Etwas Leichtes und Preiswertes für´s Wohnmobil

Wozu deswegen streiten?
Ich bin neugierig darauf, wie sich die Liszt-Transkriptionen auf dem Gerät für 200 Euro anhören. Bin wirklich gespannt!

Meine Prognose wäre, dass man - sogar im Wohnwagen - für anspruchsvolle Fingerübungen mit romantischer Musik eine Tastatur mit relativ guter Hammermechanik braucht.
(Also so etwas wie das Roland.)

Aber vielleicht irre ich mich ja und man kann das alles mit einfachsten Mitteln gut spielen. Lasse mich überraschen und freue mich auf die Einspielung. :001:
 
Es kommt immer drauf an, was man damit macht. Auf keinem Digi kann man anspruchsvolle Konzertliteratur so üben, dass sie anschließend konzertreif ist.

Aber Notentext lernen, Fingersätze probieren, sich eine grundlegende Bewegungschoreographie zurechtlegen etc. geht bis zu einem gewissen Grad sicher auch auf einem Billigdigi - sofern man, wie es bei @motz-art der Fall ist, über genügend Erfahrung mit akustischen Instrumenten verfügt. Ob es auf Dauer Spaß macht, ist die andere Frage. Mir macht es selbst auf einem High-End-Digi keinen Spaß.
 
Es kommt immer drauf an, was man damit macht.
Offenbar müssen die Ansprüche und der Preis für ein Wohnwagengerät für den TE nicht allzu hoch sein.

Wenn Gewicht und Größe nicht sooo die Rolle spielen, gibt es meiner Meinung nach für einen Wohnwagen nichts besseres als ein Roland FP-30, wenn es möglichst Klavier ähnlich sein soll.

Weniger geht natürlich immer, mehr in einem Wohnmobil nur schwer.

Vielleicht sollte der TE das FP-30 mal antesten, falls er es noch nicht kennt.
 
Ganz kurz: Das SPD3 von Gear4Music wurde heute pünktlich geliefert und ist schon wieder verpackt und wartet auf den Rücktransport.
Unterirdisch!
 
Ganz kurz: Das SPD3 von Gear4Music wurde heute pünktlich geliefert und ist schon wieder verpackt und wartet auf den Rücktransport.
Unterirdisch!

Ich hoffe, Du hast eine kleine Testaufnahme gemacht. :003:

Deine Reaktion überrascht mit nicht. Dass es weder eine brauchbare Tastatur noch einen akzeptablen Klang hat, war zu erwarten. (Ich nehme an, das meinst Du mit "unterirdisch"?)

Probier doch mal das FP-30 aus mit Deinem Repertoire. Das würde mich wirklich interessieren, ob Du das ebenfalls für recht brauchbar hältst (im unteren Preissegment).
 

Beim FP-10 muss man einige kleinere Abstriche machen im Vergleich zum 57€ teureren FP-30:

- nur 96er Polyphonie (statt 128er)
- nur 3.5mm Miniklinke für Kopfhörer (keine 6.3mm)
- KH-Buchse auf Rückseite des Gerätes
- nur 15 Klänge (statt 35)
- nur 2x 6W Lautsprecher (statt 2x 11W)
- keine direkte Eingabe der BPM (Metronom) über Zifferntasten möglich
(nur in +1 bzw. +10 Schritten)

Positiv am FP-10:

- 2kg leichter
- 4 Grand Piano Klänge (statt nur 3)
- etwas kleiner vom Gehäuse
- endlich regelbare Metronomlautstärke

Ob 96er Polyphonie für anspruchsvolle Stücke mit häufigem Pedaleinsatz letztendlich ausreichend ist, bleibt festzustellen (ich sag' 'mal ja).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war gerade bei meinem FKH (freundlichen Kawai Händler) und habe dort das ES-110 ausprobiert.
Auch wenn mir Vergleiche zu den hier genannten Konkurrenz Produkten nicht möglich sind wird das wohl mein Favorit. Das Tastaturgefühl ist fast perfekt. Über die eingebauten Lautsprecher ist der Klang trotz einiger Unausgewogenheiten sehr ordentlich, über einen guten Kopfhörer (AKG K 701) wirklich zufriedenstellend bis sehr gut.
Erstaunlich, was in dieser Preisklasse möglich ist. Das Preissegment bemerkt man eigentlich nur an dem sparsamen Bedienungskomfort. Die meisten Einstellungen funktionieren nur recht kryptisch über die Kombination von Bedien- und Spieltasten.
Das sind aber nachrangige Kriterien. Spielgefühl und Klang überzeugen.
 
Mein Flügel ist ein Yamaha C6XA 2012 gekauft. Als Digi habe ich ein Kawai CA 97
 
Und das Spielgefühl eines Kawai ES-110 ist für dich "verdammt nah an 'ner CD" bzw. sehr ähnlich zu deinem Flügel?

Oder empfindest du es unabhängig von einem Flügel nahezu perfekt zum Spielen?
 
Nah am CA 97. Der Flügel spielt in einer gaaaanz anderen Liga.
Um sich pianistisch etwas zu verlustieren ohne die Ohren zu beleidigen, reicht das ES 110 auf jeden Fall.
 

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