To Cecil

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Rojarosguitar

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29. Sep. 2019
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Ich habe unlängst hier im Forum gute Ratschläge bezüglich des Kaufs eines Digitalpianos bekommen und bin letztlich bei dem Kawai CA98 gelandet, von dem ich sehr begeistert bin.

Hier mal eine Aufnahme mit meine Freund und Kollegen, dem sehr bekannten Jazzcellisten Muneer B Fennell (eine Suche im Internet lohnt sich :003:)...
Eine Art Tribut an Cecil Taylor...

 
Prima, deine Finger führen sich offensichtlich wohl auf den Tasten. Ich finde das Klavier in Verhältnis etwas zu laut und würde über beide Instrumente noch ein wenig gemeinsamen Hall legen damit es so klingt als wären sie im selben Raum. (Klavier noch etwas trockener einstellen).
 
Danke für die Ideen. Bin noch am experimentieren. Irgendwie finde ich den Dreh nicht, den internen Hall vom Klavier ganz abzustellen... muss mich mal mit der elend langen Gebrauchsanleitung auseinandersetzen...
 
Haha, das ist der beste Kommentar seit langem ... Danke!
 
Hallo Häretiker
Nein damit kann ich nichts anfangen, genau wie bei moderner Kunst. Free Jazz ist für mich wie= jetzt hauen wir mal tüchtig auf der Tastatur rum und Tun so als wenn das gewollt ist.
Aber Stravinsky konnte ich vor einigen Jahre auch nicht vertragen, bis mir ein befreundeter Musikprofessor das Le Sache du Printemps Takt für Takt erklärt hat, heute gehört es zu meinen Lieblingsstücken.
 
Prima!:super::pokal:

Endlich mal was, wo weder TEY-artiger Kram gespielt wird, noch Durchschnittsinterpretationen klassischer Schlachtrösser, noch amateurhafte Jazzversuche!
 
Alles richtig, groovt aber nicht.
 
Diese Art von Musik soll ja auch gar nicht grooven, daher ist der Vorwurf der Groovelosigkeit vollkommen verfehlt.
 
Dann sage ich, Musik soll grooven.
 

rocken tut´s auch nicht ... :010:
 
Oh mann, jetzt ist es passiert ... fühle mich ertappt... groovt nicht, rockt nicht, was fehlt denn noch? Ah ja, swingen tut's auch nicht ... und marschieren kann man auch nicht dazu. Schmusetanz? Geht auch nicht ... Völlig umsonst angehört ... :004: Sorry...
 
Ja, es ist reichlich dämlich, Rojaros.

Ich bin ein Jazzpianist, der SEHR viel Wert auf Groove legt, wenn er spielt. Im Gegensatz zu so manch anderen habe ich jedoch gleichzeitig auch Ahnung von Musik allgemein und bin in der Lage, über Tellerränder hinauszuschauen und Musikrichtungen so zu beurteilen, wie es ihnen gemäß ist.

Sich zu beschweren, diese Musik hier groove doch nicht (oder allgemein zu trompeten, Musik brauche Groove, sonst sei die nix...), ist auf einem Blödheitslevel mit z.B. "Mozart ist doch langweilig, da kommen gar keine geilen Harmonien drin vor" oder "was ist das denn für doofe Musik, die ist ja ALT, ich höre nur AKTUELLE Sachen."

Macht weiter so, Eure Musik besitzt Validität, Groove ist kein Bestandteil, der dazugehört.
 
Wie auch immer, ein Musikstück muss jetzt kein Grund für eine kleine Bataille werden. Ich gehe von der Devise aus: Jeder/m, was sie/er mag :
Beste Weihnachtswünsche an alle!
 
Guten Abend,
hätte ich gewusst, dass meine Einlassung zu einer so unerfreulichen Entwicklung führt... :022:

Also Hasenbein, vor längerer Zeit schon hatte ich Deine Beiträge der letzten Jahre gelesen und schätze sie sehr. Sie waren der Hauptgrund für meine Anmeldung hier.

Was Du an dieser Stelle schreibst, sehe ich im Grundsatz genau so. Der Bezug zu meinen zwei Sätzen ist allerdings - gnädig gesagt - konstruiert. Dann kommen Antworten auf Fragen, die sich überhaupt nicht stellen, wie beispielsweise die der Validität. Bei sinnerfassendem Lesen vermeidbar. Es ist auch eigentlich nicht besonders schlau, sich auf dünnem Eis herablassend über jemanden zu erheben, den man nicht kennt. Dazu nur so viel: Du bist an den Falschen geraten. Peng aus.

Für das Wort "soll" gilt in den Rechtswissenschaften die Definition "muss, sofern nicht wichtige Gründe entgegenstehen"; so meinte ich das.

Rojarosguitar, das sollte kein Verriss sein. Ich fragte mich, was jemand erwartet, der in ein Konzert von "Rhythm String(s)" geht. Mutmaßlich Rhythmus, Groove, jedenfalls im weitesten Sinn etwas, das einen Reiz zu körperlicher Bewegung ausübt. Antoine de Saint-Exupery schrieb sinngemäß, etwas sei dann vollkommen, wenn man nichts mehr entfernen kann (und nicht, wenn man es nichts mehr hinzufügen gibt.)

Zwei Fragen bleiben:

Was war hier der Grund, ungroovig zu spielen?

Würde ein klarer Groove dem Stück schaden?

:bye:
 
Ein Musikstück ist was es ist. Sieht man unsere Arbeit (https://www.youtube.com/playlist?list=PL5RwV18ye4DB4BkPKd8F3RRiP5xwMrFRY ... aktuell 126 Filme im Duo, und noch einige dazu in verschiedenen größeren Konfigurationen (siehe andere Playlists in meinem YT-Channel https://www.youtube.com/user/TheMusicalEvents/videos) im größeren Kontext, so gibt es viele Stücke mit 'groove' (wenn Muneer B Fennel auf dem Cello nicht groovt, dann weiß ich nicht wer). Einige eben auch ohne. Wir sind ja nicht Soldaten in der Groove-Kollonne...

Ich finde, es wäre gesünder für alle Beteiligten, sich nicht in solchen kleinen Angelegenheiten zu verbeißen.

Mit persönlich ist es jedenfalls nicht wichtig, dass jeder Hörer unsere Musik mag. Ich freue mich natürlich, wenn es jemandem etwas sagt, aber wenn nicht, dann kann ich auch nichts ändern.

Glückliches Neues Jahr, take it easy ...
 
Na ja, es gibt auch Leute die einen Klecks auf der Leinwand große Kunst nennen.
Bei Deiner Musik fällt mir nur der Spruch ein " Bindet Ihn er soll nicht spielen"
Ich kann damit nix anfangen und nur weil man You Tube damit überschwemmt wird es nicht besser.
 

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