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Chopin nutzte nach Berichten (Eigeldinger!) ziemlich häufig und geschickt den stummen Fingerwechsel ('wie ein Organist). Das bedeutet z. B. beim Übergang vom 2. zum 3. Takt das a mit dem 5. anschlagen und dann geschmeidig (' avec souplesse' , das war eines der Lieblingsworte des KL Frédéric...

Ja! Der Übergang von einem zum andern ist fließend!

a) wenn die benötigte Zeit vorhanden ist b) wenn's schneller sein muss.

Statt auf 8 (sieben hat 2 Silben!), besser 2 mal auf vier zählen. Das sehr schnelle Mitzählen von 16teln u. Ä. habe ich als hilfreich erkannt, als ich noch als Student, eine spanische Professorin (Rosa Sabater) dabei beobachtet habe, wie sie bei Chopin Etüden (z. B. op. 10,4) fast im...

Er konnte wohl sowohl auf der engeren, wie auf der normalen Tastatur spielen!

Josef Hofmann - bota bene ein Mann - hatte wohl einen Flügel mit etwas schmalerer Mensur!

Das ist doch für die meisten eine sehr erfreuliche Erkenntnis!

Karajan war m. W. durchaus ein gebildeter Musiker, der - wie übrigens sicher auch Barenboim! - sich entschieden hat: A: wenig alte Musik zu machen und B: diese in der Tradition des 19. und frühen 20. Jh., also der Empfindung der Zeit entsprechend zu dirigieren. Jedenfalls sind z. B. die...

Abram Chasins erzählt in seinem lesenswerten Buch 'Speaking on Pianists' folgende Anekdote, die man nach Geschmack deuten kann: In einem seiner Stücke hatte er einen Höhepunkt komponiert, der - technisch sehr anspruchsvoll - mit allargando bezeichnet war (also langsamer und lauter). Horowitz...

Yep, quasi Normalfall!

Da man selbst, gerade wenn es stressig wird nicht auch noch auf die Tempokontrolle achten kann, muss man dafür sorgen, dass Beschleunigen und drüberpfuschen schwierig bis unmöglich wird. Der Appell an die Disziplin geht oft ins Leere. Sehr zuverlässig bremst das laute und deutliche Mitzählen in...

Mögliche Fortsetzung: "das mag fast jeder gern!"

Selber weiterführen! Der Gedanke an die Textur des Lebensmittels soll auch das Legato unterstützen! Nicht nur Beethoven, auch von Bach gibt es eine Kaffeewasserfuge!

Bei 106 ist doch gaanz einfach: Bumm Vivat vivat Rodolphos! Das Bumm ist der leider ein Achtel zu früh abgegangene Salutschuss.

Auf die ersten Noten: "A-Ka-Zi-En-Hoo-nig auf Brot"

Grübeln wäre genau das Problem. Für viele ist dieses sofort unverkrampft natürlich fließende sehr schwer!

Es gibt verdammt gute Gründe, dass Weltklasse Beethoven Interpreten jahre- und jahrzehntelang an den Sonaten herumbasteln und immer wieder unzufrieden an neuen Lösungen arbeiten. Insbesondere die Anfänge, wo so viel mit den ersten Noten bereits festgelegt ist, sind immer schwierig. Op. 26 ist...

Ja, nachzulesen, wie viele andere hübsche Anekdoten, in Mein Cello und ich von Piatigorsky.

Das ja, aber wirkungslos bis kontraproduktiv sei, wie ich kürzlich irgendwo las!

Wer lernt Klavierspielen um Altersdefizite sufzuhalten? Ich war immer der Auffassung, man täte dies aus musikalischem Interesse. Die positiven Nebeneffekte nimmt man mit!