Was übt/spielt ihr gerade?

@trmAber mal eine ganz andere Frage: Warum bist du eigentlich bei einem KKL und wechselst nicht?

Kannst du mir in Berlin einen besseren empfehlen?
Sollte ich vielleicht in der Barenboim-Akademie anfragen, ob mir Sir Andras Unterricht erteilt?:008:

Ich habe jetzt (nach 47 Jahren Unterrichtspause) effektiv etwa 2 Jahre Unterricht bei diesem K-O-CL (Klavier, Orgel, Cembalo), der 40 Jahre Konzert-Organist war und in dieser Zeit u.a. mit Abbado, Rattle und Barenboim gearbeitet hat. Mit den Ergebnissen bin ich bisher einigermaßen;-) zufrieden.
Der Hasenbeinsche Ausdruck KKL gefällt mir so gut, daß ich meinem Lehrer den KKL h.c. verliehen habe.:lol:
Ursprünglich wollte ich Klavier- und Orgelunterricht im wöchentlichen Wechsel nehmen, mangels eines Übeinstruments zu Hause haben wir entschieden, uns zunächst mit Klavier und in der Adventszeit mit Cembalo zu befassen.
Im Januar 2020 werde ich wohl endlich meine dreimanualige Hoffrichter-Orgel bekommen. Neben
9 Orgel-Samples sind in dem Instrument auch Samples jeweils eines norddeutschen bzw. eines französischen zweimanualigen Pedal-Cembalos enthalten. Dann werde ich mich vorrangig diesem Instrument widmen. :super:
 
- Variationen über "Ah, vous dirais-je" von Luis Ferdinand Despréaux
Hier erstmal nur Thema und die erste Variation. Komme meiner Meinung nach gut voran und fummele auch schon in der zweiten Variation rum, allerdings ohne die Verzierungen in der rechten Hand.
- "Am Weynachtabend in der Still" von Carl Orff / Hermann Regner
Das geht mittlerweile schon auswendig, wie ich gestern abend erfreut festellen durfte.

Kleines Update:
- Déspreaux geht geht weiter, jetzt auch offiziell mit der 2. Variation zusätzlich. Kommentar der KL beim letzten Mal: Wenn du diese Stelle schaffst, darfst du anschließend Sonaten spielen. Gemeint ist eine Stelle an der erst A-Dur, dann E-Dur als gebrochene Akkorde über insgesamt 2 Oktaven kommen.
- Orff ist abgelegt.
- Dafür neu: Weihnachtszauberlied von Bartok aus "Für Kinder". Bartoks Tempobezeichung (viertel bei 160) halte ich allerdings für utopisch. Welcher Schüler schafft das denn bitte?
 
Hab die Tage mal den Film Phantastische Tierwesen Teil 1 gesehen. Da kommt irgendwo gegen Ende ein nettes Klavierstück drin vor. Der zweite Teil des Stückes "Newts Abschied von Tina". Swing Rhythmus. fasziniert mich gerade total, so dass ich das nebenbei zum Mozart übe. Das Stück ist als Klavierversion transkibiert, da gibt's verschiedene Versionen von, ich hadere gerade noch mit den Fingersätzen.
 
Ich habe mir mal von Chopin vom 1. Klavierkonzert den 2.Teil in erleichterter Form vorgenommen . ( Viele werden sich an den Kopf fassen : wie kann man nur !) Hihi . Aber mir macht’s Spaß . Mein KL meint ,dass es gut und leicht gesetzt ist . Bis nächstes Jahr im August möchte ich das können . Aus bestimmten Gründen .
Tja . Das ist jetzt meine Aufgabe für die nächsten Monate :-D
Ich wünsche allen schöne Weihnachten und einen GutenRutsch ins 2020 :super:
 
Diese wunderschönen Etüden werden schon nach hinten heraus schwieriger. Sie von vorne bis hinten durchzuarbeiten ist auf keinen Fall ein Fehler, aber der Unterschied zwischen Anfang und Ende ist nicht so groß, als daß man nicht auch hin und herspringen könnte.
Jede dieser Etüden hat ja einen bestimmten Arbeitsauftrag. Ich wähle sie eher danach aus, was der Schüler sonst noch so spielt und welche dazu passen könnte.

Das habe ich mir fast gedacht. Danke für die Info. Ich habe einfach mit der nächsten Etüde angefangen um so, hinterrücks, meinen Dozenten dazu zu bewegen eine nach der anderen mit mir durchzuüben. Nach dem Motto: "Wenn sie sich schon damit beschäftigt hat, na, dann in Gottes Namen, arbeiten wir halt da weiter dran."

Frohe freie Feiertage.
 
Da ich zur Zeit nicht genügend Hirn für Bach habe, hat meine KL für mich den Brahms Walzer 39/15 herausgesucht, den ich heute angefangen habe. Ist der schön. Da ich sowieso nebenher ein Stück in Es und As gespielt habe, bin ich so schon vorbereitet. Mein erster Brahms. :-)
 
Die Sonata facile, KV 545, ist das erste klassische Stück in diesem Jahr für mich.
Die hab ich früher schon mal gespielt, aber logischerweise an diversen Stellen Luft nach oben entdeckt. Macht Spaß, so langsam wird es insgesamt wieder besser mit dem Spielen, und das freut mich!
 

Haindling "Irgendwie und sowieso" und der zweite Satz von Clementi op 12/5 (Sonate für zwei Klaviere, ich darf #1 spielen). Das sind vier Seiten, die vierte ist identisch mit der ersten und die wird so langsam. Verknote mir aber noch immer die Finger bei dieser Passage:
Screenshot_2020-01-18-10-29-10.jpg
 
Durch die Weihnachtszeit und eine Verschiebung des Unterrichts um eine Woche Anfang Januar hatte ich eine längere Unterrichtspause, es gab aber entsprechend „Hausaufgaben“, so dass ich im Augenblick an vielen Stücken übe (auf ganz unterschiedlichem Level), die sich aber gut ergänzen.

Aktueller Status:
· Bach, Invention Nr. 2: läuft ganz gut, werde ich in nächsten Stunde dem KL noch einmal vorspielen.
· Schumann, Album für die Jugend: Nr. 30. Da haben wir in der ersten Stunde des Jahres vor allem an der Dynamik gearbeitet. Ziel: Die Melodietöne, gerade auch die halben Noten, sollen für ihre Dauer auch hörbar sein und nicht untergehen. Das verlangt auf meinem recht lauten Sauter-Klavier schon eine gute Abstufung und viel Konzentration.
· Haydn, Hob. XVI:50, 3. Satz: Muss vor allem sauber gespielt werden, man hört bei diesen Stücken immer alles. Also Geduld, was das Tempo angeht. Die Fermaten sind nett.
· Chopin, Mazurka Nr. 25, op. 33.4: Ich habe über Weihnachten die ersten zwei Seiten (die sich dann ja wiederholen) angeschaut und nur etwas geübt und dann erst im Unterricht besprochen. Jetzt auch mit dem nächsten Teil angefangen. Wird mich noch beschäftigen. Wenn ich mir meinen KL oder Aufnahmen anhöre, dann bin ich von dem Chopin-typischen "Sound" noch ein Stück weit entfernt.
· Beethoven, Allegretto in c-moll, WoO 53: Kannte ich vorher gar nicht. Nettes Stück mit typischen Beethovenzutaten. Interessantes rhythmisches Thema, mehrere kleine Teile, die sich jeweils wiederholen. Bis zum Allegretto wird es aber noch dauern.
· Wiederaufnahme: Beethoven op. 3.2, 1. Satz bis zum Wiederholungszeichen. Dieses geniale Stück (was für eine Ideenvielfalt!) wird mich sicher noch lange und immer wieder beschäftigen. Im Herbst habe ich mir den Überblick über den ganzen, für mich bisher längsten Satz verschafft und kam zumindest langsam ganz durch. Nun wieder mit frischem Blick einzelne Passagen verbessern.

Also genug zu tun (macht ja auch enorm Freude) , wobei ich natürlich nicht in jeder Übesession alles angehe.
 
Ich spiele derzeit diese herrliche Suite.

Der junge Künstler spielt eine spürbar erweiterte Sarabande gegenüber meiner Notenvorlage (Stretta, angeblich original).

Fragen:
  • Besitze ich nur eine abgespeckte Notenvorlage? Wo bekomme ich eine vollständige her?
  • Oder hat der Vortragende nach eigenem Ermessen Variationen hinzugefügt?
  • Falls ja: Ist das so üblich bei Barockmusik?
.
 
1. Vermutlich ist deine Notenvorlage nicht abgespeckt. Welche Ausgabe ist es denn genau? Nicht auf dem allerneuesten Stand, aber dennoch sehr zuverlässig ist die Chrysander-Ausgabe. Findest du mit ziemlicher Sicherheit bei IMSLP und kannst die mit deiner Ausgabe vergleichen.

2. Ja. Ich finde die allerdings nicht uneingeschränkt gelungen.

3. Ja.
 
@Barratt
Ohne deine Ausgabe und das Stück (an der Sarabande habe ich auch schonmal rumgefingert): Ja, der Interpret hat Varationen hinzugefügt und ja, das ist bei Barockmusik üblich. In der verlinkten Aufnahme macht der Interpret sehr ausführlich davon Gebrauch.
 

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