Was übt/spielt ihr gerade?

Okay, danke!

@mick Der Herausgeber heißt Wilhelm Ohmen.

Ich ahne ein bisschen, was meine Klavierlehrerin plant. Sie empfahl mir nämlich, die Variationen des Sarabande-Themas für Harfe mal anzuschauen. Vielleicht darf ich in d-Moll selbst etwas dazu basteln. :011:
 
Besitze ich nur eine abgespeckte Notenvorlage? Wo bekomme ich eine vollständige her?

Hallo @Barratt,
ich nehme mir auch gerade dieses Stück vor. Ich habe den Notentext von Urtext primo (Niels Franke). Dieser deckt sich vom Notenbild her mit Hallische Händel-Ausgabe, Serie IV: Instrumentalmusik,
Band 5: Klavierwerke II,
Kassel: Deutsche Händelgesellschaft, 1970. Plate BA 4009. Chrysander weicht beim Notenbild etwas ab, ist aber im Grunde das gleiche (Siehe IMSLP)

Ich finde das Stück auch sehr schön, macht Spaß beim Üben.
Dir auch weiterhin viel Freude dabei. :023:
 
Nach Stücken von Chopin, Bach, Schumann und Beethoven befasse ich mich jetzt mit dem Scherzo in B-Dur von Schubert. :-)
 
Ich finde die allerdings nicht uneingeschränkt gelungen.

Diese Kritik habe ich auch in den Kommentaren gelesen. Mich interessiert, warum Du, @Edeltraud und andere, die offenbar auch mehr Ahnung haben als ich, zu dieser Einschätzung kommt. Ich finde es nämlich (spontan) hübsch. Würde meine Urteilsfähigkeit gern aufbessern. :001:
 
Diese Kritik habe ich auch in den Kommentaren gelesen. Mich interessiert, warum Du, @Edeltraud und andere, die offenbar auch mehr Ahnung haben als ich, zu dieser Einschätzung kommt. Ich finde es nämlich (spontan) hübsch. Würde meine Urteilsfähigkeit gern aufbessern. :001:
Vor allem die erste und zweite Variation der Sarabande empfinde ich als „ungewöhnlich“ im Sinne von eigenartig. Die erste Variation nimmt dem Stück seinen Tanzcharakter (der bei aller künstlerischer Verfremdung zumindest noch durchscheinen sollte), vor allem durch die Auflösung des Taktmaßes. Außerdem spielt der Interpret mit nicht stilgemäßem rubato.

Die zweite Variation enthält ein paar harmonische Veränderungen, die nicht so recht zum Stil passen. Da wird mit modalen Wendungen gearbeitet (vermutlich dorisch), sodass der Teil etwas Archaisches, bekommt, das eher zu alten Volksliedern passen würde.

Die restlichen Variationen finde ich ganz ok.
 
Demian hat es musiktheoretisch besser begründet, als ich ad hoc dazu in der Lage wäre. Speziell bei der Sarabande fiel mir spontan auf, dass der Charakter des Stückes kaum wiederzuerkennen ist. Die anderen Sätze kenne ich nicht wirklich und habe sie auch nicht im Notentext verfolgt.
 
Die erste Variation nimmt dem Stück seinen Tanzcharakter (der bei aller künstlerischer Verfremdung zumindest noch durchscheinen sollte), vor allem durch die Auflösung des Taktmaßes.
Das Taktmaß ist nicht aufgelöst (abgesehen von dem Kadenztriller), aber er spielt rhythmisch "ohne Knochen" und deutlich langsamer als zuvor. Das ist bei einem Tanzsatz ein wenig fragwürdig.

Da wird mit modalen Wendungen gearbeitet (vermutlich dorisch), sodass der Teil etwas Archaisches, bekommt, das eher zu alten Volksliedern passen würde.
Dorisch ist da nichts; es sind vor allem die irregulären Quint- und Oktavparallelen, die stilistisch vollkommen daneben sind. Auch die ternäre Diminution würde eher zu einer Folia-Variation als zu einer Sarabande passen.

Die 3. und 4. Variation entsprechen im Wesentlichen dem Original, abgesehen von einigen melodischen Umkehrungen und Diminutionen. Allerdings stört mich auch hier das wieder neue - diesmal viel schnellere - Tempo.

Die 5. Variation "glänzt" nochmal durch unschöne Oktavparallelen.
 
Danke für die Erläuterungen! :001:
 
Zur Zeit spiele ich endlich richtig schön die Filmmusik von Braveheart &Titanic von James Horner.
Das Stück habe ich mir selbst erarbeitet und bin richtig stolz drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein neuestes Projekt zur Zeit ist die Mondscheinsonate 1. Satz .
Das probiere ich mit den YouTube Tutorial von Fanny Engelhard.
Mal gespannt ob es zufriedenstellend damit klappt.
Notfalls muss die KL helfen, wenn sie dann endlich wieder im Herbst Unterricht gibt.
 

Orgel: Ich übe nach meiner allerersten Orgelstunde "Es ist ein Ros' entsprungen" (fragt nicht...ich glaub mein Lehrer hat auch gedacht, ich hab sie nicht alle:021:) mit Pedal + linke Hand und dann auch alles zusammen. Muss meine Neuronen neu verschalten, damit die linke Hand kapiert, dass die Bassstimme nicht mehr ihre ist :007:Ein Literaturstück bekomme ich auch in Kürze. Juhu!

Klavier: Sobald mein Klavier da ist, muss ich überlegen, mit welchen Stücken ich nach 8 Jahren Pause wieder anfange. Vermutlich ein bisschen Bach, WTK oder Inventionen...die D-Dur Sonate 37 von Haydn wird, denke ich, auch dabei sein, ebenso das Prelude der Suite Bergamasque. Kann ich alles noch ohne Patzer spielen, der Klang und die Geschmeidigkeit im Spiel sind aber natürlich etwas dürftig nach der langen Zeit.
 

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