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Danke Rolf... bei dem Video bekam ich prompt Gänsehaut..

Ich muss gestehen, daß ich mich bislang nicht besonders für Horowitz interessierte, aber je mehr ich von ihm sehe bzw. höre, desto faszinierter bin ich von ihm. Er hat etwas, was mich in seinen Bann zieht..
 
http://www.youtube.com/watch?v=LunXZJtfgJQ

Ist dieses Stück aus den "Danzas argentinas" so grausam schwer, wie es aussieht? :floet:
Irgendwie würde ich ja gern den Traum hegen es eines fernen Tages mal spielen zu können. Fürchte aber, dass das jenseits von Gut und Böse ist.

Weiß jemand näheres zur Schwierigkeit?

lg marcus
 
Ich habe es befürchtet. Nuja, viellicht machts ja auch im Andante Spaß, und dann jeden Monat einen Metronomgrad rauf :D

vielleicht - allerdings bin ich in diesem Fall eher skeptisch.

Du brauchst für dieses Stück ein automatisches blitzschnelles Handgelenkstaccato, und dieses muss mit quasi Tremolospielfiguren gekoppelt werden: die triolische Figur C&G-c-C&G (also Quinte als Doppelgriff) ist zunächst nicht schwierig, aber permanent repetiert und enorm schnell (!!) ist das nicht leicht. Und das ist erst eine der hier "einfacheren" Figuren.

hinzu kommt der rhythmische Witz dieser fetzigen und herrlichen Komposition: mal 3+3 Achtel, mal 2+2+2 Achtel und allerlei Synkopen - und das in hohem Tempo.

Wenn Du technisch die Suggestion drauf hast, dann ist dieser Tanz machbar - sonst wohl eher nicht. Und da hilft auch kein langsames Einlernen, denn die nötige Grundlage ist nun mal ein blitzschnelles und ausdauernd verläßliches Handgelenkstaccato.

Ich kann verstehen, dass man von solchen Stücken angezogen wird und sie faszinierend findet - aber gerade dieses hier ist wirklich auf sehr hohem virtuosen Niveau.

Gruß, Rolf
 

"reads notes from back to front" - was man mit Klavierstücken anstellen kann, wird sich mit Nahrungsmitteln vermutlich nicht realisieren lassen...
Wobei Emesis und Vomitus eine gewisse Art von Nahrungsrückführung darstellen. Aber sowohl funktional komponierte Musik als auch Lebensmittel tun sich schwer diesen Weg zu gehen, es sei denn sie sind ausdrücklich dafür vom Erzeuger bestimmt worden, wie z.B. Brechmittel oder auch BWV 1079,3a!!!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Du liebe Güte.
Letztens habe ich eine Aufführung dieses Stückes erlebt.

http://www.youtube.com/watch?v=MqM24hdxbc4

Ich weiß irgendwie gar nicht mehr weiter. Eig. kann keine Aufnahme diesem Meisterwerk gerecht werden. Und dennoch, kann mir jemand eine empfehlen? Ich mag es wenn dieses Präludium aufbrausend gespielt wird.
Und das Ende...diese letzten Töne haben etwas unheimlich verheißungsvolles!
 

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