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[video]https://www.youtube.com/watch?v=UYS1QMorSxg[/video]

Erroll Garner, ein unglaublicher Pianist
 
Spitzenmäßig.
Da sieht man, wie weit ein Genie kommen kann, ohne Noten lesen zu können. Hören !

Es gibt ja die Geschichte, dass Garner eines Tages beschlossen haben soll, sich musikalisch zu "bilden". ( Also sich den ganzen lesetechnischen-theoretischen Kram etc. draufzuschaffen).
Die Musikprofessorenkoryphäe, bei der er dann war, schien ausgesprochen vernünftig ( so was gibt es auch !). Selbiger Mensch sagte ihm nämlich: Lassen Sie´s bleiben.
Er konnte angeblich auch alles in jeder Tonart spielen.
 
Ich dachte erst ich sehe und höre nicht recht, seit wann dürfen bei Sessionmusic Klavieranfänger die Instrumente vorstellen?

Um es milde auszudrücken, Sessionmusic ist auch nicht mehr das was es mal war.
 
Ich dachte erst ich sehe und höre nicht recht, seit wann dürfen bei Sessionmusic Klavieranfänger die Instrumente vorstellen?

Um es milde auszudrücken, Sessionmusic ist auch nicht mehr das was es mal war.


Bei anderen Instrumenten - Gitarre, Bass, Drums - ist es total normal, daß irgendwelche Ladenmitarbeiter, die nicht wirklich spielen können, die Demovideos aufnehmen. Kenn ich gar nicht anders! Warum sollte das bei Klavier anders sein? Kostet die doch nur Geld, nen Profi dafür ranzuholen!

(Nicht daß ich das toll fände - ich weise nur auf die Realität, die heutzutage nun mal überwiegend vom Geld bestimmt wird, hin.)
 
Bei anderen Instrumenten - Gitarre, Bass, Drums - ist es total normal, daß irgendwelche Ladenmitarbeiter, die nicht wirklich spielen können, die Demovideos aufnehmen. Kenn ich gar nicht anders! Warum sollte das bei Klavier anders sein? Kostet die doch nur Geld, nen Profi dafür ranzuholen!

(Nicht daß ich das toll fände - ich weise nur auf die Realität, die heutzutage nun mal überwiegend vom Geld bestimmt wird, hin.)

Das stimmt, jedoch war es früher bei denen der Fall, dass die Mitarbeiter in der Pianoabteilung eigentlich immer über dem Anfängerstatus hinaus waren.
 
Spitzenmäßig.
Da sieht man, wie weit ein Genie kommen kann, ohne Noten lesen zu können. Hören !

Es gibt ja die Geschichte, dass Garner eines Tages beschlossen haben soll, sich musikalisch zu "bilden". ( Also sich den ganzen lesetechnischen-theoretischen Kram etc. draufzuschaffen).
Die Musikprofessorenkoryphäe, bei der er dann war, schien ausgesprochen vernünftig ( so was gibt es auch !). Selbiger Mensch sagte ihm nämlich: Lassen Sie´s bleiben.
Er konnte angeblich auch alles in jeder Tonart spielen.

Garner war ein Phänomen und ist einer der wenigen echten Stilbildner des Jazz den man nach Sekunden erkennt. Wenn man nicht gut drauf ist: Einfach Erroll Garner hören und die Welt ist in Ordnung:-). Wenn man Transkriptionen von seinen Stücken sieht erkennt man sofort, welch unglaubliche Technik er hatte, nicht umsonst hat Art Tatum ihn zu seinem Nachfolger ernannt und klassische Pianisten wie Horowitz sind zu seinen Auftritten gegangen.
Vor einiger Zeit lief im Fernsehen ein Porträt über Martha Argerich, der einzigen Schülerin von Friedrich Gulda. Da hat sie erzählt, wie Gulda nach einem Auftritt Garners zu ihm hingegangen ist und ihm sagte: Ihr spiel erinnert mich an Debussy. Garners Antwort: Who´s that guy?:-)
 
Ob jemand von Sessionmusic wohl meinen Beitrag vom 08. Oktober gelesen hat?

Gestern haben sie jedenfalls ein neues Video hochgeladen, in dem das Kawai CA-95 (das neuste D-Piano von Kawai) vorgestellt wird.
Dieses mal sitzt ein deutlich fortgeschrittenerer Pianist am Piano.

Das sieht doch gleich viel besser aus, und hört sich vor allem viel besser an. (wo die den Mitarbeiter wohl versteckt hatten?)
 
Dafür sollte man jetzt den Kameramann ruhigstellen ... ;-)

Hallo Session-Music! Es gibt so Dinger, die heißen Stativ!
 

"In rock music they stack the amps, in jazz music they stack the fourths."

Sehr schön.

Bedauerlich, dass irgendwann McCoy Tyner das John Coltrane Quartet verlassen hat und dafür Alice Coltrane kam. Kein sehr guter Tausch, wie ich finde.

Da waren wohl leider nicht nur musikalischen Gründe ausschlaggebend. Muss auch zugeben, dass ich der Musik von Coltrane nach A Love Supreme nicht mehr folgen kann, das ist mir dann "zu spirituell". Leider ist Tyner heute nach seiner schweren Krankheit nicht mehr der, der er mal war. Ich denke, das Video ist ein gutes Beispiel für seinen unverwechselbaren Stil. Darüber hinaus ist er ein wunderbarer -insbesondere wenn er solo spielt- Balladeninterpret.
 
Wenn ich ausgeschlafen bin, kann ich Aufnahmen wie Interstellar Space von Coltrane durchaus genießen. Der späte Trane ist eben von einer fast beängstigenden Intensität.
Interessant finde ich, dass er asm Ende seine Lebens nochmals auf der Suche nach etwas ganz Anderem war und bei Ravi Shankar Unterricht nehmen wollte. Daraus wurde leider nichts mehr; doch sein Sohn heißt Ravi.
Auf seinen letzten Aufnahmen- Ogunde und To Be- kann man davon etwas erahnen; das ist fast so etwas wie eine afrikanische Kammermusik.
McCoy als Balladen- Interpret ist wirklich großartig. Es gibt eine sehr schöne Solo-Platte, Echoes of a Friend, mit Trane- kompositionen.
 

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