Also:
Peters und Hansen sind relativ alt, nicht der Kracher.
Breitkopf hat die alte Beckmann-Ausgabe, aus der ich meistens spiele, auch aus alter Gewohnheit. Beckmann war in den 80ern ein Hit, weil er als erster versuchte, die chaotische Quellenlage in den Griff zu bekommen und ziemlich kritisch heranging. Dabei hat er viele gute Sachen gemacht, allerdings an manchen Stellen sehr großzügig korrigiert, wenn es ihm nötig erschien auch gegen alle Quellen. Das ist manchmal zuviel. Leider gibt es davon x Auflagen, nicht alle haben einen kritischen Bericht, wo man nachvollziehen kann, was er gemacht hat. Ich würde sagen, entweder die erste (antiquarisch) oder die neuste Auflage nehmen.
Belotti korrigiert nur das, was unbedingt sein muss, weil offensichtlich falsch. Daher ist er eine gute Referenz für das, was wirklich in den Quellen steht. Leider ist die Ausgabe teuer und zum Spielen eher zu schade. Würde ich als Vergleich nehmen. Zum Spielen sind auch die 2 Systeme nicht so praktisch. Grundsätzlich natürlich sinnvoll, da bei B. oft nicht eindeutig klar ist, was ins Pedal gehört. Bei 3 Systemen muss man (=der Herausgeber) eine Entscheidung treffen.
Schott finde ich in der "neuen" Beckmannschen "tabulaturkonformen" Notation ziemlich unpraktisch, einfach mal eine Probeseite im Netz ansehen.
Bärenreiter sieht auf den ersten Blick anständig aus, habe ich selbst aber nicht da.