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thomas1966
Guest
Es ist erstaunlich, wie oft ich in diesem Forum schon etwas über das Fingergedächtnis gelesen habe. Ebenso gibt die Suchfunktion eine ganze Menge an Fäden zur Auswahl, wenn man nach dem Begriff 'Fingergedächtnis' sucht. Entweder verstehe ich den Begriff falsch oder meine Finger sind überdurchschnittlich benachteiligt, damit meine ich, sie sind ohne Gedächtnis ausgestattet. Geradezu dumm sind sie, scheint mir. :mad:
Das bemerkte ich durch einen einfachen Versuch:
Nach ein paar Wochen Trennung von meinem Klavier spielte ich heute wieder damit. Es war ein tolles Gefühl. :)
Ich begann mit den einfachsten Stücken. Nach einigen Minuten klappte das wieder so halbwegs. Unter anderem spielte ich auch ein Lied in C-Dur im 2x5-Tonbereich, das ich seit meinen ersten Tagen am Klavier gerne spiele. Es ging einwandfrei. Sollten sich meine Finger den Bewegungsablauf gemerkt haben? Wenn ja, dann müßte die Bewegung auch in anderen Tonlagen klappen. Es lief tadellos in F-Dur, in G-Dur und auch eine Oktave tiefer.
Allerdings scheiterte der Versuch, das Lied in A-Moll zu spielen. Der Bewegungsablauf wäre der selbe, jedoch klappte es erst beim dritten oder vierten Versuch, nachdem ich mich auf den Moll-Klang eingestellt hatte. Deshalb nehme ich an, die (meine) Finger haben kein Gedächtnis, sondern der Bewegungsablauf wird über das Gehörte gesteuert bzw. beeinflusst.
Grüße
Thomas
PS: Die Tasten sind bei weitem besser dran - sie haben sich die zu erzeugenden Töne gemerkt. :D
Das bemerkte ich durch einen einfachen Versuch:
Nach ein paar Wochen Trennung von meinem Klavier spielte ich heute wieder damit. Es war ein tolles Gefühl. :)
Ich begann mit den einfachsten Stücken. Nach einigen Minuten klappte das wieder so halbwegs. Unter anderem spielte ich auch ein Lied in C-Dur im 2x5-Tonbereich, das ich seit meinen ersten Tagen am Klavier gerne spiele. Es ging einwandfrei. Sollten sich meine Finger den Bewegungsablauf gemerkt haben? Wenn ja, dann müßte die Bewegung auch in anderen Tonlagen klappen. Es lief tadellos in F-Dur, in G-Dur und auch eine Oktave tiefer.
Allerdings scheiterte der Versuch, das Lied in A-Moll zu spielen. Der Bewegungsablauf wäre der selbe, jedoch klappte es erst beim dritten oder vierten Versuch, nachdem ich mich auf den Moll-Klang eingestellt hatte. Deshalb nehme ich an, die (meine) Finger haben kein Gedächtnis, sondern der Bewegungsablauf wird über das Gehörte gesteuert bzw. beeinflusst.
Grüße
Thomas
PS: Die Tasten sind bei weitem besser dran - sie haben sich die zu erzeugenden Töne gemerkt. :D