Klavierklima (Temperatur, Feuchtigkeit)

Im Winter den Flügel einfach ins Bad stellen...

Nein, in die Sauna!
:-D

Man baut in Wände extra Dampfsperren ein


Und schon gar nicht in dieses Massivholzhaus!


sind im Winter ein Desaster und daher habe ich dem Bauberater bereits mein Unverständnis darüber mitgeteilt, dass sie Fenster mit Zwangsbelüftung einbauen.
 
sind im Winter ein Desaster und daher habe ich dem Bauberater bereits mein Unverständnis darüber mitgeteilt, dass sie Fenster mit Zwangsbelüftung einbauen.
Die kann ja durchaus sinnvoll sein, wie ich weiter oben schrieb. Ich weiß ja nicht wie die eingebaut ist. Bei Dachfenstern ist sie z.B. sehr geschickt über die gesamte Breite des Fensters im Griff eingebaut.
 
Die kann ja durchaus sinnvoll sein, wie ich weiter oben schrieb. Ich weiß ja nicht wie die eingebaut ist. Bei Dachfenstern ist sie z.B. sehr geschickt über die gesamte Breite des Fensters im Griff eingebaut.

Mal sehen, was der unabhängige Bauberater dazu sagen wird. Ich hatte ihn noch nach einer anderen Besonderheit des Hauses (die mir völlig unverständlich ist) gefragt, welche die Baubeschreibung offenbart hat. Diese Merkwürdigkeit werde ich aber erstmal nicht im Hausthema erwähnen, weil die Folge davon vermutlich zwei Seiten verbales Haare raufen und Stirnrunzeln wäre.
 
Weil das Hygienemittel Rückstände auf dem Laminat hinterlassen hat, habe ich damals ein Mittel mit Silberionen ins Wasser gegeben. Nach einigen Wochen zeigten sich glitschige rötliche Ablagerungen an den Plattenstapeln. Venta hat es als natürliche und harmlose Ablagerungen (Eisen, Biofilm) diagnostiziert. Aber es gab auch eine andere Vermutungen (die wohl eher eine Veralberung war):

Lecker: Serratia marcescens, alias Hostienpilz.

Venta und das Hygienemittel, Brune und „Wasserfrisch“ und der Defensor mit Silberionen.

Zitat von Condair:
Für den hygienischen Betrieb eines Luftbefeuchters mit unbehandeltem Trinkwasser ist eine aktive und effektive Entkeimung unabdingbar. Um dies zu gewährleisten nutzen Produkte von Condair die präventive Silberionisierung. Eine Methode, die sich auch im medizinischen Bereich bewährt hat.

Das hört sich vertrauenserweckend an. Aber welche Methode (außer regelmäßige Reinigungsintervalle) bietet Eurer Meinung/Erfahrung nach den größten Schutz vor ungewollter Besiedelung des Luftbefeuchter?
 
@Marlene

Es wundert mich ein bisschen, dass Du gegenüber Silberionen so relaxt bist. :-)
 

Davon war aber die Rede. Und diese Mär von der "atmenden Wand" wird bewusst von Baufirmen, "Baubiologen" etc. gestreut. Ist gut für's Geschäft. Darauf wollte ich nur hinweisen.

Undichte (undicht gemachte) Fenster können da sehr helfen (ich habe Kondenwasserschäden noch nie bei alten undichten Fenstern gesehen).

Kondenswasser entsteht durch unsachgemäße Isolierung. Meine Fenster sind dicht und haben kein Kondenswasser. Das Problem entsteht z.B. wenn Häuser nachträglich in Styro eingepackt werden, aber der Dämmwert der Fenster nicht miterhöht wird.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Kondenswasser entsteht durch unfachgemäße Isolierung.
Nö. Kondenswasser entsteht immer und überall und ständig (beschlägt Dein Spiegel oder Dein Fenster im Badezimmer nie?). Wichtig ist, dass keine Schäden dadurch entstehen*. Ein Mittel wäre zum Beispiel der Einbau von Dampfsperren. Davon kommt man aber wegen schlechter Erfahrungen immer mehr weg und baut wieder Bremsen ein. Das "Atmen" ist eben doch nicht nur eine "Mär" sondern ein effizientes Mittel, um Kondenswasserschäden zu verhindern.

* für so einen Schaden reicht schon ein suboptimal aufgestellter Kleiderschrank
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wundert mich ein bisschen, dass Du gegenüber Silberionen so relaxt bist.

Ich wüsste nicht, mit welcher Aussage ich das impliziert haben soll.


bezieht sich auf die von Condair erläuterte Entkeimung.

Ich habe eine Frage in Bezug auf die Hygiene gestellt. Dass Nanosilber möglicherweise zu Resistenzen führt, auf die Bakterien der Kläranlagen wirkt und dass Silber im Klärschlamm verbleibt (und möglicherweise auf Feldern landet) ist mir bewusst.

Was Schwermetalle angeht bin ich sensibilisiert – aus gutem Grund.
 
Hier und hier ist die Begründung für solche Konzepte noch mal grob skizziert.
 

Möglicherweise hat – außer @Barratt – niemand meine Frage wahrgenommen?

Aber welche Methode (außer regelmäßige Reinigungsintervalle) bietet Eurer Meinung/Erfahrung nach den größten Schutz vor ungewollter Besiedelung des Luftbefeuchter?

Wie gesagt: Die Frage stelle ich nur in Bezug auf die geringstmögliche Besiedelung mit Keimen, die Problem mit Nanosilber mal außer Acht gelassen.

Der Defensor arbeitet mit Silberionisierung und das Gerät ist ansehnlicher als der plumpe Brune.

Der Brune B500 läuft in der Standversion mit „Wasserfrisch“.

Den Brune B500 kann mit einer UV-Lampe ausrüsten lassen, das scheint aber auch nicht die perfekte Lösung zu sein. Denn:

Zitat von Brune:
Durch die Bestrahlung des Wassers mit UV-Licht werden Keime und Mikroorganismen im Wasser abgetötet. Das Befeuchterwasser wird desinfiziert und gelangt keimreduziert in den Wasserkreislauf des Geräts zurück.

Ja, was denn nun? Keimreduziert ist nicht abgetötet. Desinfizieren tötet Keime ab.

Brune schreibt auch

Zitat von Brune:
Wasserfrisch kann zusätzlich in den Wassertank gefüllt werden, um Keim- und Algenbildung sowie Kalkablagerung zu reduzieren.

Zusätzlich zu was? Zum Standard-Brune oder zum Gerät mit UV-Lampe?

Ich hasse Bedienungsanleitungen und Brune bestätigt mir mit ihrer, dass es überflüssig ist diesen Unsinn zu lesen. Deren Aussagen sind meiner Ansicht nach widersprüchlich und unklar.

Um noch mehr Sicherheit vor unerwünschter Besiedelung zu haben, gibt es als Zubehör eine Spüleinrichtung (dazu wäre aber – im Gegensatz zum Defensor – eine zweite Leitung erforderlich). Würde man als Zubehör die Spüleinrichtung einbauen lassen, würde das Wasser frischer bleiben, weil es permanent erneuert wird. Das Wasserfrisch wäre damit vermutlich überflüssig, weil es durch die Spülvorgänge irgendwann verschwindet.

Zitat von Brune:
Die automatische Spüleinrichtung dient dazu, in regelmäßigen Intervallen das Restwasser im Wassertank auszutauschen und frisches Wasser nachzuführen. Sie ist nur in Kombination mit der automatischen Wasserzufuhr möglich; der Wasseraustausch per Hand entfällt.

Hat den "Denkfehler" nicht Marlene kultiviert und möglicherweise für sich gepachtet?

Der Eindruck drängt sich mir von Zeit zu Zeit auf.
;-)

Wenn Brune einerseits von „abtöten“ schreiben, dann aber von „reduzieren“, finde ich das recht verwirrend. Die Silberionisierung erscheint mir wirksamer gegen Keime, als alle drei Brune-Maßnahmen (Wasserfrisch, UV-Lampe, Spüleinrichtung) zusammen. Aber trotzdem:


Aber ich möchte gerne wissen, ob meine Vermutung zutrifft. Könnt Ihr mich erhellen?
 
..
Wenn Brune einerseits von „abtöten“ schreiben, dann aber von „reduzieren“, finde ich das recht verwirrend. Die Silberionisierung erscheint mir wirksamer gegen Keime, als alle drei Brune-Maßnahmen (Wasserfrisch, UV-Lampe, Spüleinrichtung) zusammen. ..
Eines ist ziemlich sicher, Keime sind überall schon da. "Reduzieren" heißt hier wohl weniger Keime als vorher aber eben nicht keimfrei. Keimfrei geht nur wohl nur mit radikaleren Mitteln wie Chlor.
Silberionen, wie sie auch in flüssigen Zusätzen verwendet werden töten meines Wissens keine Keime sondern verhindern das ungebremste Wachstum vorhandener Keime. Und das ist das Wichtigste.
Der Begriff "Nano" ist m.M. in flüssigen Systemen, in denen die Silberionen als Atome mit positiver Ladung vorliegen unsinnig.
 
Wenn Brune einerseits von „abtöten“ schreiben, dann aber von „reduzieren“, finde ich das recht verwirrend.
Warum? Ein Jäger tötet doch auch Rehe und reduziert den Bestand. :-) Brune schreibt ja nix davon, dass das UV-Licht alles komplett massakriert und Du trinkst ja auch Trinkwasser. Das ist auch voll mit Keimen. Wichtig ist doch nur, dass sie sich nicht unkontrolliert vermehren und wachsen.
 
Keime gibt es immer und überall in und um uns herum. Die Wahrscheinlichkeit zu erkranken ist abhängig von Konzentration, Pathogenität der Keime und von der Stärke des Immunsystem des Menschen.

Unser Immunsystem lässt sich unter anderem steigern durch einen täglichen Spaziergang von 1/2 Stunde, durch’s Klavierspielen oder durch andere Hobbys, für die wir “brennen“, durch Singen, höchstmögliche Gelassenheit, möglichst angemessene und nicht übersteigerte Ängste...........

In meinem Berufsfeld begegne ich dem bestehenden Risiko mit angemessenen hygienischen Maßnahmen, angemessen Schutzmaßnahmen beim Kontakt mit Hochansteckenden Erkrankten und indem ich mich auf mein Immunsystem verlasse.

Übertriebene Hygiene macht Menschen häufig krank, im folgenden Artikel ist es ganz gut beschrieben.

http://www.augsburger-allgemeine.de...-Duschen-gar-nicht-so-gut-ist-id37495122.html

Es gab mal einen großartigen Artikel von einer Dermatologin, die Das Hygieneverhalten des modernen Menschen als Akt der Körperverletzung bezeichnete. Leider finde ich ihn nicht mehr.
 
Eines ist ziemlich sicher, Keime sind überall schon da.

Ja, das stimmt allerdings – besonders in Straßenbahn oder Bus im Berufsverkehr.

Warum? Ein Jäger tötet doch auch Rehe und reduziert den Bestand.

:-D :lol:


Stimmt, etwa zwei Liter am Tag aus der Leitung direkt ins Glas. Und ich lebe noch immer.
:-D


Auch richtig, darüber habe ich mir aber noch keine Gedanken gemacht – ich trinke es einfach.

Wichtig ist doch nur, dass sie sich nicht unkontrolliert vermehren und wachsen.

Mit der Dreifachsicherung beim Brune („Wasserfrisch“, UV-Lampe und Spüleinrichtung) sollten mir unangenehme Überraschungen mit Hostienpilzen & Co. erspart bleiben.

Der Vorteil des Brune: Kein tägliches Wasserschleppen. Meine Hände, mein Bewegungsapparat und mich wird es erfreuen. Nachteil: Wasseranschlüsse im Wohnzimmer sind nicht gerade sexy.

Aber da ich heute meinen Planungstag habe und die Grundrisse des OG auf meine Bedürfnisse hin modifiziert habe, sind auch die Wasseranschlüsse im Plan „angelegt“. Falls es von den Leitungen her möglich ist, wird er neben der Treppe zur Galerie stehen.

So, und nun trage ich den Kaufpreis dieses Brummers in meine Excel-Datei mit der Kostenkalkulation meines neuen Zuhauses ein.

Danke für Eure Denkanstöße.
:-)
 
Wie ich diese Ventas hasse! Es vergeht kaum ein Tag, an dem diese Mistdinger (derzeit laufen zwei LW45 in der Flügelwohnung) sich nicht nach dem Befüllen abschalten und die rote Lampe zeigen (und das ohne Kalk am Messingstreifen).
:bomb::-((:konfus::angst::-(:dizzy:


Rd. 50 - 60 dB ist auch nicht wirklich geräuschlos.

Der Defensor ist in der Tat ein "Krawallmacher". Ich finde schon den Venta LW40/45 mit 42 dBA auf Stufe 3 nicht angenehm. Hier kann der Brune sich beliebt machen: Maximaler Schalldruck: 44 dBA.
 
Wegen der Wasseranschlüsse für den B500 habe ich mir einige Gedanken gemacht. Ich denke, dass ich einen guten Standort für das Gerät ausgemacht habe. Um sicher zu gehen habe ich Brune Fotos des Hauses und Grundrisse geschickt mit der Frage, wo sie das Gerät aufstellen würden.

Die Antwort hat mich an den B300 denken lassen, der es – selbst auf höchster Stufe - nicht geschafft hat, meine Flügelwohnung angemessen zu befeuchten. Den Erläuterungen von Brune entnehme ich, dass ich auf der Galerie meines neuen Hauses (wo ich die meiste Zeit des Tages verbringen werde, weil dort mein Arbeitsplatz sein wird) nicht genug Luftfeuchtigkeit haben werde. Und dass der B500 diese, falls überhaupt, nur auf höchster Leistungsstufe ermöglichen kann.

Fazit: Der B500 ist abgehakt. Der Defensor war es schon vorher (wegen der Silberionisierung).

Ich denke, dass es mehr Sinn macht, mehrere Geräte laufen zu lassen, wie ich es seit Jahren handhabe. Denn die Geräusche eines Venta LW45 auf Stufe 3 möchte ich nicht dauerhaft hören. Aber die Geräte nerven mich schon seit Jahren, das unerklärliche Abschalten eines der LW45 erst recht. Die Geräte der 5er-Serie werden nicht im neuen Haus stehen (und wenn doch, dann nur vorübergehend, bis ich das passende Gerät gefunden habe).

Bei Venta habe ich vorhin einen LW62T (es gibt auch ein Gerät der 6er-Reihe mit Wasseranschluss) zum Testen bestellt. Das Gerät hat eine UV-Lampe und eine „Hygiene-Disc“, welche das Zusetzen des Hygienemittels unnötig macht.

Ich denke, dass zwei LW62T im neuen Haus mehr erreichen werden, als ein B500 (obwohl ein LW62T nur Räume bis 250 ccm „schafft“, der B500 aber 900 ccm). Falls mir das Gerät von der Handhabung zusagen sollte, dann könnten es im neuen Haus zwei LW62 (mit Wasseranschluss) sein, die beiden zusammen wären 1.576,00 günstiger als der B500.

Ob ich überhaupt so viel befeuchten muss wird sich zeigen. Denn ein in Rheinnähe wohnender Bekannter scheint nicht befeuchten zu müssen. Der Wald an meinem neuen Wohnort wird vermutlich - neben der Rheinnähe - auch mehr Luftfeuchtigkeit ermöglichen.
 
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Ob ich überhaupt so viel befeuchten muss wird sich zeigen. Denn ein in Rheinnähe wohnender Bekannter scheint nicht befeuchten zu müssen. Der Wald an meinem neuen Wohnort wird vermutlich - neben der Rheinnähe - auch mehr Luftfeuchtigkeit ermöglichen.
Stimmt schon irgendwie, in der Stadt in einer höhere gelegenden Wohnung ist es trockener als in der Natur in Bodennähe. Aber solange es um den Winter geht ist viel mehr die Temperatur wichtig, und die könnte niedriger liegen. Wenn Du nun nicht nur Isolationsverluste sondern auch ausgetauschte Luft erwärmen muß, dann wird die auch eine relativ sehr niedrige Feuchte habe, gegen die befeuchtet werden muß.
Dann ist immer noch nicht die Raumgröße sondern die Menge der ausgetauschen Luft entscheidend. Geräteerzeuge können da wohl nur von Erfahrungswerten mit anderen Räumem ausgehen.
Im Sommer gilt aber auch, feuchter als in der Stadt hoch über der Straße, in der Du bisher keine Probleme hattest. In der Stadt verschwindet jeder Regen im Kanal, in der Natur verschwindet der im Boden und kommt dann später über die Pflanzen wieder zurück....
 

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