Was übt/spielt ihr gerade?


Herrlich. :024: Das werde ich demnächst auch mal wieder hervorkramen. :blume:

Derzeit reaktiviere ich einige Stücke, die ich vor ein paar Jahren mit sehr viel Liebe und Mühe erkämpft habe und die mir persönlich von besonderem Wert sind.

Es ist eine solche Freude. :herz: Als begegnete man seinen alten hochgeschätzten Lehrern, würde sie zu sich nach Hause einladen, sie mit liebevoller Aufmerksamkeit bewirten, gute Gespräche führen – noch bessere und gehaltvollere als früher ... mehr auf Augenhöhe – und dürfte an ihrem Gesichtsausdruck erkennen, dass sie zufrieden sind mit der weiteren Entwicklung ihres Eleven. :love:
 
@Muck Ja, man lernt Vieles von dieser Etüde, was einem immer wieder irgendwo begegnet. :001:
 
Ich finalisiere die Klaviertranskription vom Rausschmeißerstück der Dire Straits, "Going Home".

Sehr ansprechende Rockmusik, Ballade, nachdenklicher verhaltener Beginn, Akkorde-Sucherei... dann wird es groß und größer.

Seit es hier angefangen hat zu "laufen", kann ich mich dem Versuch eines Nachbaues der Emphase widmen. Das faszinose Ende, den Halbtöne-Lauf, hatte ich als erstes drauf.
 
Schumann Fantasie op. 17. Der 1. und 3. Satz sind ja schwer aber mit meinen Mitteln größtenteils zu bewältigen. Den 2. Satz (und da vor allen der Schluss) hat Schumann wohl nur komponiert um Amateuren den Weg zum ganzen Stück zu versperren....
 
Laudate Dominum von Mozart. Orgel plus Sopran.
Führe ich mit meiner Enkeltochter am 3. Advent in einem Konzert der elendigen Gemeinde zur Erbauung des Gemüts zu, vor, oder so. :-D
Gauf! :017:
 
Clementis Sonatine op. 36, 1
Läuft ganz ordentlich, die Lieblingsklavierpädagogin hat mich in der letzten Stunde zum Auswendiglernen ermuntert. Momentan mache ich so ein Mischding, was dazu führt, dass ich gelegentlich die Stelle in den Noten nicht sofort wiederfinde. Außerdem dürfe ich im zweiten Satz auch Pedal benutzen.

Außerdem ein kleines Bartok-Stückchen. Sieht harmlos aus, hat es aber in sich.
 
Habt Ihr an der Stelle einen Übe-Tipp/Trick für mich?
Zwei Übemethoden:

1. Additiver Aufbau, d.h, nach und nach immer einen Ton hinzunehmen und dort anhalten

2. Wenn die Quintole komplett aufgebaut ist, versuche sie in 2+3 Töne aufzuteilen, d.h. leichte Betonung auf dem dritten Ton.

Man sollte aber auch beachten, dass dieser gesamte Lauf (ab dem e’) als accelerando gemeint ist, den Chopin so unterteilt notiert hat, obwohl es eine einzige Einheit ist, die sich im Tempo steigert. Daher kommt es (in einem späteren Übestadium) nicht auf eine exakte Aufteilung an, sondern auf den großen Schwung aus einem gedanklichen Impuls heraus.
 

@Demian, herzlichen Dank für diese Tipps, die ich nachher gleich beherzigen werde! :blume:
 
Skrjabin Prelude op.11, 4.
Nach massenweise Beethoven und Mozart mal was anderes. (Mozart üben nimmt sich dagegen aus wie Sport treiben). Gut geeignet, wenn die Joints alle sind.
 
Der vom KL ausgesuchte 2.Satz von LvB Op 49/2 (die leichte Sonate, #20) entlarvt wie von ihm erwartet, von mir "befürchtet", eine Baustelle nach der anderen. Mir war ja schon länger klar, dass ich echte Probleme damit habe, ein bestimmtes Tempo konstant beizubehalten. Mir machts anscheinend einfach Spaß, wie ein leck geschlagenes Schiff durch die Takte zu schlingern, aber jetzt muss das mal angegangen werden. Womöglich gar mit Metronom, weil, das klappt zwar ganz gut, wenn der KL parallel dazu klatscht oder zählt, aber alleine geht das völlig in die Binsen (nein, nicht das Klatschen, Kerl!).

Und: Endlich darf ich auch mal Tonleitern üben. Rechts C-Dur konnte ich ja schon von früher (die paar Monate Orgelschule vor 45 Jahren). Aber da hörts dann auch auf... Links geht nur mühsam, beide Hände zusammen ist geradezu peinlich. An C-, G- und E-Dur soll ich mich versuchen. Immerhin hab ich inzwischen schon begriffen, weshalb gerade diese drei.
 
Zuletzt bearbeitet:
sich, für mich. Ich krieg das bisher nicht gut hin, vermute mal durch die zwei Tempi (Triole und dann gleich Quintole). Es klingt immer irgendwie abgehakt.
Habt Ihr an der Stelle einen Übe-Tipp/Trick für mich?

Das gab es doch vor Kurzem hier, FS zum E-Dur Dreiklang, ich hatte damals 1-2-3-1-2-3-1-2-3 empfohlen. Kein Untersatz mit dem Daumen, sondern Versetzen der Hand.
 
Skrjabin Kanon d-Moll.
Das "Puppenleichte" :007:(op.11/4, Zitat Hasenbein) ist fertig bzw. in der (Berauschungs-) Festigungsphase und harrt der Unterrichtsstunde.
 

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