[Test] Online Klavierunterricht

  • Ersteller des Themas Riesenpraline
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Bin dabei. Dauert aber noch ca. 11 Monate bis zu einem Bericht. :-)
 
Eigentlich kann man mit allem lernen. Es ist eine Frage der Eigenbeobachtung und Selbstdisziplin. Technische Möglichkeiten gibt es zuhauf. Von Preis-Leistung finde ich das lebenslange Konto von Flowkey attraktiv.

Das Bequemste(!) ist wohl ein geduldiger Lehrer.
 
Ich finde Flowkey auch sehr gut, auch wenn ich daneben noch jede Woche Klavierunterricht habe, und im Vergleich zum Klavierlehrer natürlich sehr preiswert.
 
Ich fände es interessant, von jemandem berichtet zu bekommen, der tatsächlich so etwas durchgezogen hat. Am besten mehrere Personen, die mit unterschiedlichen Programmen gearbeitet haben.

Die Skepsis ist groß (auch bei mir), aber Empirie ist quasi nicht vorhanden.

@Oblomow Möchtest Du von Deinen Eindrücken berichten? Du arbeitest offenbar mit Flowkey und hast neben Deinem wöchentlichen KU positive Erfahrungen damit gemacht. Welche und warum?
 
Ich verstehe den Sinn von flowkey nicht ganz... Es zeigt einem lediglich in welcher Reihenfolge welche Knöpfe zu drücken sind, das sollte man nach paar Monaten Klavierunterricht selber hinbekommen...
Pianomarvel ist sehr viel umfangreicher, da gibt es auch Blattspiel- und Begleitübungen - letztlich aber auch das Problem dass man nichts darüber lernt WIE man das alles spielen sollte oder könnte.
 
Flowkey bietet eine grosse Auswahl an Klavierstücken. Beim Üben kann man kleine Abschnitte wählen, mit getrennten Händen üben, und immer wieder vor- und zurückspulen. Während dem Spielen muss man im Gegensatz zum Notenbuch nicht umblättern. Man kann das Stück in verschiedenen Tempi anhören, und so ein Gefühl dafür bekommen, wie es etwa klingen sollte. Die Fingersätze kann man allerdings nicht elektronisch in die Noten eintragen. Meines Erachtens ermöglicht Flowkey ein effizientes Lernen, insbesondere für einen Späteinsteiger wie mich. Ich übe daher täglich damit.
 
Tut mir leid, aber wie du das schilderst verhindert die Software eher dass du Klavierspielen lernst! Man sollte schon daran arbeiten vor und beim spielen eine Vorstellung der erwünschten Melodie zu haben, ohne dass sie jedesmal ein Computer vordudelt.
 
Um es noch deutlicher zu sagen: das hat nur sehr entfernt etwas mit Klavierspielen lernen zu tun... Als ob du chinesische Texte auswendig lernen würdest ohne ein Wort davon zu verstehen. Klar, man kann damit bisschen Eindruck schinden, das war's dann aber auch schon.
 
Lach. Ein verhinderter Klavierspieler muss Dir nicht leid tun. Ich habe ja noch die Klavierlehrerin, um weitere Behinderungen zu vermeiden.
 
Ich fände es interessant, von jemandem berichtet zu bekommen, der tatsächlich so etwas durchgezogen hat. Am besten mehrere Personen, die mit unterschiedlichen Programmen gearbeitet haben.

Die Skepsis ist groß (auch bei mir), aber Empirie ist quasi nicht vorhanden.

Ich würde die Übungen vom didaktischen Wert etwa bei Hanons Werken einstufen.

Ich warte immer noch auf das "Flowkey" für die Gitarre und das Saxophon. Warum immer diese Fixierung aufs Knöpfchendrücken? ;-)
 

@Oblomow Ich fragte aus reinem Interesse. Danke für Deine Antwort. Es tut mir leid, wenn Du deshalb sogleich angegangen wurdest.

Ist es so, dass tatsächlich nur um "Drücken der richtigen Tasten" geht oder wird einem auch die musikalische Gestaltung nähergebracht? Ich habe mir die Demos angeschaut, so weit sie kostenlos verfügbar sind. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird die Tonfolge vorgespielt und soll nachgespielt werden (ultra Grundlagen also, ich wählte bewusst die Option "keine Ahnung von nix").

Rein theoretisch könnte ja sein, dass auch Agogik, Dynamik & Co. irgendwann hinzukommen.
 
@Barratt Ich schaue beim Spielen nur auf die Noten und nicht darauf, ob ich die farbig angezeigten Tasten richtig drücke. Ich versuche mithin die richtigen Noten zu lesen und zu spielen, was dann zum "Drücken der richtigen Taste führt". Die musikalische Gestaltung besteht nur darin, dass Dir das Stück in verschiedenen Geschwindigkeiten vorgespielt wird, langsam, mittel und normal. Meiner Meinung nach ist dabei die Qualität des Vorspiels nicht schlecht, wobei mein Urteil als Klavieranfänger natürlich mit Vorsicht zu geniessen ist. W i e Du die Qualität des Vorspiels erreichst, wird Dir freilich nicht aufgezeigt, dazu brauchst Du wohl noch einen Klavierlehrer.
 
Der Anbieter dieses Forums schaltet derzeit Anzeigen bei Facebook und bewirbt music2me zum Preis von 1 Euro für 6 Monate Komplettzugang zum "Klavierunterricht". Auf FB führte das zu einigen verärgerten Kommentaren von Klavierlehrern.
Für einen Euro hab ich mir das jetzt mal angesehen und finde den shitstorm übertrieben. mit Klavierunterricht hat das nahezu nichts zu tun, es sind eher übe-hilfen. Also Videos zu einzelnen Musikstücken ähnlich den zahllosen kostenlosen "Tutorials" auf Youtube, allerdings mit der Möglichkeit, Passagen in den Noten zu markieren und in bestimmten Geschwindigkeiten wiederholen zu lassen und der Möglichkeit, die Noten herunterzuladen. Einige ganz wenige Erklärungen gibts, die gehen m.E. aber nie über die simpelsten Dinge hinaus. Hab selbst (als Sehrspätanfängeropa) ja seit 2 Jahren Klavierunterricht, hab vor Beginn einiges auf Youtube angeschaut und dann zum Glück mit richtigem Unterricht begonnen. Ein paar der Stücke, die ich im Unterricht lernte, finde ich auch hier. zB Schumann Kinderszenen nr.1, Chopin 28/4. und bei beiden vermisse ich in den Videos hier die wirklich interessanten Dinge. Hinweise, wie man das Tempo und Treffgenauigkeit bei den Chopin-Sprüngen hinbekommt, wie die oft nicht trivialen Betonungsunterschiede innerhalb einer Hand bei Schumann üben usw. Die Videos zielen eher nur darauf ab, die richtigen Tasten zum richtigen Zeitpunkt zu treffen, mehr aber nicht. Wie daraus dann Musik wird, das fehlt. Deshalb finde ich, eigentlich würde ich als Klavierlehrer sagen, um die Noten für ein neues Stück in die Finger zu bekommen, dafür wäre das hier als Ergänzung zum Unterricht womöglich zu gebrauchen, und dann kann man sich im Unterricht auf Klang, Tempo, Dynamik usw fokussieren und also wirklich Klavierspielen lernen. Als Klavierlehrer würde ich sogar überlegen, ob man mit dieser Platform nicht kollaborieren könnte und sie als Übeoption zum günstigeren Preis einbaut. Unterricht ersetzen kann das eh nicht, das Üben vereinfachen aber vielleicht schon. müssten aber natürlich viel mehr Stücke drin sein (auch das könnte ja Teil der Kollaboration sein. Lehrer baut auf Platform seine eigenen Videos usw).
Ist sowas aus Sicht der Profis hier sinnvoll oder eher nicht?
 
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Für einen Euro hab ich mir das jetzt mal angesehen
ich habe mich heute nacht auch mal angemeldet, hatte aber noch keine Muse, reinzuschauen.

Jedoch scheint dieses Video
diese Aussage:
Die Videos zielen eher nur darauf ab, die richtigen Tasten zum richtigen Zeitpunkt zu treffen, mehr aber nicht. Wie daraus dann Musik wird, das fehlt.
zu bestätigen.
(aus meiner Dilettantensicht) soweit fehlerfrei, aber auch ziemlich mechanisch und bar jeglicher Emotion.

So hingegen klingt es nach Gänsehaut, stockendem Atem und Gefühlstonleiter rauf und runter.

Man sollte sich also nicht unbedingt alleine am Klang der auf den Tutorial-Plattformen präsentierten Übungsstücke oreintieren, sondern unbedingt anhören, wie sie von Meistern gespielt klingen können.
 
@Späteinsteiger , bitte unterlasse künftig die Doppel- (in Deinem Fall gar Vierfach-)Postings.
Ein Beitrag in einem ausgewählten Thema ist völlig ausreichend.
Danke!
 
Hallo Peter,
OK, mache ich in Zukunft.

Hatte nur gedacht, der Hinweis von Radio Bayer 2 mit dem "Thema " Musikunterricht per Internet" ist für viele, die keinen direkten Klavierunterricht nehmen können - wier auch immer - interessant.

Deshalb die Threads mit dem Thema mit "Online Klavierunterricht"

Ich habe viel Lehrgeld bezahlt, bis ich dann wohl richtig gelandet bin.
 

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