Behördliche Kammermusik

Da werden Dezernentenstellen geschaffen, Stellen besetzt die gar nicht ausgeschrieben wurden, Leute befördert die gerade mal ein Jahr dabei sind usw... Und wer nicht hübsch schleimt, der bekommt eine miese Bewertung, die dann noch als toll verkauft wird.... Ich gehöre leider zu den Menschen, die zwar gut schaffen, sich aber schlecht verkaufen können. Und dieses ganze System geht mir gehörig auf die Nerven.

:025: Kind, Du lebst im Saargebiet, was erwartest Du? :024:
 
Hörst Du, sie hat "Saargebiet" gesagt! Das heißt, sie glaubt, ihr seid immer noch von den Franzosen besetzt. Dabei ist es doch nur AKK, die den nächtlichen Alp auf der Brust verursacht.

Was den Usurpator des Weihnachtskonzerts betrifft, tröste dich mit der empirisch gut abgesicherten Erkenntnis, dass fachliche Qualifikation keine Garantie dafür ist, dass jemand nicht doch in die Kategorie gehört, in die einst der gottselige Streibl Max im Vollsuff und öffentlich den großen Vorsitzenden Franz Josef gesteckt hat. *)

Liegt das Saargebiet eigentlich in der Ostzone? ;)

*) "Du bist das größte Arschloch, das ich kenne."
 
tröste dich mit der empirisch gut abgesicherten Erkenntnis, dass fachliche Qualifikation keine Garantie dafür ist, dass jemand nicht doch in die Kategorie gehört, in die einst der gottselige Streibl Max im Vollsuff und öffentlich den großen Vorsitzenden Franz Josef gesteckt hat. *)
das ändert leider nichts an der Tatsache, dass die Leute, die mit der größten sonnenunbeschienenen Körperregion aufwarten können, meistens die sind, die damit durch- und weiterkommen...:028:
 
Und dann geht es sogar soweit, dass man sogar so eine einfache Idee klauen muss, um sich damit profilieren zu müssen. Ich wollte doch einfach nur Musik machen.
Genau dazu hast Du ja jetzt die Möglichkeit. Wenn der profilierungssüchtige Kollege unbedingt den großen Macher herauskehren und das Projekt als sein Eigentum ausgeben will, muss er in Sachen Organisation und Koordination zeitnah liefern oder ganz schnell andere ins Boot holen, die dann ihrerseits die Bedingungen vorgeben dürfen, unter denen sie ihn entlasten oder ihm den Arsch retten. Wenn es an das Realisieren geht, heißt das Ergebnis nicht selten: Große Klappe und nichts dahinter. Gut, dass das Etikett mit dieser Aufschrift an seinen Klamotten pappt und nicht an Deinen.

In zwei oder drei Wochen weißt Du mehr. Bis dahin könnte man ja hier ein paar nette Beamten- und Behördenwitze posten. Feuer frei für Schütze Arsch.

dass jemand nicht doch in die Kategorie gehört, in die einst der gottselige Streibl Max im Vollsuff und öffentlich den großen Vorsitzenden Franz Josef gesteckt hat. *)

Liegt das Saargebiet eigentlich in der Ostzone? ;)

*) "Du bist das größte Arschloch, das ich kenne."
Der große Franz Josef soll mal gesagt haben, dass mit Rot-Grün an der Regierung der Zweite Weltkrieg endgültig verloren sei. Die dazugehörige Quelle suche ich heute noch.

Der vorletzte Ostzonenführer E.H. ist im Saargebiet aufgewachsen: https://www.welt.de/reise/deutschla...and-Erich-Honecker-wuchs-hier-auf-Na-und.html
Gibt's auch hier einen Zusammenhang?

LG von Rheinkultur
 
Hörst Du, sie hat "Saargebiet" gesagt! Das heißt, sie glaubt, ihr seid immer noch von den Franzosen besetzt.

Ich musste mir in Hamburg vor ein paar Jahren auch schon mal anhören "was, aus dem Saarland kommt ihr? Dafür sprecht ihr aber sehr gut deutsch!" :lol:

Und wir Saarländer sprechen vom Rest der Bundesrepublik auch vom "Reich". Ist also schon ok @Barratt :lol::love:
 
Der große Franz Josef soll mal gesagt haben, dass mit Rot-Grün an der Regierung der Zweite Weltkrieg endgültig verloren sei.

Vielleicht ist das eine Fälschung vom Schleich. Die sind oft so gut, dass man nicht sicher sein kann, ob sie nicht doch echt sind. Selber gehört habe ich FJs stabreimenden Spruch über die bayerischen Beamten - sie seien faul, fett und auf Feuerwehrfesten. Eine unglaubliche Diskriminierung der Schützenfeste!
 
Ich war Sonntag mit einer Kollegin (Beamtin) in der Oper.
Nach der Oper (Boheme):
Sie: ich fand den Italiener gut?
Ich: welchen Italiener?
Sie: der Sänger, der italienisch gesungen hat!
 
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Der große Franz Josef soll mal gesagt haben, dass mit Rot-Grün an der Regierung der Zweite Weltkrieg endgültig verloren sei. Die dazugehörige Quelle suche ich heute noch.

Die dazugehörige Quelle war Dein Klassenkamerad. Bei Strauß kann ich mir zwar viel vorstellen; daß er in den 1980er Jahren aber noch geglaubt haben soll, Deutschland könne den Zweiten Weltkrieg doch noch gewinnnen, scheint mir fast ein wenig weit hergeholt.

https://www.clavio.de/threads/witzeecke.16580/page-143#post-567921
 
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So ihr Lieben. Es gibt Neuigkeiten.
Wir, mittlerweile Triumvirat, möchten uns diese Woche zusammensetzen und besprechen, wie das ganze Projekt nun ablaufen soll. Der Kollege, von dem ich bereits berichtet habe, hatte nun schon die Idee, dass die Gruppe (Größe und Besetzung unbekannt) sich eine Stunde wöchentlich in der Mittagspause treffen soll und wir gemeinsam improvisieren.

Jetzt bin ich vielleicht nicht der aufgeschlossenste Mensch und von Natur aus eher kritisch, aber für mich hört sich das merkwürdig an. Aus der Klassik kommend habe ich mit Improvisation nicht so viel am Hut, sehe das eher im Jazz. Dann werden wir ziemlich unterschiedlich vom Können her sein, von der Instrumentation ganz zu schweigen. Angeblich hat er ein Buch... (Ich auch, da sind Noten drin...!)

Jetzt meine Frage: Kann sowas funktionieren? Oder bin ich zu Recht skeptisch? Ich kann beispielsweise Schubert-Lieder oder Triosonaten auch nicht vom Blatt spielen. Vielleicht bin ich zu schlecht für das Projekt?
 
Improvisation gehört nicht ausschließlich den Jazzern, aber allein mit dem Wissen aus einem Buch wird es vermutlich schwierig, eine heterogene Gruppe zur gemeinsamen Improvisation zu bringen, die nicht nur Lärm macht, sondern irgendwie Sinn ergibt und Spaß macht. Wenn der Kollege allerdings entsprechende praktische Erfahrung hat, kann man sich da ruhig mal drauf einlassen.
 
Es ist zunächst mal gut und super, wenn man mal sichtet, wer überhaupt ein Instrument spielt/spielte. Aus dieser Gruppe kann man sich ja auch KM Partner suchen und mit denen was planen. Ob man dann an den gemeinsamen Gruppenaktivitäten mitwirkt ist dann nach Laune zu entscheiden.
Am Ende wird noch ein großes Orchester daraus und @mick darf/muss dirigieren!?!?:027:
 
Wart doch mal ab!
 
Guten Morgen ihr Lieben

am Freitag haben wir (insgesamt jetzt 4 Kollegen) nun zusammengesessen und über unser Musikprojekt getagt. Vorweg: ich habe dem Kollegen, über den ich mich hinreichend beschwert habe, Unrecht getan! Es waren tatsächlich zeitgleich ähnliche Ideen, er hat nicht geklaut. Ich schäme mich richtig, dass ich ihm das unterstellt habe.

Zum weiteren Vorgehen: wir teilen die Projekte. Für das Impro-Projekt ist der Kollege gemeinsam mit einer weiteren Kollegin zuständig. Die Idee ist, irgendwie gemeinsam Musik zu machen, entweder mit Instrumenten die mitgebracht werden, durch Rythmus-Spiele, Orff-Instrumente, Bewegung zur Musik,.... Er hat mit einem ähnlichen Projekt in einer Klinik bereits Erfahrung.

Kammermusik und Chor bleibt an der Cellistin und mir hängen, wobei die Cellistin keine Zeit für die Projekte an sich hat. Also geplant ist, dass jeweils einmal pro Woche von 16-17 Uhr (nach Anmeldung, da die Stunden der Arbeitszeit gutgeschrieben werden sollen; ja, das geht bei uns im Landkreis wenn es über das betriebliche Gesundheitsmanagement läuft. Das wird geprüft, geht durch ein paar Ausschüsse, aber habe vorab schon grünes Licht bekommen) im Sitzungssaal mit Steinway-Flügel geprobt wird. Ob sich jemand für Kammermusik findet muss man mal abwarten; denn da muss auch zuhause natürlich Freizeit investiert werden. Sobald die Ensembles gefunden sind organisiert sich die Gruppe wahrscheinlich von selbst. Beim Chor bin ich etwas nervös. Ich habe zwar jahrelang in einem sochen gesungen, auch mal 4 Monate Vertretung meines Chorleiters übernommen, aber ich kannte natürlich den Chor und die Stücke. Jetzt einen Chor (aufzubauen und) zu leiten.... Bin für jeden Hinweis dankbar!
Ich möchte noch Kontakt zur Kreismusikschule (Leiter ist mein ehemaliger Chorleiter, mittlerweile knapp 70 Jahre) aufnehmen und anfragen, ob es möglich ist Notenmaterial dort zu erhalten. Ich mache das alles ja ohne Honorar in meiner Freizeit, möchte abr nicht noch draufzahlen müssen.

Am Freitagnachmittag habe ich das Konzept entworfen, werde es am Montag enreichen, dann gehe ich davon aus, dass ich in 1-3 Monaten etwas neues berichten kann!

Liebe Grüße
 
Was für Stücke soll denn der Chor singen? Zu Popchorleitung könnte ich dir Tipps geben und ein gutes Buch von Carsten Gerlitz empfehlen.

Generell würde ich an deiner Stelle erstmal einstimmig beginnen und das am Klavier begleiten. An die Mehrstimmigkeit muss man sich herantasten. Der erste Schritt in die Mehrstimmigkeit könnten Kanons sein. Es gibt da nicht nur die guten alten, sondern auch originelle neue.
 
Was für Stücke soll denn der Chor singen? Zu Popchorleitung könnte ich dir Tipps geben und ein gutes Buch von Carsten Gerlitz empfehlen.

Generell würde ich an deiner Stelle erstmal einstimmig beginnen und das am Klavier begleiten. An die Mehrstimmigkeit muss man sich herantasten. Der erste Schritt in die Mehrstimmigkeit könnten Kanons sein. Es gibt da nicht nur die guten alten, sondern auch originelle neue.

Ich beabsichtige verschiedene Genres anzubieten, also Klassik, Pop, Gospel und Jazz und dann zu sehen, wo der Schwepunkt liegen soll. Tatsächlich habe ich nur ein bisschen Ahnung von Klassik, daher schon mal danke!!! Folgende Stücke/Songs habe ich mal angedacht, wobei das ganze auch ohne Band (haben halt nur Klavier) gut klingen muss...

- Mendelssohn Hebe deine Augen auf (aus Paulus, super schön! Habe ich selbst mal gesungen)
- Britten This littele babe (Kanon)
- Queen Don't stop me now
- Cohen Hallelujah

Vielleicht auch in 2020 was von Beethoven, aber erst mal abwarten.
Oder auch Filmsong?

Brauche aber definitiv Noten, für Chor habe ich zuhause nur h-Moll Messe, Matthäuspassion etc.
Deine Tipps nehme ich sehr gerne!!!
 
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