Habt ihr ein Lieblings-Intervall?

Habt ihr ein Lieblings-Intervall?


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Stilblüte

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Ich möchte gerne wissen: Habt ihr ein Lieblings-Intervall? Also eines, das euch im Kontext von Stücken und / oder allein gespielt, als wesentlicher Bestandteil von Akkorden, simultan oder sukzessive angeschlagen besonders gut oder besonders oft gefällt?

Leider lässt die Umfrage-Funktion nicht genügend Auswahlmöglichkeiten zu, sonst hätte ich selbstverständlich die Sekunde hinzugenommen und auch für die entsprechenden Intervalle groß / klein separat anzeigen lassen. Hier habt ihr zwei Auswahlmöglichkeiten, könnt also Intervall + groß / klein gleichzeitig anwählen, falls das eine Rolle spielt. Tritonus ist Quarte + groß (übermäßig).

Mir persönlich gefällt die große Dezime besonders gut, und zwar vor allem dann, wenn sie in der weiten Lage von Akkorden vorkommt (oft z.B. bei Rachmaninov der Fall).
Natürlich gefallen mir auch die anderen Intervalle... Die Septime spielt recht weit vorne mit, und die kleine Sexte (und auch übermäßige Quarte), wenn sie als Vorhalt zur Quinte dienen. Und überhaupt sind alle Intervalle absolut unentbehrlich, das ist mir schon klar. Vielleicht versteht der eine oder andere ja trotzdem den Sinn dieser Umfrage?

liebe Grüße
Stilblüte
 
Schade, dass Sekunden fehlen, ich hätte sie gewählt, mag gerne diese leichte Dissonanz, vor allem als Vorhalt zu Terzen.
Große Sexten mag ich auch, besonders Passagen aus mehreren parallelen Sexten. Klar sind alle anderen Intervalle auch schön, je nach Kontext, aber ich denke, ich weiß, was Du meinst. Neulich überlegte ich, ob es für mich Lieblingstonarten gibt (anscheinend ja, denn ich kam ziemlich schnell auf fis-Moll).
 
Vielleicht kann @Peter die Sekunden noch einfügen.
 
Schließe mich Peter an. Kann diese Frage nicht beantworten.

Liebe Grüße
Gernot
 
Idee für Codierung: wenn nur "klein" oder "groß" angekreuzt ist, handelt es sich um Sekunden.
 
Leider lässt die Umfrage-Funktion nicht genügend Auswahlmöglichkeiten zu, sonst hätte ich selbstverständlich die Sekunde hinzugenommen und auch für die entsprechenden Intervalle groß / klein separat anzeigen lassen. Hier habt ihr zwei Auswahlmöglichkeiten, könnt also Intervall + groß / klein gleichzeitig anwählen, falls das eine Rolle spielt. Tritonus ist Quarte + groß (übermäßig).
Hinsichtlich der begrenzten Auswahlmöglichkeiten hätte man die None und die Dezime außen vor lassen können, um Platz zu schaffen. Oktave plus Sekunde und Oktave plus Terz, wenn man so will. Allerdings verlieren dissonante Reibungen möglicherweise an Schärfe, wenn der Oktavraum verlassen wird. Ein Lieblingsintervall könnte ich allerdings nicht benennen - vielleicht deshalb, weil mich eine solche Umfrage irgendwie an eine Aufnahmeprüfung im Fach Gehörbildung erinnert? Aufgabe: Bestimmen Sie die vorgespielten Intervalle. Jedes Intervall wird zweimal angeschlagen. Jesus forderte zwar "Werdet wie die Kinder", aber der hat sich auch nie an einer Musikhochschule beworben...!

LG von Rheinkultur
 
Mein "Lieblingsintervall" ist wahrscheinlich die kleine Terze. Ich mag den traurigen, leicht melancholischen Klang. Dennoch würde ich mich nicht nur auf die festsetzten, da ich auch Stücke mag die (fast) keine enthalten.
 
Große Sexten mag ich auch, besonders Passagen aus mehreren parallelen Sexten.
Dann ist vermutlich der ultimative Superhit von Rischahr Klamottenmann Dein Lieblingsstück:



Für nächsten Mittwoch wünsche ich mir selber Herzliches Beileid: Da muss ich im Seniorenstift eine Beerdigung orgeln und Kleiderschranks Klassiker ist als Musikwunsch vorgegeben. Ja, kann man sogar irgendwie auf der Kirchenorgel hinbekommen. Die Begeisterung hält sich in Grenzen, aber der Kunde ist König.

Neulich überlegte ich, ob es für mich Lieblingstonarten gibt (anscheinend ja, denn ich kam ziemlich schnell auf fis-Moll).
Eine aus Russland stammende Bekannte (Sängerin und Chorleiterin) berichtete mir von einer geheimen Affinität russischer Komponisten zu dieser Tonart. Immerhin gibt es Klavierkonzerte in fis-moll von Skrjabin (auch seine 3. Sonate wäre zu nennen) und Rachmaninow und Glasunows 2. Sinfonie.

LG von Rheinkultur
 
Ich habe jetzt mal für die kleine Septime gestimmt. Die große Sexte und die reine Quarte sind zwar sehr angenehm zu hören aber irgendwie auch banal :-D

Herrlich dissonant ist die kleine None, besonders angenehm zu hören simultan erklingende konsonante Intervalle jenseits der Dezime.
 
So´n Intervall alleine ist nutzlos, es müssen schon büschelweise welche da sein (mit Geld ist ebenso) :-D
Wenn also büschelweise Intervalle bzw. Doppelgriffe auftauchen, sind mir kleine & große Terzen, kleine Sexten und Oktaven am liebsten, allerdings nicht aufgrund tiefschürfender Gedanken oder inniger Gefühle, sondern weil sie mir leicht fallen. :drink:
 

Sexten. Kleine und große. :lol:
 
@Andre73

Einführung klingt gut. Für das Stück kann ich nicht dasselbe sagen. :-D
 
Ich hätt jetzt für alle gestimmt...ging aber ned - was nutzt mir denn ein Intervall allein? I hab doch noch alle 10 Finger :dizzy:

LG
Henry
 
Schließe mich da @rolf an. Intervalle, wie auch Akkorde, werden immer erst dann interessant, wenn sie im Rudel auftreten, und auch da liegt die Würze eher im Verhältnis derselben zueinander, weniger im einzelnen Intervall :-). Und die Quinte habe ich deshalb gewählt, weil sie der entspannten Handstellung am ehesten entspricht, nicht weil sie irgendwie besser klingt als die anderen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mich schlußendlich für die kleine Septime entschieden, da sich über den Dominantseptakkord recht schnell alle 12 Dur Tonarten durchlaufen lassen. :rauchen:

LG
Henry
 

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