Erste Komposition

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Hallo

Ich habe noch nie etwas geschrieben oder hier gepostet, bitte nicht fertig machen. Hab nur ein bisschen in einem Notensatzprogramm rumgespielt, das mein Sohn in seiner AG verwendet. Über Hinweise zu Fehlern würde ich mich aber freuen!

Lg
 

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Das d im Schluss ist ein Fehler. Endet in F. Beginn in g falsch? Das war eigentlich Absicht.
 
Nein, auf keinen Fall! Ich habe ein paar kompositorische Gehversuche aufbewahrt, und wenn ich heute mal wieder drauf stoße, amüsiere ich mich königlich darüber.
 
Du kannst mit jedem Ton starten, egal in welcher Tonart das Stück steht. Und Du kannst auch mit jedem Ton aufhören. Da gibt es keine Verbote.

CW
 
Es gibt genug Regeln für das Komponieren. Aber es gibt keine Vorschriften, mit welchem Ton ein F-Dur-Stück anfangen muss oder mit welchem Ton es nicht anfangen darf.

CW
 
Der Anfang hört sich auch für mich etwas "komisch" an, aber genauso hatte ich es halt im Ohr. Habe auch überlegt, ob das irgend ein Fehler ist bzw ob ich das anders schreiben muss, bin aber dann einfach dabei geblieben, das so aufzuschreiben, wie ich das im Kopf hatte, so guter Sprech: Hauptsache mal schreiben, ein Meisterwerk wirds eh nicht.
Das ändert aber nichts daran, dass ich nicht auch lernen will, deshalb hab ich das Stückchen hier hochgeladen.

Euch allen schon mal lieben Dank für die Rückmeldung! Sauge alles auf.
 

Kleiner konstruktiver Hinweis, der Deinem kompositorischen Schaffen auf die Beine helfen kann.
Das Zauberwort ist: "Kontrapunkt".
In Deinem Stück laufen beide Stimmen überwiegend parallel, das tut selten gut, vor allem dann nicht, wenn man nicht weiß, worauf man achten soll.
Dein Stück hat eine gewisse Beliebigkeit. Die kann es ja auch haben, wenn Du das möchtest.
Das Besondere an wirklich grandiosen Kompositionen ist, daß jeder Ton nur genau da sein kann, wo er sich befindet. Die alten Recken haben es sich durch ihre Regeln leichter gemacht, diesen Zustand zu erreichen. Probier mal etwas überwiegend in Gegenbewegung zu schreiben.
Es ist sinnvoll Kontrapunktregeln zu kennen.
Später kann man sich absichtlich dagegen wenden.
Das Handwerk sollte man beherrschen, wenn man die Kunst sucht.
Parallelbewegung erzeugt gerne unerwünschte Intervalle, wie Oktav- und Quintparallelen.
Wenn man sie will, ist es ok. Aber es ist unbedingt wichtig, daß Du Dir Deiner Sache bewußt bist.
Ich glaube, das war hier nicht der Fall.:001:
 
Das Stückchen wirkt auf mich ein wenig wie Plätschermusik, also nichts besonderes.

In der Audio-Fassung als MP3 würde das wohl einen guten Smartphone Klingelton abgeben (vorzugsweise für jemanden, den man nicht besonders mag), oder vielleicht für einen Wecker, weil angenehm anzuhören ist es nicht wirklich.

Ich würde an Deiner Stelle versuchen, etwas mehr "Kontur" in Deine nächste Klein-Komposition hineinzubringen, also etwas mehr Melodie, und vielleicht eine kompositorische Form A-B-A.
My 2 Cents... ;-)
 

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