Welche Stücke werden Euch nie langweilig zu spielen

Ne,@hasenbein, ich wollte Dir das eben gar nicht unterstellen, ganz im Gegenteil. Ich verstehe nicht was der Vorschlag.. Button schwarzer Humor.. in dem Zusammenhang bedeuten soll.

@hasenbein spielt garantiert auch genauso gerne Stücke von Thiersen und Enaudi:-D.

In Wahrheit ist er mit Sicherheit sogar die heilige TYE-Dreifaltigkeit in einer Person und sein Vorname ist Richard. :027: :lol:

;-)
 
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Die Verblödung schreitet ja in großen Schritten voran (aktuell noch durch die Corona-Idiotie und den maskenbedingten Sauerstoffmangel verstärkt). Insofern kannst Du guter Dinge sein, dass alles Mögliche, das zurzeit noch als seicht gilt, in absehbarer Zeit mit Halleluja als geradezu klassische Kunst besungen (naja, dann wahrscheinlich eher begrunzt) werden wird.
 
Satie hatte die Idee der Musique d’ameublement, die Vision einer raumakustischen Einrichtung. Diese ist später ja auf grausame Weise Wirklichkeit geworden, wenn man z.B. an Kaufhausmusik etc. denkt.
 
konkrete Antwort auf meine Frage, was du mit dem Kommentar meintest
Ich meinte damit, dass ich es als schwarzen Humor aufgefasst habe, wie ich es ja auch in meinem Kommentar zum Ausdruck gebracht habe. Mit Veräppeln hat das für mich nichts zu tun. Im Übrigen sehe ich mich nicht in der Lage, Humor, Sarkasmus oder auch Witze erklären zu können, vielleicht hängt das damit zusammen, dass ich Wienerin bin. Und auch dies werde ich nicht erklären können.
 
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@Sylw
Sind denn die Wiener für schwarzen Humor bekannt?
 
@Demian Na ja so ein gewisser morbider Sarkasmus kommt durchaus vor. Der Bekanntheitsgrad ist mir unbekannt.
:017:
 
Satie hatte die Idee der Musique d’ameublement, die Vision einer raumakustischen Einrichtung. Diese ist später ja auf grausame Weise Wirklichkeit geworden, wenn man z.B. an Kaufhausmusik etc. denkt.
Satie war vor allem ein lustiger Schlingel.
Sehr viele seiner Stücke muss man primär aus Humorsicht betrachten - nach dem Motto "was 'macht man' grundsätzlich eigentlich nicht? Was wäre die langweiligste, repetitivste Möglichkeit? Also komponiere ich mal genau das!"

Im Grunde also in der Tradition von Mozarts "Musikalischem Spaß", in dem jener ja auch typische Kompositionsfehler aufs Korn nahm. Nur dass Satie nicht nur ein Einzelwerk schrieb, sondern ein ganzes Oeuvre daraus machte.

Insofern war Satie ein Neuerer und somit signifikant - aufgrund der Läppischheit des komponierten Materials, das nur als Kunst-Statement im Kontrast zur damaligen Konvention Sinn macht.

Unglücklicherweise fanden dann aber einfache Gemüter Saties Musik irgendwie "schön" und begannen sie nachzumachen, diesmal aber ganz ironiefrei. Dies hat natürlich keinen nennenswerten künstlerischen Wert. Auch TEY lässt sich dort einreihen.
 
Eine konkrete Antwort auf meine Frage, was du mit dem Kommentar meintest , wäre mir lieber, oder bekomm ich auch die beim Querlesen.
Auf den Arm nehmen kommt der Sache schon näher, was spätestens bei der Anmerkung "Verblödung" deutlich geworden sein sollte....aber wie gesagt، die Geister scheiden sich. Auf jeden Fall werden Tiersen, Yiruma und co. millionenfach gespielt und entsprechend gelikt auf z. B. YouTube:teufel:

View: https://youtu.be/kG9KSWYg-Jc
 
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Ok., habs kapiert. Das was man gern und immer wieder spielt, muss noch lange nix mit höherer Kunst zu tun haben.

@slyw, ich bin auf das veräppeln auch nur gekommen, weil Hasenbein öfter im Forum dieses Trio TEY auf sein Korn nimmt und mich seine im mer wieder spielen Musikauswahl überrascht hatte in seinem Komentar. .
 
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@Bedelia, sieht so aus als hättest Du meinen ursprünglichen Kommentar eh verstanden, so „vom Bauch her“.
:023:
 
Schumann ist irgendwie immer interessant. Die Träumerei ist wohl das Stück, was ich am meisten spiele. Besonders viel Spaß macht es mir da immer wieder mit dem Tempo zu experimentieren. Es gibt ja einige Pianisten die das eher ungewohnt schnell spielen, und einige die es so langsam spielen, dass man es schon eher Schläferei nennen könnte. Bisher fand ich irgendein Tempo was sich irgendwo in der Mitte ansiedelt am besten. Von fremden Ländern und Menschen oder einige andere leichtere Schumann-Stücke spiele ich auch sehr oft.... Irgendwie wird bei mir komischerweise nur Schumann dauerhaft regelmäßig rausgeholt, der Komponist passt irgendwie sehr gut zu mir.


Oh ja, die Träumerei würde ich auch gerne spielen, aber ist glaube noch einen Ticken zu schwer, aber ich finde Schumanns Stücke auch immer toll, gerade Faschingsschwank aus Wien oder die Davidsbündler Tänze haben es mir echt angetan.

Was ich immer gerne spiele ist der Walzer in A Moll von Chopin (Op. Posth. 150), oder eben auch von fremden Ländern und Menschen, das hat irgendwie etwas magisches :)
 
Ich grätsch mal brutal rein: Monday Struggle
 

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