Anfänger - Klavier gebraucht - Modell?Hersteller?

Äh... es ist nicht nur zeitsparender, sondern auch viel, viel einfacher! Jeder Depp kann Noten lesen, aber fürs "Abhören" von Videos braucht man viel mehr Musikalität, Gedächtnis etc.! :angst: Ohne Noten wäre ich vollkommen aufgeschmissen, aber umgekehrt mit Noten kann ich meinem Niveau entsprechend alles spielen.
Mit „nach Videos“ spielen meinte ich eher diese Synthesia Videos, bei denen man sieht, welche Tasten gespielt werden. Wenn ich das nach Gehör könnte, wäre ich glaube ich der glücklichste Mensch dieser Welt :004:!

Bin sehr ungeduldig, bei mir kann es nicht schnell genug gehen ;-)

So ein Mensch bin ich leider auch. Das kann zuweilen in allen Lebenslagen sehr frustrierend sein. Aber das Klavier lehrt dich Demut in dieser Alles-jetzt-und-sofort-Einstellung. Am Klavier kann man noch so viel mehr lernen, als das Klavierspiel selbst!

Ich habe mir jetzt das Yamaha YDP 144 bestellt. Kommt nächste Woche - freue mich schon :-)

Das habe ich auch.
 
Puh, schwierig dA einen Zeitraum festzulegen :D. Es stEht circa 3 Jahre bei mir, glaube ich. Ich bin zufrieden. Aber ich muss da ehrlich gestehen, dass ich das damals einfach gebraucht gekauft habe, ohne mich zu informieren, da ich noch gar nicht so recht in der Materie war. Deshalb habe ich da zu anderen Digis nicht wirklich einen Vergleich.
 
Ja und dann wird es mit nicht gleich sichtbaren Transportschäden angeliefert und Dir ist nur noch schlecht, so schlecht, wie schon lange nicht mehr. Ist mir im letzten Jahr mit einer Gitarre passiert, längere Zeit davor mit einem Fernseher, der nach einer Woche seinen Geist aufgab. Gut, Ersatzlieferungen gab es, doch besser ist es, etwas gelassener an allem heranzugehen, dann ist die Enttäuschung weniger groß. Freuen kannst Du Dich anschließend, dann ist es der richtige Zeitpunkt.
 
dann wird es mit nicht gleich sichtbaren Transportschäden angeliefert und Dir ist nur noch schlecht, so schlecht, wie schon lange nicht mehr

Dann hoffe ich, das Musikhaus hat ein gutes Beschwerdemanagement :-D
Es kann immer passieren, dass etwas beim Transport beschädigt wird. Damit kann ich leben - solange eine schnelle und einvernehmliche Lösung erfolgt.

Wir wollen mal nicht alle Freude im Keim ersticken und gehen davon aus, dass alles klappt! :001:

Ich glaube die Vorfreude kann mir keiner mehr kaputt machen :-) :-)
 
Mein Anspruch ist auch keine Pianisten-Karriere, ich möchte mich gerne selbst begleiten können, da ich unheimlich gerne singe.
Abwarten, die Ziele wachsen mit dem Können:super:
Ich wollte damals auch nur "ein bißchen Pop Musik auf dem Klavier dudeln können" und spiele seit dem nur noch klassische Musik. :lol:
"brrrrrhhhhh brauner" sagt man bei den Reitern :-D
Du wirst erstmal voll erschreckt sein was alles gar nicht geht.
Dann wirst du, bevor der Unterricht startet, schon einiges versuchen und noch enttäuschter sein.

Irgendwann dämmert dir dass das, was so locker und leicht aussieht echt harte Arbeit ist.
Ich glaube wichtiger als der Spaß am spielen ist am Klavier der Spaß zu lernen:super:
Eher versuche ich mein Gehör zu verbessern und anderes.
Das ist aber ein Punkt, der erst später kommt und für einen Anfänger noch ziemlich weit entfernt ist.
Ich bastel gerade an einer 4 stimmigen Version von Pachelbes Canon in D ohne Blick auf die original Noten (also nur aus den Erinnerungen im Kopf und aus meinen Theorie Verständnis).
Drei der vier Stimmen hab ich schon... Im 6/8 takt:lol:
 
Das ist aber ein Punkt, der erst später kommt und für einen Anfänger noch ziemlich weit entfernt ist.

Klitzekleiner Widerspruch zu Deinem launigen Text: "Gehör verbessern" ist ein Prozess, der mit dem erstmaligen "Niederdrücken" einer Taste beginnt und für Amateure nie einen Endpunkt findet. :001:

Normalerweise beginnt man mit dem Versuch, bekannte Melodien ohne Noten "nur nach Gehör" zu spielen.
 
spiele seit dem nur noch klassische Musik. :lol:

Dann wirst du, bevor der Unterricht startet, schon einiges versuchen und noch enttäuschter sein

Ich will auch erstmal gar nichts ausschließen, aber bis mir die Stücke, die ich alle lernen will ausgehen, wird es lange dauern.... meine Liste ist seeeeeeeehr sehr lang. :-D

Ich habe mich bisher zusammengerissen. Muss ohnehin für die Uni lernen, Samstag ist die letzte Klausur und dann sind es nur noch fünf Tage bis zum Unterricht - das heißt Sonntag werde ich das Instrument einrichten und Freitag gehts los :-) davor versuche ich nichts auf eigene Faust :-)
Als ich noch jünger war (so circa 9 Jahre), habe ich Gitarre gespielt - aber leider immer nur nach Gehör. Von Noten wollte ich nichts wissen... das hat alles auch relativ lange gut geklappt, jedoch habe ich irgendwann dann mit dem Unterricht aufgehört und nach Tabulatur gespielt. Naja und nach 3 Jahren war die Liebe zur Gitarre weg.... deshalb will ich unbedingt unvoreingenommen an die Sache gehen.

So sollte es nicht enden!
 

Auf jeden Fall war es sehr schlau ein e-piano zu bestellen. Ich wollte Dienstag ein gutes kaufen (hab ein ganz einfaches) und nur noch testen, ob mir Kawai oder Yamaha mehr zusagt.
Blöderweise stand ein 100 Jahre altes Blüthner Klavier daneben.... Jetzt kann ich mit gutem Gewissen nicht mehr so viel Geld für ein e-Piano ausgeben.
Bin dann erst Mal nach Haus gefahren.
 
Blöderweise stand ein 100 Jahre altes Blüthner Klavier daneben.... Jetzt kann ich mit gutem Gewissen nicht mehr so viel Geld für ein e-Piano ausgeben.
Blüthner ist schon eine sehr gute Marke. Und wenn das Klavier gut gepflegt ist und nicht generalüberholt werden muss, würde ich es einem Digi immer vorziehen. Aber selbst ein Akustikklavier im schlechten Zustand hat eine „Seele“, was man auch beim besten und dennoch sterilen Digitalpiano vergeblich suchen wird.

Früher (noch vor wenigen Jahren) habe ich ein noch so schlechtes Akustikklavier einem Digitalpiano vorgezogen, eben aus diesem Grund. Mittlerweile ist mir aber ein einkalkulierbarer Anschlag und möglichst wenige Macken wichtiger. Daher hat sich mein Verhältnis zu Digitalpianos zum Positiven verändert.
 
Es steht beim Händler generalüberholt mit Garantie.... für sinnvoll halte ich es eigentlich nicht. E-Pianos klingen gut, verstimmen sich nicht, sind leichter..... rein rational spricht alles für ein Kawai. (Gefällt mir minimal besser als das Clavinova). Aber diesen schönen warmen, weichen Altton hat so ein e-Piano einfach nicht.
Trotzdem ist ein vernünftiges e- Piano theoretisch für meine Hobby Klimperei auf Anfängerniveau ausreichend.
Ich warte jetzt einfach Mal 2 Wochen, bis die sich die akute Blüthner- Verliebtheit legt und entscheide dann.
 
Wenn ich jetzt zu Beginn meiner Klimperei das Geld für ein Akustisches Klavier gehabt hätte, dann hätte sich für mich die Frage nach einem digitalen, glaube ich, gar nicht wirklich gestellt.
Ich mag mein Roland, aber das akustische im Unterricht ist einfach noch ganz anders. Gerade in den letzten 3-4 Stunden ist mir das beim Anschlag extrem aufgefallen. Damit meine ich jetzt gar nicht die Dynamik, oder dass das Roland z.B. schwergängiger ist als das Yamaha im Unterricht. Sondern, ich nenne es mal eine Art Rückmeldung von den Saiten, wenn sie angeschlagen wurden, die ich auf der Tastatur spüre. Das ist mir vorher nie aufgefallen. Ich finde das Digi praktisch und es würde für die späten Stunden auch auf jeden Fall bleiben, aber die Sehnsucht nach einem akustischen Instrument wird von Woche zu Woche größer. Und spätestens Ende des Jahres steht hier bei mir eins, dass habe ich mir fest vorgenommen.
Ich glaube es wirklich die Seele, die @Demian angesprochen hat, die mir fehlt.
 
Letzten sah ich eine Interpretin, die da meinte, wenn ich mich nicht verhörte, Musik von Son Goku und allgemein Anime zu lieben. Was ich dazu fand, war wohl mehr eine angelehnte Rap-Version von Jaden Smith. Das ist dann wieder etwas anderes und hat nichts mit Deiner Liste zu tun, oder?
Mir sagte einmal jemand, nichts war umsonst, wenn man dadurch etwas zulernt. So gesehen auch Deine Jahre mit Gitarre nicht. Deine Liebe zur Musik ist doch geblieben und der Wunsch ein Instrument spielen zu lernen.
 
Ich will auch erstmal gar nichts ausschließen, aber bis mir die Stücke, die ich alle lernen will ausgehen, wird es lange dauern.... meine Liste ist seeeeeeeehr sehr lang. :-D
Heißer Tipp am Rande: Setz Dir keine Ziele. Klavier spielen ist schwerer als man anfänglich vermutet, ich zumindest war bös überrascht, wie schwer. Tolle Stücke kenne ich unendlich viele, aber die zu spielen, davon bin ich Jahre entfernt. Sich die als Ziel zu setzen kann nur frustrieren. Versuch Dich immer wieder an dem zu erfreuen, was Du gerade spielst, backe kleine Brötchen, dann erhält sich auch der Spaß dabei.
 

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