Was Hänschen nicht lernt...

Stimmt, wir kommen vom Hunderdsten in's Tausendste... naja egal,
Ja, beim Tausendsten fehlt noch, dass bei Wildtieren allein der tägliche Weg zum nächstliegendem Wasserloch durchaus mehrere Kilometer betragen kann, wie ich einmal las oder dass bei der durchschnittlichen Laufleistung eines Wolfes 20 km/d noch kein Thema sein sollen.

Beim Menschen sollte beim Hundertsten ein Verweis nicht fehlen, dass allein ein verbessertes Nahrungsangebot sich anfänglich weniger (zumindest nicht allein) im Breitenwachstum widerspiegelte, sondern in der Körpergröße der nächsten Generation. Die Jugendlichen sind heute durchschnittlich etwas größer, als in meiner Jugend, bewegen sich heute nur beruflich und teilweise auch in der Freizeit nicht mehr so sehr viel.
 
Dazu fällt mir unweigerlich ein: Wenn das Klima und das Nahrungsangebot zu gut ist, werden die Ratten fetter. Angeblich werden manchmal welche gesichtet, die so groß sind wie ein kleines Schwein. Bleiben die dann im Abfluss stecken?
 
@hasenbein

Aber eine Sache wollte ich doch noch gern mal loswerden. Du hast Dich ja schon öfters darüber mokiert, dass erwachsene Schüler nicht vernünftig und systematisch üben usw..

Aber dass Du die ganze Sache so herrlich relaxt und unverkrampft siehst:
Von "frustrierend" reden immer nur die erwachsenen Schüler. Pausenlos. Blaaa Blaaa Blaaa. Sonst keiner.

Aber für mich ist das genauso wenig frustrierend wie die Tatsache, dass es jetzt Herbst wird und die Blätter fallen, oder dass wir alle sterben müssen.

Wenn Du erstmal erkannt hast, dass etwas logischerweise so und so sein muss (und auch nicht daran liegt, dass irgendwas grundsätzlich falsch ist und geändert werden müsste, sondern sich einfach durch die Rahmenbedingungen natürlicherweise ergibt), kannst Du unmöglich darüber frustriert sein.

Man hat eine nette Zeit mit den erwachsenen Schülern, die lernen ein bisschen was, mal mehr, mal weniger, oft freundet man sich an, und irgendwann hören sie mit Klavier auf
. Peng, aus.
:super:hätte ich eigentlich nie gedacht. Wozu auch sich über Dinge aufregen, die man nicht ändern kann; einfach das beste draus machen (das ist bzw. wäre auch meine Devise).

Am meisten Spaß machen allerdings dann doch die begabten Schüler, die noch dazu hart ranklotzen, oder (?)
 
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Noch etwas...

sehe ich das eigentlich richtig, oder haben wir in diesem Faden jetzt das Thema "@hasenbein'sches Auftreten" ein für alle mal engültig geklärt?

Ich glaube, die Abstimmung steht 8 gegen 3 oder so Stimmen, dass Hasi gern so weitermachen kann, wie bisher, mit seiner offenen Art, usw usf.

Nicht, dass den Hasi das Ergebnis einer solchen Abstimmung jetzt sonderlich interessiert hätte ;- ))

Ich persönlich möchte noch hinzufügen, dass es (im Grunde) auch nicht schadet, dass man vielleicht ein wenig Selbstironie, Humor und/oder "zwischen den Zeilen lesen" lernt, wenn man sich durch Hasis Schreib jetzt auf die Palme gebracht fühlt.

Solche Dinge schaden sicher nicht - und können einen im Leben bzw. hier im Forum durchaus schon weiterbringen.

Beim Schreiben dieses Beitrags wurde mir bewußt, dass wenn überhaupt, vielleicht 'eh nicht Hasi, sondern sowieso eher @Dreiklang das enfant terrible dieses Forums ist - indem er immer mal wieder den Profis hier seine ureigenen Meinungen/Erfahrungen/Ansichten auf's Butterbrot schmiert. Und dabei im Grunde ebenso wenig besondere Rücksicht, oder ein Blatt vor den Mund, nimmt wie @Hasi ... :004:
 
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Ich möchte betonen, dass ich stark simplifiziere und schematisiere. Ausgangspunkt war Adipositas bei der Gattung Homo aufgrund der Allverfügbarkeit kalorienintensiver Nahrung OHNE nennenswerten Ressourceneinsatz. Mathematisch gut darstellbar: Ein unendliches "n" auf der Seite der Ressourcen, auf der Seite des Einsatzes zu ihrer Erlangung ein gegenüber der natürlichen Konzeption unseres Organismus vor ca. 300.000 Jahren eine Reduktion auf nahe Null.


Ist zum Beispiel absolut "unnatürlich". Wie unnatürlich das ist, belegt der perverse Einsatz von Hilfsstoffen, die ambitionierte Bodybuilder zu sich nehmen müssen. An Kraft und Schnelligkeit ist dem aufrecht laufenden Trockennasenäffchen fast jedes größere Beutetier weit überlegen, aber nicht an Ausdauerleistungen. Die Jagdweise der Gattung Homo sapiens ist die Hetzjagd. Man separiere ein Beutetier aus seiner schützenden Gruppe und laufe so lange hinter ihm her, bis es überhitzt und erschöpft zusammenbricht. Wer eine wirklich "natürliche" Sportart sucht, wähle den Langstreckenlauf.

Nein, NICHT den Marathon, man braucht keine 42 km um einen Wiederkäuer zur Erschöpfung zu hetzen. Nur ein weitaus höheres, "voluntaristisch" gesetztes Ziel kann Menschen dazu motivieren, 42 km in möglichst kurzer Zeit zu laufen. Ich sage das bei aller gebotenen Hochachtung
.

Quark - ein Räuber ist an seine Lebensweise (und ergo: auch die Jagd) angepasst. Potenziell lebensgefährlich ist das keineswegs für ihn, denn der kann das gut aufgrund seiner biologischen Ausstattung. Dass nur jeder zehnte (oder vielleicht sogar zwanzigste) Jagdversuch erfolgreich endet, macht dem Räuber auch gar nichts aus.

Was aber sehr wohl sehr schnell lebensgefährlich wird, ist, wenn der Räuber selbst von jemandem erspäht wird, der in der Nahrungskette über ihm steht... ;-)

Ein Fluchttier heißt deshalb Fluchttier, weil die ersten ernsthaften, aber oberflächlichen Forscher es wahrscheinlich vor allem fliehen sahen. :021:Aber ok, wenn man sich für so etwas nicht interessiert, mag man weiterhin davon ausgehen, dass verblödete und grundsätzlich absolut harmlose Pflanzenfresser (logo, sie fressen ja nur Pflanzen...) sich von einem zufällig vorbeikommenden Beutegreifer willenlos als Beute greifen lassen.

Deine Vorstellungen könnten restlos revidiert werden, wenn Du mal ein paar Stunden auf YT Tiervideos anschaust. Tu es. Es ist faszinierend.

Du würdest Zebras sehen, die Löwen (!) in den Schwitzkasten nehmen oder aus Tüpfelhyänen Hackfleisch und sogar Krokodile zu Schwerbehinderten machen. Oder Giraffen, die Löwen 10 Meter weit durch die Luft kicken. Aber auch Geparden, die samt Nachkommenschaft nach 3 (!!!) misslungenen Attacken dem Tod geweiht sind, so exorbitant ist der Ressourcenverbrauch beim Beutemachen (neben dem erheblichen Risiko). "Dass nur jeder zehnte (oder vielleicht sogar zwanzigste) Jagdversuch erfolgreich endet, macht dem Räuber auch gar nichts aus", hahaha, der geht dann zum Mäckes ins Drive-in und bestellt sich was, oder wie stellst Du Dir "Natur" vor? :013:

Es gibt mitten in unserer Zivilisation Menschen, denen das üble Missgeschick passiert, ihren jagdaffinen Hund nicht unter Kontrolle zu halten, der dann für Spaß Pferde auf der Weide jagt. Reitpferde, deren Vorfahren über zig Generationen auf die Eigenschaft "Friedfertigkeit/Umgänglichkeit" selektiert wurden. Wenn sie den "Angreifer" rechtzeitig wahrnehmen, werden die Pferde sich bei genügend Platz vielleicht erst ein bisschen jagen lassen und dabei checken, ob der Angriff ernst gemeint ist. Nach ungefähr 2 oder 3 Minuten werden sie wie auf ein geheimes Kommando hin kehrt machen, Schulter an Schulter frontal zum Angriff gehen und den Hund wenn möglich schwer verletzen. Es ist der Hund, der dann um sein Leben rennt.
Dieses Verhalten wird so oft beobachtet, dass viele unvernünftige Hundehalter und erboste Pferdehalter davon zu berichten wissen. Dem Dobermann meines Ehemanns ist es passiert, dem Malinois meiner Eltern, und mein eigener friedfertiger Fjordwallach in Koproduktion mit dem ebenso inoffensiven Haflingerwallach meiner Freundin agierten so gegenüber einem (wirklich nur verspielten, aber halt irgendwann nervenden) Bobtail. Alles friedfertige Wallache, nota bene. Der (charakterlich unwirsche, spätgelegte) Wallach einer Freundin hat einen attackierenden Dt. Schäferhund gekillt.
Ich möchte dabei ausdrücklich zu Bedenken geben, dass heutige Reitpferde von ihren freilebenden, äußerst wehrhaften Vorfahren durch züchterische Selektion so weit entfernt sind wie eine Kuh vom Apnoetauchen.

Fangfrage: Sterben Beutegreifer (über denen in der Nahrungskette niemand mehr steht) üblicherweise im gesegneten Alter an Herzinfarkt, Krebs oder Altersschwäche? :004:

Oder könnten sie auch früher sterben, verhungern/verdursten, weil ihnen ein lebensfrohes Beutetier mit flinkem Hinterbein den Kiefer crashte? Oder weil sie mit einer zerschmetterten Schulter nicht mehr zur Wasserstelle laufen/jagen können? Was passiert wohl mit den vielen schwer verletzten Beutegreifern? :007:
,
Wenn ich texte, möchte ich eigentlich gern was weitergeben, die Welt vlt. ein bisschen verbessern, zum Nachdenken anregen usw. (neben dem durchaus zeitweilig vorhandenen Spaß an der Sache).

Das ist edel und gut. :024:

Möchtest Du eventuell auch selbst zum Nachdenken angeregt werden – oder ist das eher nicht so Dein Ding? :001:
 
Ich möchte betonen, dass ich stark simplifiziere und schematisiere. (...)
Ein Vorschlag - lassen wir das Biologie/Bodybuilding/Ernährungs etc. Zeug wieder. Das hat ABSOLUT nichts mit Dir zu tun, aber in der Diskussion schreiben wir uns noch die Finger wund. Das sollte man echt persönlich bequatschen, dann spart man sich unendlich viel Zeit und kommt weiter.
Möchtest Du eventuell auch selbst zum Nachdenken angeregt werden – oder ist das eher nicht so Dein Ding? :001:
NATÜRLICH ist das mein Ding. Ist sogar gerade ganz kräftig passiert...!

des Ganzen: anscheinend besitzen bereits Insekten offenbar eine rudimentäre Intelligenz, bzw. eine Vorstufe davon - anders läßt sich so manches in ihrem Jagdverhalten einfach nimmer erklären. "Intelligenz" ist also mitnichten eine Erfindung des Homo Sapiens. Sie wurde nur dadurch zur höchsten Blüte gebracht (hab' ich das jetzt gerade geschrieben??), weil regelmäßig alle minder intelligenten Exemplare und Gruppen unserer Vorfahren bei verschärften Umweltbedingungen entweder dem Hunger oder anderen Raubtieren anheimfielen. So - und jetzt laß Dir mal auf der Zunge zergehen, was das heißt, wenn ich bereits einer Kuh eine gewisse "Intelligenz" (und nicht nur reine Instinkte) zuschreibe, wenn sie mich auf der Weide fragend anschaut, und zu ergründen versucht, ob ich ihr nun was Böses, oder was Gutes will, oder was ich überhaupt will :019:
 
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Die Jagdweise der Gattung Homo sapiens ist die Hetzjagd. Man separiere ein Beutetier aus seiner schützenden Gruppe und laufe so lange hinter ihm her, bis es überhitzt und erschöpft zusammenbricht.
Ich könnte es mir immer noch nicht vorstellen, selbst in meinen besten Laufjahren, ein Pferd so lange in offener Landschaft durch einfaches Hinterherlaufen hetzen zu wollen, bis es zusammenbricht. Einem schwer verletzten wohl schon eher. Anpirschen im hohen Gras, verletzen, dann hinterherjagen, hätte mir besser gefallen. Das angegebene Alter der Funde soll stimmen.
Mit Steinwerkzeugen, wie sie vor 300 000 Jahren verwendet wurden, gaben sie ihren Speeren am Ende den letzten Schliff.
[...]
Trifft ein Speer mit einem Gewicht zwischen 760 und 800 Gramm mit diesem Tempo auf ein Pferd – und damit auf die mit Abstand häufigste Beute in Urzeit-Schöningen –, reicht das, um durch die Haut tief in das Gewebe einzudringen und schwere oder sogar tödliche Verletzungen zu verursachen.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/...t-jagdwaffen-waren-hocheffektiv/23951520.html
Zur Anekdote, was ich mit meinem Schäferhund erlebte, dass ein auf der Weide stehendes Pferd sich von dem vor ihm umherspringenden Hund irgendwie nicht merklich beeindruckt zeigte. Irgendwie ist mir so, als hätte ich davon noch eine Aufnahme auf Super-8.
 
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Ich könnte es mir immer noch nicht vorstellen, selbst in meinen besten Laufjahren, ein Pferd so lange in offener Landschaft durch einfaches Hinterherlaufen hetzen zu wollen, bis es zusammenbricht. Einem schwer verletzten wohl schon eher. Anpirschen im hohen Gras, verletzen, dann hinterherjagen, hätte mir besser gefallen. Das angegebene Alter der Funde soll stimmen.
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Ganz genau... das ist, soweit es mich angeht, sogar der größte Unsinn, den ich bisher überhaupt auf Wikipedia gelesen habe (nach vielen Jahren intensiven Querlesens von -zig Artikeln). Ob sich da die Quelle geirrt hat, von der das stammt, oder der WP-Autor, der das so reingeschrieben hat, hab' ich nicht versucht rauszufinden.

Was da als "Hetzjagd beim Menschen" beschrieben wird, ist für mich eine von bereits deutlich entwickelter Intelligenz geprägte Jagdstrategie, die als hervorragendes Beispiel dafür dienen kann, dass sich der hohe Energieverbrauch des vergrößerten Hirnkastens bereits zu diesem Zeitpunkt der Evolution bei der Nahrungsbeschaffung wirklich bezahlt gemacht hat.

Naja gut, und wenn wir schon dabei sind: @Barratt geh nicht zu vielen "Infotainment"-Filmchen mit ansonsten völlig unrepräsentativen (bzw. auch durch künstliche äußere Eingriffe erzeugten) Bildern auf dem Leim, die nur dazu dienen, im seichten Vorabendprogramm mit Einschaltqoten punkten zu können.

Ich selbst kenne nicht nur sehr viele Tier-Dokus, sondern auch z.B. eine solche, wo ein riesiges kräftiges Gnu (oder war's ein Wasserbüffel) über Stunden hinweg von einem Rudel Löwen mit einer Engelsgeduld schließlich zu Fall gebracht wird, ohne die geringste Chance, bei den hyper-reaktionsschnellen Raubkatzen auch nur einen einzigen Punkt zu machen (aus Empathiegründen führe ich das nicht näher aus).

Wen es interessiert: "Monster Bug Wars" halte ich in diesem ganzen Zusammenhang (bzgl. "Kämpfe unter Tieren") für eine recht gelungene Tierdoku-Reihe. In der unberührten Natur stattfindende Begegnungen von (scheinbar gleich wehrhaften) Insekten, und was daraus so erwächst.

Ich glaub', ich hab' in den allermeisten Fällen richtig geraten, welcher der beiden Kämpfer am Ende im Verdauungstrakt des anderen landet.
 
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Naja gut, und wenn wir schon dabei sind: @Barratt geh nicht zu vielen "Infotainment"-Filmchen mit ansonsten völlig unrepräsentativen (bzw. auch durch künstliche äußere Eingriffe erzeugten) Bildern auf dem Leim, die nur dazu dienen, im seichten Vorabendprogramm mit Einschaltqoten punkten zu können.
ätschibätschi @Barratt schreib´ dir das hinter die Löffel und lern´s auswendig :-D:-D:-D:-D:-D:-D:drink::drink::drink::drink:
 
Ob sich da die Quelle geirrt hat, von der das stammt, oder der WP-Autor, der das so reingeschrieben hat, hab' ich nicht versucht rauszufinden.
Hatte auch einmal eine populärwissenschaftliche Sendung gesehen, wo so eine Hetzjagd nachgestellt wurde. Habe jetzt keine weiteren Quellen gefunden, in diesem Artikel werden unterschiedliche Jagdtechniken der Buschmänner beschrieben, die Hetzjagd gehörte mit dazu, soll sogar die meist ausgeübte gewesen sein. Wobei aber Pirschjagd sich halt für mich nach anpirschen, mit Pfeil und Bogen oder Speer das Tier verletzen und danach hetzen anhört.

Die San auf der Jagd

Doch das lässt sich nicht verallgemeinern. So gehört wohl bei den Massai die Löwenjagd nur mit einem Speer noch heute mit zu den Ritualen, um sich als Mann zu beweisen. Soll zwar heute verboten sein, doch heimlich wird es wohl doch noch gemacht.

Die "Maasai Olympics" sollen die Löwenjagd verhindern

In einem anderen Video berichtet ein Buschmann davon, dass sie Kudus und Spießböcke jagten, dass Schwerste soll dabei aber das Warten gewesen sein. Näher ging er nicht darauf ein, doch es hörte sich halt nach Auflauern an, um mit Pfeil und Bogen zum Schuss zu kommen.

Ein Video, welches darüber berichtet, wie unsere heutigen Verwandten das teilweise noch erledigen, möchte ich hier nicht verlinken. Hatte mal ein ähnliches gesehen und das war nichts für schwache Nerven. Von dem sah ich aber bisher nur den Anfang, doch es ist ja leicht bei YT zu finden. Nehme an, es handelt ebenfalls davon.

Kampf der Kriegeraffen
Originaltitel: Rise of the Warrior Apes (GB 2016). Der Dokumentarfilm gewann beim Jackson Hole Wildlife Film Festival 2017 den Preis als Best Animal Behavior Film.

Das bietet sich in deinem Fall dringend an.
Die in der Wikipedia genannte Quelle enthält nicht so sehr viel, ein wenig schon. Wasser wurde in Straußeneier gefüllt und vergraben, Nahrung nahmen sie nicht zu sich während der Jagd und der Rest liest sich wie auf der anderen Seite weiter oben.
»Der Große Tanz« nannten sie diese Hetzjagden. Hier wurde der Jäger eins mit dem Kudu, er versetzte sich in das Kudu, ahnte seine Wege voraus und erlegte es zuletzt aus kurzer Distanz mit seinem Speer.

https://web.archive.org/web/2010062...ent/themen/weitere/oekologie/projekte/san.htm
Zu später Stunde noch einen Hinweis gefunden, hört sich schlüssig für mich an und deckt sich mit dem, wie ich es bisher sah.
Oftmals wurden die Tiere nur verletzt und flüchteten vor den Jägern - oder gingen zum Angriff über. Was folgte war eine lange Hetzjagd mit dem Mensch entweder als Jäger oder als Gejagtem.

http://www.lonetal.net/barrierefrei/mammutjaeger.html
Das Video mit den Affen habe ich mir nun auch noch einmal in voller Länge angeschaut, halb kannte ich es schon, es spiegelt sehr gut menschliches Verhalten in größeren Straßengangs oder in Clans wider, würde ich meinen.
 
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Ich könnte es mir immer noch nicht vorstellen, selbst in meinen besten Laufjahren, ein Pferd so lange in offener Landschaft durch einfaches Hinterherlaufen hetzen zu wollen, bis es zusammenbricht.

Sprach ich nicht von Wiederkäuern? :konfus: Bei Equiden funktioniert das nicht, weil sie wie Menschen Schweißdrüsen besitzen. Das schützt sie gegen Überhitzung. :007:

Übrigens gab es in der Altsteinzeit kein Gesetz, das die Anwendung anderer Jagdtechniken verbot oder ächtete. C´est-à-dire: Wer geschickt und clever ist, entwickelt weniger ressourcenintensive Jagdtechniken, schult die anderen Mitglieder der Gruppe, und alle haben fortan mehr freie Zeit, um sich weitere Optimierungen auszudenken.*


Vorläufig oberste Perfektion der prähistorischen Cleverness / Ressourcenersparnis: Man überzeuge seine Mitmenschen, dass man irgendwas Göttliches sei oder wenigstens in direktem exklusiven Dialog mit den Göttern stehe und bei Strafe des göttlichen Gnadenentzugs gefälligst von Anderen durchgefüttert werden müsse. :021:

Moderne, deutlich nüchternere Variante: Online oder telefonisch den Bringdienst bestellen, die Wohnungstür via Fernbedienung öffnen, energieraubendes Geldzählen durch automatische Online-Abbuchung ersetzen.

Übertragen aufs Klavierspiel: Einen Kleincomputer samt "App" mit einem vollelektronischen Tastengerät koppeln und jeweils die Tasten drücken, an denen eine LED aufleuchtet. Oder etwas edler für diejenigen, die über enorme Ressourcen verfügen: Man kauft einen Spirio. :005:

* Übertragen aufs Klavierspiel: Wenn die Finger weh tun, überlegt man, wie man den deutlich kräftigeren Arm einzusetzen könnte, um die filigranen Endelemente der oberen Extremität zu entlasten. Das potenziert den Fortschritt: Man kann man länger und effizienter üben. :026:
Um die Sache abzukürzen und nicht das Rad erneut erfinden zu müssen, suche man sich jemanden, der die optimierte Hennenjagd-Technik schon beherrscht und lässt es sich beibringen. Im Volksmund "Klavierunterricht" genannt. :super:
 
Du sprachst von Beutetieren und ich ebenfalls.

Nun habe ich noch drei Videos gefunden, von denen ich mir aber erst eins ansah und bei den anderen beiden noch nicht weiß, was diese enthalten. In der ersten Doku ist aber schon einmal eine Jagd von Buschmännern enthalten, die erfolglos endete, weil ein Leopard dazwischen funkte. Verlinke ich jetzt lieber unter "Kürzlich gesehen".
 

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