Behördliche Kammermusik

Wenn du mir deine E-Mail-Adresse per Unterhaltung zukommen lässt, kann ich dir Notizen von einer Fortbildung für Popchorleitung zukommen lassen. Da sind probenmethodische Schritte notiert.
 
Zitat von Muck:
- Mendelssohn Hebe deine Augen auf (aus Paulus, super schön! Habe ich selbst mal gesungen)
- Britten This littele babe (Kanon)
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.

Das Mendelssohn Stück ist aus dem Elias, dreistimmig SSA. Da solltest du Noten bei IMSPL oder CDPL finden.

"This little babe" von Britten kenne ich als Nummer aus der "Ceremony of Carols". Im Original auch dreistimmig für Frauenchor. Das Stück ist schnell und tricky - damit wäre ich ehrlich gesagt erstmal vorsichtig.
 
Wenn es um Noten geht, die man leichtfertig kopiert für alle, weil man sich keine Sätze für alle leisten kann, ist man auf juristischem Minenfeld unterwegs. Und wenn man dann auch noch irgendwie was öffentlich aufzuführen gedenkt, klopft bald auch die GEMA an der Tür und will Geld sehen für wirklich arme, wenn nicht sogar tote Künstler, die sich gerade mal eben die Gebühr für ordentliche Mitglieder der GEMA leisten können oder konnten.

Viele Grüße,
tasteur, der das Posting abgesetzt hat, weil ... mir ne Knarre ... Gemafioso ... keine Sorge, mir geht es gut, ich bekomme frische Fischsuppe aus Cernobyl.
 
Wieso wird unterstellt, in dieser Behörde würde jemand auf den schwachsinnigen Gedanken kommen, für ein semi-offizielles Projekt Noten illegal zu kopieren? :denken:
 
Bei den Kosten vollständiger Chorsätze für alle kann ich mir vorstellen, dass Laienchorleiter – die vielleicht diesen Thread lesen und sich inspirieren lassen – sich da unwissendermaßen in die Bredouille eines Kavaliersdelikts bringen. Von daher wollte ich hier weniger irgendwem was unterstellen (sorry), sondern einfach darauf hinweisen, dass das Thema Knete nicht unter den Tisch fallen sollte.

So ein Chorprojekt ist also für den AG sicher mit Kosten verbunden, und Kosten im öffentlichen Dienst mit einer Kostenstelle, und eine Kostenstelle mit einem Kostenverantwortlichen, der da gut und gern mal nö sagen kann, der Ankauf von Noten sei von seiner dienstlichen Tätigkeit keineswegs abgedeckt. Oder ist denn die Kaffeekasse so üppig ausgestattet? Oder dürfen sich die Noten die Chormitglieder eigenverantwortlich und auf eigene Kosten besorgen?
 
Übrigens: zu diesen Fragen treffen wir uns am Montag mit dem Leiter der Kreismusikschule. Ggf besteht die Möglichkeit über diese abzurechnen, vielleicht gibt es dort auch einen Fundus an Noten. Mal schauen. Unser Kreis hat ja auch ein Sinfonieorchester und ein Jugendsinfonieorchester, die stehen ja auch vor der Problematik.
 

Es gibt Neuigkeiten.

Gestern wurde final von der Führung des Landkreises beschlossen, dass der Chor ins Leben gerufen wird, Kammermusik nicht (es gäbe Musikvereine und Orchester, konnte der Argumentation nicht folgen...). Voraussichtlich nach den Sommerferien geht's los, wobei singen momentan ja urgefährlich ist, komm mir fast schon wie ein Gangsterboss vor ;-)

Also, von der Ursprungsidee "Lasst uns zusammen spielen" zur Chorleiterin. Bin mal gespannt :trinken321:
 
nein, das ist die neue Risikosportart :020:
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Top Bottom