Stimmen mit Maske

Die Tasten der Kunden wische ich erst einmal mit Alkohol ab, sage aber auch das dies keine Dauerlösung ist, sondern man besser ein in Seifenwasser getränktes und gut ausgewrungendes Tuch verwendet.


Ich verstehe nicht warum es sich nicht herumspricht, dass Seife / Spülmittel und co. (jede Lauge) die Zellmembran des Virus zerstört und es auf diese Weise unschädlich macht. Diese Lösung ist vielen wohl zu simpel und unspektakulär.
 

Meines Wissens ist doch der Stand so, dass Viren auf Oberflächen zwar nachgewiesen werden können aber sie quasi "tot" und nicht mehr gefährlich sind.
Daß Viren auf Oberflächen sofort "tot" sein sollen, wäre mir neu und würde mich auch wundern.
Nach allem, was ich gelesen habe, können sie noch einige Zeit infektiös bleiben. Wie lange, hängt von der Virenmenge ab, vom Material, von Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Gefährlicher als Viren auf Oberflächen dürften diejenigen sein, die in Aerosolen in der Luft schweben, insbesondere in geschlossenen Räumen. Wenn ein infizierter Stimmer oder sonst ein Handwerker einige Zeit in einer Privatwohnung arbeitet, kann er auch bei strenger Hand- und Oberflächenhygiene die Bewohner anstecken. Es gibt zwei Möglichkeiten, dagegen vorzugehen: 1. Wenn der Handwerker einen Mund-Nasenschutz trägt, pustet er weniger Viren in die Zimmerluft. 2. Wenn die Fenster geöffnet werden, ziehen die Viren nach draußen ab.
Das beste ist, man nutzt beide Möglichkeiten.
 
Normalerweise müssen Klavierstimmer vor der Arbeit erstmal zwei Wochen in Quarantäne, bei Wasser und Brot.

Und nachher auch.

CW
 
1. Wenn der Handwerker einen Mund-Nasenschutz trägt, pustet er weniger Viren in die Zimmerluft. 2. Wenn die Fenster geöffnet werden, ziehen die Viren nach draußen ab.

Warum denkst Du, dass es beim Tragen des Mund-Nasenschutzes weniger Viren sind? Es kommt darauf an, wie lange der Klavierstimmer die Maske schon trägt. Auch die Viren sammeln sich mit der Zeit im Mundschutz an, sie können sich dort nur nicht vermehren...
 

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