Bau eines Ständers für Stagepiano mit integrierten Boxen und Verstärker

  • Ersteller des Themas Schweinzohr
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hab bei der Klangfarbe angefragt, sie haben Pianos von Korg mit der RH3 Tastatur da allerdings kein D1, wir werden kommende Wochen mal hinfahren und unsdurchprobieren.
 
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Ich rate eigentlich immer zu Yamaha. :001: Ein Bekannter tritt seit "ewigen Zeiten" mit einem Stagepiano dieses Herstellers auf, schleppt es gewissermaßen von Bühne zu Bühne. Er behauptet, Yamaha sei zuverlässig und unkaputtbar.

Selbst habe ich auch ein Kompakt-Digi / Stagepiano aus der P-Reihe (P-155, gibt´s mittlerweile nicht mehr). Das Gerät ist jetzt fast 7 Jahre alt und okay. Das A und O ist ein solider, wackelfreier Unterbau. Ich hab den "von der Stange":

Yamaha Stage.png


Die eingebauten Lautsprecherchen sind bauartbedingt stiefmütterlich ausgestattet. Gute Idee, in den Unterbau richtige Boxen einzubauen! Mein Rat wäre, die Boxen möglichst klein zu wählen, damit Knie- und Beinfreiheit nicht eingeschränkt werden. Die stabilisierende Querleiste auf der Abbildung sollte ganz unten eingebaut werden, um das Pedal zu befestigen (das "wandert" nämlich sonst :004: ). Diese Leiste sollte an die Anatomie derjenigen angepasst werden, die daran spielen – also erst einbauen, wenn jemand samt aufmontiertem Gerät probegesessen hat. Wegen der Positionierung des Pedals fragt Ihr am besten die Klavierlehrerin.

Wenn man sich schon die Freiheit nimmt, etwas Passgenaues zu schreinern, dann sollte der Position des Pedals besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Es sollte für den Dauerbetrieb komfortabel positioniert sein. Bei einem Kind im Längenwachstum wäre es sinnvoll, die Leiste so zu montieren, dass man sie später noch mal verändern kann.


Es besteht ja auch eine berechtigte Chance, dass das Stagepiano die Zeit überlebt

Schau mal hier, sogar preislich reduziert:

E-Zaun.png

Das ziehst Du um das Digi drumherum und es ist geschützt! Geeignet auch für Schafsböcke. ;-)
 
Also zu Tastaturen. Es gibt manche, die spielen sich von selbst und bieten alle Ausdrucksmöglichkeiten, dazu am Besten mal bei Steinway vorbeischauen .
Im digitalen Bereich finde ich zB die Fatar TP40 sehr angenehm zu spielen, aber im Dynamikbereich eingeschränkt kontrollierbar, da zu leicht. Das passt gut, wenn man auch epiano sounds mag, wobei ein echtes Rhodes viel Kraft verlangt.
Die besten Tastaturen baut mE Kawai
Grand Feel (1,2,3), dann RM3, dann RH3.
Grand Feel Compact und RH2 finde viel schlechter.
Dann Roland, dann Yamaha und dann erst Korg RH3, die ich anstrengend zu spielen finde.
Hybride lass ich jetzt Mal außen vor.
Wir sich die RH3 im 500,- Bereich schlägt, kann ich jetzt nicht sagen, da fand ich Casio immer ziemlich gut, aber klappernd und mit schrecklicher Plastikoberfläche.
Den Tipp mit der Pedalhöhe unbedingt befolgen, das alleine ist ja schon ein Grund selber etwas zu basteln.
Zu den Erzeihungstipps:
Schaden ---> Spott nimms mit Humor
 
Mein Rat wäre, die Boxen möglichst klein zu wählen, damit Knie- und Beinfreiheit nicht eingeschränkt werden.
danke für deine Einschätzung: die control 1 sind relativ klein und jeweils am äusseren Rand unter oder auch hinter dem Keyboard wäre es sie sicher nicht im Weg.
Der Subwoofer, den ich verwenden würde (wenn denn überhaupt nötig), wär auch nur ein 10er der mit 10l Gehäuse schön spielt.

Wenn man sich schon die Freiheit nimmt, etwas Passgenaues zu schreinern, dann sollte der Position des Pedals besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Es sollte für den Dauerbetrieb komfortabel positioniert sein. Bei einem Kind im Längenwachstum wäre es sinnvoll, die Leiste so zu montieren, dass man sie später noch mal verändern kann.
ja die von dir beschriebene Querleise würde ich mittels Steckverbindung in der Höhe variabel machen.
Das ganze Gestell in dunkler Siebdruckplatte konstruiert, sollte mit gefrästen Seitenkannten einen recht hochwertigen Eindruck vermitteln.


Die besten Tastaturen baut mE Kawai
Grand Feel (1,2,3), dann RM3, dann RH3.
Grand Feel Compact und RH2 finde viel schlechter.
Dann Roland, dann Yamaha und dann erst Korg RH3, die ich anstrengend zu spielen finde.
Hybride lass ich jetzt Mal außen vor.
Wir sich die RH3 im 500,- Bereich schlägt, kann ich jetzt nicht sagen, da fand ich Casio immer ziemlich gut, aber klappernd und mit schrecklicher Plastikoberfläche
Danke für deine Einschätzung, wir werden es die Woche selbst probieren.
 
ja die von dir beschriebene Querleise würde ich mittels Steckverbindung in der Höhe variabel machen.

Moment ... die Variabilität des Pedals muss in die Tiefe sein, nicht in die Höhe. Beinchen wird länger - Pedal muss weiter weg vom Sitz. Ob man die Querleiste zur Stabilisierung der Gesamtkonstruktion überhaupt braucht, weiß ich nicht.

Um Dir ein Bild von den verzerrten Dimensionen des oben gezeigten Unterbaus + Kompaktdigi zu machen, schau Dir mal zum Vergleich die Tiefe eines normalen Klaviers an – wie weit das vordere Ende des Spieltischs (Klaviatur) vom Korpus des Klaviers entfernt ist.

Aus dem Korpus ragen unten die Pedale raus. Vom Ende der Pedale müsstest Du lotrecht nach oben gehen, den Punkt unterm Spieltisch markieren und von dort waagrecht nach vorn (zum Spieler hin) den Abstand bis zur Kante der Klaviatur abmessen. Egal welches Klavier Du nimmst, der Abstand wird größer sein als der gleiche Abstand von der Querleiste bei oben gezeigter Konstruktion "von der Stange". Bei einem Flügel ist der Abstand noch größer. Ein kleines Kind hat in der Regel Probleme, ergonomisch das Pedal zu bedienen (zu weit weg), ein großes Kind (Erwachsener :005:) mit langen Beinen experimentiert mit den Variablen, die ihm bleiben (Entfernung + Höhe der Klavierbank).

Lass Dich jetzt bitte nicht verunsichern. :001: Wenn schon Eigenbau, denke ich, sollte man von solchen kleinen Tücken des Objekts zumindest schon mal gehört haben und sie bei der Konstruktion mit-bedenken. :001: Diese kleinen Tücken fallen nur Personen mit sehr kurzen oder sehr langen Beinen auf.
 
Was soll ein 3-jähriger denn an einem 250 kg schweren Klavier kaputt machen können?
Also wenn ihr ihm das zutraut, dann sind auch andere Möbel vor ihm nicht sicher. Ich wette, in euerm Haushalt gibt es Schränke, Kommoden Sideboards die weitaus weniger massiv sind als ein Klavier.

Was hat Priorität? Die "Zerstörungswut" eures Sohnes oder die musikalische Entwicklung eurer Tochter?

Ich würde, wie schon vorgeschlagen, für 500€ ein gebrauchtes Klavier kaufen ( 60er May Berlin, Rönisch o.ä.).
Wenn dann noch die Tastenklappe nach dem Üben abgeschlossen wird wüsste ich nicht, was ein Kleinkind da zerstören kann.

Deine ganzen Rechnungen mit "in ein paar Jahren" ... "1500€ gespart" ... "hat sie noch was für die Bandprobe" etc. gehen nicht auf.
 
Deine ganzen Rechnungen mit "in ein paar Jahren" ... "1500€ gespart" ... "hat sie noch was für die Bandprobe" etc. gehen nicht auf.
Wenn nur akkustisch, dann mit Silent Funktion. Die Möglichkeit mit kopfhörer spielen zu können ist Grundvoraussetzung.
Dann sind wir schon bei 5k aufwärts und da tut dann ich schwarzen Klavierlack jeder Kratzer und jede Delle weh. Beim Stagepiano im Kunsstoffgehäuse sind Kratzer verkraftbar. Man hat von Haus aus auch die Möglichkeit mit Kopfhörer zu spielen und später ist die Auswahl an akkustischen wesentlich grösser, denn Silentfunktion steht nicht mehr unbedingt im Pflichtenheft.
Die Klavierlehrerin meinte, sei nicht dringend, dass sie ein Klavier bekomme. Sie übt jetzt aber auf einen Keyboard aus den 90ern und das klingt so, dass ich sehr wohl eine gewisse Dringlichkeit verspüre ;-)
Das Stagepiano ist definitiv nur eine Übergangslösung für 1 max 1,5 jahre und später das Ausweichgerät, wenn man leise oder über Kopfhörer spielen will.
 
da tut dann ich schwarzen Klavierlack jeder Kratzer und jede Delle weh
Wozu brauchst du bitte schwarzen Klavierlack? Die preisgünstigeren Musikschulversionen der preisgünstigen Klaviere sind schon entsprechend robust beschichtet. Ist ja nicht gerade so, daß kleine Kinder an Instrumenten eine völlig neue Erfindung wären.

Dein Problem ist aber, daß du völlig beratungsresistent bist. Du schilderst dein Vorhaben und dann ignorierst du jeglichen Input, den du dazu bekommst.
 

Wozu brauchst du bitte schwarzen Klavierlack? Die preisgünstigeren Musikschulversionen der preisgünstigen Klaviere sind schon entsprechend robust beschichtet. .
Zeig mir ein Silent Klavier mit Mattlackierung...

Dein Problem ist aber, daß du völlig beratungsresistent bist. Du schilderst dein Vorhaben und dann ignorierst du jeglichen Input, den du dazu bekommst.
Ich habe, bevor ich mich hier angemeldet habe und ich hier Fragen gestellt habe, gut 2 Wochen dieses Forum hier aufmerksam durchforstet und sämtliche für mich infrage kommenden Beiträge gelesen. Ich weiss mittlerweile ziemlich genau was ich will. Das ist eigentlich ein Silent Piano.
Diese gibts nicht wirklich günstig und wir hätten auch eins gefunden was wahrscheinlich gut passen würde, aber aus den eingangs erwähnten Gründen wird die Anschaffung vertagt. Jetzt tritt PLan B in Kraft, und der lautet als Übergangslösung Stagepiano, in weiterer Folge später Akustisches, welches dann (weil silent schon abgedeckt ein normales werden kann und dadurch zum gleichen Preis in einer höheren Qualitätsstufe spielen kann, aber diese Anschaffung tätigen wir erst, wenn wir den Zeitpunkt für passender erachten. OK?
Ich habe eigentlich eingangs nur 2 Fragen gestellt:

1. hat das KORG D1 schon jemand unter den Fingern gehabt und kann dazu was sagen?
2. hat schon mal jemand hier so einen Ständer gebaut und gibts dazu irgendwelche Erfahrungsberichte oder Anregungen oder ist das kompletter Schwachsinn?

Wahrscheinlich hätte ich mir die ganze Erklärerei der Umstände sparen sollen.
Frage 1 hat virtualcai gestreift indem er zumindest persönliche Erfahrungen zur RH3 Tastatur preisgegeben hat. Danke dafür! Zum Korg D1 ansich hat offenbar niemand eine Meinung.

Zu Frage 2 haben virtualcai und Barratt mir gute Tipps gegeben, die ich bei der Umsetzung sicher beachten werde. Danke auch noch mal an dieser Stelle.
 
Das D1 hatte ich einige Tage hier, als ich auf der Suche nach einer Ergänzung für mein Rönisch Klavier war. Ging wieder zurück weil nicht akzeptabel. Soweit ich mich erinnere fand ich die Tastatur ansatweise noch o.k. aber die Sounds unterirdisch ( klingt sehr synthetisch).
Letztendlich ist es ein FP30 geworden.
 
Ich habe mir vor 20 Jahren ein Kawai MP9000 gekauft, das ich immer noch nutze.
Die Kombination aus digi +echtes finde ich auch besser als eines mit Stummschaltung. (kann in anderem Zimmer stehen, ist leiser als Stummschaltung)
Unter den gegebenen Umständen ist ein digitales doch eine gute Wahl.
 
Das D1 hatte ich einige Tage hier, als ich auf der Suche nach einer Ergänzung für mein Rönisch Klavier war. Ging wieder zurück weil nicht akzeptabel. Soweit ich mich erinnere fand ich die Tastatur ansatweise noch o.k. aber die Sounds unterirdisch ( klingt sehr synthetisch).
Letztendlich ist es ein FP30 geworden.
ok danke, das ist mal eine Aussage.
an den Soundbeispielen im Internet zb hier:

View: https://www.youtube.com/watch?v=5QN9u-Uxd-U&list=RD5QN9u-Uxd-U&start_radio=1&t=0

hätte ich den Unterschied nicht wahrnehmen können. Werds mir wohl irgendwo live anhören müssen... eventuell fahr ich rüber nach Bratislava, dort haben sie alle üblichen Verdächtigen stehen, Yamaha P125 , Roland FP30, Kawai ES110 und Korg D1
 
Werds mir wohl irgendwo live anhören müssen...

Musst Du unbedingt. Weniger wegen des Klangs als wegen der Haptik und der Bedienelemente.

Den Klang kann verändern, aber die Haptik ist wie sie ist. Wenn Ihr vor Ort ausprobiert, lasst Euch dringend zeigen, wie man den Klang verändert und wie man den individuellen Optimal-Klang abspeichert.

Zum Thema "Klang". Man gewöhnt sich an jeden. Er sollte also einigermaßen wie ein echtes Klavier klingen (auch die Klaviere klingen alle mehr oder weniger unterschiedlich).

Wichtig ist, wie der Klang sich durch den Anschlag auf der Tastatur beeinflussen lässt. Da muss man Unterschiede hören. Das Korg ist nicht so verbreitet, daher wirst Du hier nicht so viel Erfahrungen lesen können. Die drei Evergreens unter den Kompakt-Digis Yamaha P-xxx, Roland FPxx, Kawai ESxx hingegen hat hier wahrscheinlich, kühn geschätzt, jeder Fünfte daheim. :005:

Das sind bewährte Produkte, mit denen man nix falsch machen kann.
 
Noch ein kleiner Tipp: Statt des Roland FP 30 könntest du auch das FP 10 nehmen. Das ist von der Tastatur und dem Piano-Klang her gleich (hat weniger Effekte und Sounds), und die kleineren Lautsprecher machen in deinem Fall ja nichts aus.

Mit den FP 10 bleiben dir 100 Euro mehr für Holz und Schrauben ... ;-)

Edit: doch nicht ganz 100 Euro, du brauchst ja noch 37 Euro für ein gescheites Pedal ...
 
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Danke für die weiteren Tips, es ist jetzt das Korg D1 geworden.
Das Roland FP30 und das Kawaii ES110 wurdens knapp nicht. Ausschlaggebend war im Endeffekt die subjektiv hochwertigste Tastatur und das mit Abstand am einfachsten gehaltene Bedienfeld.
Wir schauten uns Yamaha, Roland und Kawaii an, wobei man schon sehr den Eindruck gewinnen musste, dass die Klangfarbe gerne Yamaha verkauft. Das P125 konnte man bequem im Sitzen anspielen, das Roland noch in angenehmer Stehhöhe. Das Kawaii schon nur mehr in knapp Augenhöhe und das Korg D1 gar nicht, dafür war das Grandstage da und die Tastatur hat überzeugt. Wir haben dann auf gut Glück das D1 bestellt und es passt gut.
Die fehlenden Features gegenüber dem Roland waren bekannt und stören nicht. Tablett wird verkabelt und somit sind dann auch Lernprogramme etc. darauf zu benutzen.
Jetzt wird noch ein passender Unterbau mit fest verbauten Lautsprechern in nächster Zeit zusammengezimmert und dann passt alles.
Danke für die Tips und Anregungen. Die Kleine übt jetzt brav und wir freuen uns darüber, dass das auch vernünftig klingt und nicht übersteuert. Der Klaviersound kann durchaus überzeugen, an Kopfhörern sowieso und auch den kleinen JBL Monitoren.
Werde die Tage mal versuchsweise noch den Subwoofer dazuhängen und schauen was das bringt. Dann gehts ans Standgehäuse bauen...
 
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Semesterferien bei den Schwiegereltern verbracht und produktiv gewesen:

21er Siebdruckplatten matt lackiert kanten geschliffen und geölt. Boxen sind integriert.
Elektronik an der Rückseite gut zugänglich. Macht sich ganz gut und klingt recht schön.
Was ich noch machen muss, ist ein Notenständer. Der auf den Bildern ist der Originale, aber der passt nicht.
 
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