C-Dur Tonleiter

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YeolEumSon

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18. Aug. 2010
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Hallo!

Ich lerne gerade den Quintenzirkel und versuche den Aufbau zu verstehen.
auf dieser Seite:

http://www.lernstunde.de/thema/durtonleiter/grundwissen.htm

finde ich einfach klasse wie die Umwandlung erklärt wird bisher konnte ich das nirgends im Internet so ausführlich finden.

Allerdings ist mir das Beispiel mit der ,,Es-Dur Tonleiter'' nicht ganz eingeleuchtet. Es wirft mein ganzes Konzept durcheinander.

Bei einer Dur- Tonleiter gilt immer das Prinzip GT/GT/HT/GT/GT/GT/HT
sehe ich mir aber die Es Tonleiter an stimmt das nicht mehr über ein,
demnach. HT/GT/GT/HT/HT/GT habe ich mir das irgendwie falsch zusammengedacht?

Im Quintenzirkel sehen die Noten so aus -> ES, f, g, as, h, c, d
sehe ich mir den Abstand zwischen Es und f an ist das ein 1 1/2 Noten
Abstand zu f...
was wiederum der therorie im Link wiederspricht, dort heißt es nähmlich der Abstand sollte immer ein GT oder HT sein.


wie läuft das nun ab?
kennt vielleicht jemand eine gute Seite in der die Abwandlung mit mehreren Notenbeispielen für Dur Akkorde gezeigt wird?

netten Gruß!

Yeol
 
Dur- TONLEITER

Yeol
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------sorry mir ist wohl ein kleiner tippfehler vorgekommen.
 
Bei einer Dur- Tonleiter gilt immer das Prinzip GT/GT/HT/GT/GT/GT/HT
sehe ich mir aber die Es Tonleiter an stimmt das nicht mehr über ein,
demnach. HT/GT/GT/HT/HT/GT habe ich mir das irgendwie falsch zusammengedacht?

Im Quintenzirkel sehen die Noten so aus -> ES, f, g, as, h, c, d
sehe ich mir den Abstand zwischen Es und f an ist das ein 1 1/2 Noten
Abstand zu f...

Hallo Yeol,

offensichtlich arbeitest Du die Tonleitern direkt am Klavier durch, denn dort sieht es tatsächlich so aus, als sei der Schritt es > f kein Ganzton. Allerdings sind die Intervalle zwischen e und f sowie zwischen h und c jeweils nur Halbtöne, keine Ganztöne!

Der Schritt von es zu e ist ein halber Ton und von e zu f nochmal ein halber ton, macht insgesamt = 1, nicht 1,5

Deine Internetseite hat also recht! Übrigens solltest Du noch das h gegen ein b austauschen, dann stimmt die Es-Dur Tonleiter komplett:

es - f - g - as - b - c - d - es
 
Dur-Tonleitern

Moin!

Eine einfache Möglichkeit, sich die Dur-Tonleitern herzuleiten, ist folgende:

Teile die C-Dur-Tonleiter in zwei gleiche Hälften: Was hast du dann?
CDEF und GAHC, beide Hälften haben GT,GT,HT, zwei sogenannte Tetrachorde


So, jetzt nimmst Du die 2.Hälfte GAHC und setzt sie bei der nächsten Tonleiter an die Stelle der ersten Hälfte. Was hast Du dann?
GAHC und schreibst die neue Tonleiter zu Ende: DEFG, fertig ist die G-Dur Tonleiter.
Jetzt wirst Du sagen, nein, nein, zwischen dem F und dem G ist ja gar kein Halbtonschritt. Genau: Jetzt wird das erste Kreuzchen geboren und vor den siebten Ton (also vor das F gesetzt) und Voila: jetzt stimmst: GAHCDEFisG :)
Das kannst du jetzt immer weiterführen, immer nach dem gleichen Schema. Der 2. Tetrachord wird in der nächsten Kreuztonleiter mit einem Vorzeichen mehr zum 1. Tetrachord. Ist doch ganz einfach, nicht wahr?
Mir sagt diese Methode so sehr zu, weil ich dann das Prinzip verstanden habe und letztendlich auch die Tastatur verstehe. Und weil Musik und Mathematik eng beieinander liegen.
So, und morgen verrat ich Dir wie die B-tonleitern hergeleitet werden!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Die Intervalle sind selbstverständlich bei jeder Durtonleiter gleich.

Ich mache es bei meinen Schülern immer so: Wenn sie eine Tonleiter in einer noch unbekannten Tonart spielen sollen, sollen sie probieren, von deren Grundton aus "Alle meine Entchen" zu spielen - d.h. statt irgendwie "rumzurechnen", werden die erforderlichen Tonschritte zu einer inneren Notwendigkeit, weil man sofort hört, wenn der versuchte Ton falsch ist.

Durtonleiter = Alle meine Entchen + der Ton 1 Halbtonschritt vor der Oktave.

So einfach ist das. Alle Rechnereien hingegen bleiben kompliziert, fehlerträchtig und vergessensanfällig, weil die absolut zentrale Dimension des Hörens ausgespart ist.

LG,
Hasenbein
 
Hallo Yeol,

ich bin mir nicht sicher, ob die Seite, die du verlinkt hast, wirklich so gut ist. Der unten angehängte Screenshot stammt von der Seite. Quizfrage: Was stimmt daran nicht?

Grüße von
Fips
 

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Dur-Tonleitern

Hallo, Dein einziger Denkfehler besteht darin, dass Du der irrigen Auffassung bist, das zwischen weissen Tasten generell ein Ganztonschritt liegt. Wie schon die Klaviatur verrät, liegen ja nun mal zwischen e und f, als auch zwischen h und c keine schwarzen Tasten, da es sich hier um natürliche Halbtonschritte handelt. Beachtet man das, und die Tatsache , dass alle Dur-Tonarten ihre Halbtonschritte zwischen den Stufen 3/4 und 7/8 haben, kann man jede beliebige Dur-Skala schreiben, spielen, singen.....
Bearbeite doch zur Übung ruhig mal Fis-Dur. Ich verrate sie mal: FIS, GIS, AIS, H, Cis, Dis, Eis, Fis.
Warum z.B. Eis? (Taste von "F") Antwort: weil der Schritt 6/7 ein Ganzton sein muß! Kapiert?
Gruß!
 
Die Kreuztonleiter mit 6 Vorzeichen heißt Fis-Dur :cool:

Ich wollt nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, aber jetzt wo Du es schreibst,Fips, sind wir ja schon zwei, die die Seite nicht für überragend finden. Es gibt bessere.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wir haben das so gelernt, das die Dur-Tonleitern immer ein bestimmtes Schema haben. Uns wurde es so beigebracht das das Schema wie folgt aussieht: "+ + - + + + - "( + = Ganztonschritt, - = Halbtonschritt) So das würde heißen, wenn wir die F Dur Tonleiter wollen z.b. fangen wir von F an. Also von F das Schema anwenden..

von F auf G ist ein Ganztonschritt...

also kommen wir zum Schluss auf F-G-A-B-C-D-E-F
+ + - + + + -

Dieses Schema kannst du auf alle Dur Tonleitern anwenden soweit ich weis.


is richtig? ich hoff mal das ich jetzt nicht völligen Müll geschrieben habe aber so haben wir es gelernt.

ein Beispiel noch...G-Dur

G-A-H-C-D-E-FIS-G
+ + - + + + -


Also wenn ich jetzt nicht volldeppert bin dann dürft das eine gute Lösung sein.Gut...fürs schnelle spielen ist das doof aber es ist eine Hilfe beim schreiben und beim lernen.



Aber merke dir den Spruch: Geh Du Alter Esel Hole Fische für die #-Dur tonarten und für die b-Dur tonarten den doofen spruch: Frische Brötchen Essen Asisstenten Des Geschäfts

lg
Carsten


und aus Schrott wird Gold
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Oh, ich hatte mir die Seite gar nicht angeschaut....

Diese hier finde ich gut, enthält auch ein paar Spiele z.B. zu Noten, Intervallen und Dreiklängen:

http://www.musiklehre.at/
 

Hey, cooler Spruch, ich kenne noch

Frische Bananen essen asiatische Deserteure geschwind.

und

Fritz bekam Essen aus Dessau geschickt.
:trompete:
 
Mein Tipp interessiert Euch nicht???

Oder versteht Ihr ihn nicht???

LG,
Hasenbein
 
Hasenbein will gelobt werden. :D

Ja, Hasenbein, ich mache es genauso bei meinen Schülern.

Allerdings gibt's da auch unmusikalische, die keine Dur-Terz hören und auch beim Ganztonschritt zur 6. Stufe wackeln. Einfach schrecklich, ich weiß. :rolleyes:

Dein Morn
 
Hi,

der Tip von Hasenbein ist klasse, da gleich das Gehör (Gehirn) eingeschaltet wird. ;-)
Geht auch mit anderen einfachen Melodien.

Und diese Eselsbrücken (Sprüche) sind doch doof. Man muss das Prinzip lernen, dann braucht man keine Sprüche.
Die Tonarten in Quintenzirkel-Anordnung sind wie angeordnet, na.....?

Genau, sind im Abstand einer Quinte angeordnet (welche Überraschung).

Von jeder Tonart kommt man also zur nächsten Tonart (mit einem Kreuz mehr) durch eine Quinte.

z. B. von G nach D. D ist im Abstand einer Quinte zu G.

dann A, E, H, Fis, Cis (= Des).

In die andere Richtung (von C nach unten, b-Tonarten) geht es genauso:

C F B Es As Des. Immer eine Quinte dazwischen.

Gruß
 
Natürlich funktioniert es mit Hören am einfachsten, aber dazu brauche ich kein Kinderlied. Man hört doch schon bei der Tonleiter selbst, wenn ein Ton dort nicht reinpasst...

So sollte es normalerweise eigentlich sein - die Tonleiter einfach als Melodie im Hirn abspeichern.

Das ist aber in der Praxis für viele Schüler schwierig, weil zu abstrakt. Daher ist ein Lied erstmal als Einstieg die Methode der Wahl.

LG,
Hasenbein
 
Hehe,
meine Tipps sind wohl nichts wert oder wie? Immer nur die vom großen Meister? Hat das überhaupt einer gelesen?. Wir wissen doch, wie wichtig das Hören ist, aber ein bisschen Harmonielehre ist auch wichtig!

"Von jeder Tonart kommt man also zur nächsten Tonart (mit einem Kreuz mehr) durch eine Quinte." (Bachopin)
Und wie erklärt du dann dem Laien, warum jetzt grad immer der 7. Ton durch ein Kreuz erhöht wird?

Leonie :D
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi Leoniesophie,

ja, hast recht.

Und du erklärst sogar warum benachbarte Tonarten klanglich eben miteinander verwandt sind und es sinnvoll ist, sie so anzuordnen. Respekt.

(Aber es war ein bischen kompliziert. ;-) )

Gruß
 

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