sprachliche Scwäche in Deutsch. Aber ja, ich liebe den "romanitschen" Ton. Ich finde es auch gut wann der Voicing nicht linear ist, also das der Bassregister mehr dicht und voll ist, und der Höhen mehr klar und distinkt ist. Ein Pianohändler ich kenne hat das als "orchestral voicing" genannt.

Danke für der Hinweis um 125 Petrof. Das muss ich bestimmt ausprobieren!
 

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