Piano - Forte

Monique

Monique

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Ich trau mich jetzt mal eine dumme Frage zu stellen . Ich habe grosse Probleme. Links piano zu spielen , während die re Hand die Melodie etwas lauter spielen soll . Mein KL macht mich immer darauf aufmerksam . Aber ich krieg es einfach nicht hin . Nun frag ich mal die Experten ,ob es einen Trick gibt ,das problemlos hinzubekommen
LG Monique
 
Zum einen ist es hilfreich zu wissen, dass man einen leisen Ton erzeugt, indem man die Taste langsam nach unten bewegt und einen lauten Ton, indem man eine Taste schnell bewegt. (Nicht zu verwechseln mit Kraft). Man kann dazu die Spielbewegungen am Anfang und in der Phase des Probierens ruhig mal übertreiben.

Zum anderen lasse ich meine Schüler die Töne, die eigentlich gleichzeitig klingen sollen, zuerst nacheinander spielen, um ein Gefühl zu bekommen, wie schnell oder wie langsam man die Tasten bewegen muss. Den Abstand dann des Nacheinanders verringern, bis man in der einen Hand piano und in der anderen forte gleichzeitig spielen kann.

Danach auf das Stück übertragen. Hier kann man nun auch mit Vorstellungsbildern arbeiten: ein leiser Klang ist weiter weg und matter als ein lauter, brillianter Ton. Wo genau befinden sich die Klänge im Raum?

Das wäre meine Vorgehensweise, die mir so spontan einfällt, wenn es auf Anhieb nicht einfach klappt. Viel Erfolg!
 
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Ein ganz einfacher Trick ist, sich ein wenig mit dem Oberkörper zur "lauteren" Seite zu neigen, als ob man dort Gewicht auf den Arm legen will. Das klappt evtl. sogar auf Anhieb.
 
Du darfst das nicht nur auf die linke oder rechte Hand reduzieren. Oft musst du ja mehrere Stimmen mit einer Hand spielen. Ich spiele nicht extra piano und forte, sondern überlege, wie das alles klingen soll oder sich entwickeln soll, und dann setze ich das einfach um. Also einfach Kopfsache. Lass deine Klangvorstellung und dein Gehör deine Bewegung bestimmen.
 
Ich weiss nicht ,ob es immer nur Kopfsache ist . Wenn ich mich auf die Noten konzentriere und auf Pedaleinsatz , dann ist mein piano in der li. Hand immer zu laut . Rechts zu leise . Konzentriere ich mich auf die Lautstärken dann vergess ich die Pedal Einsätze. Ach , es ist zum verzweifeln . Manchmal möchte ich alles hinschmeissen . :cry2:
 
@Monique. Die Lösung liegt auch hier wieder in den Ohren statt in den Fingern ;-)
 

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht...
 
...nach vorne schieben (Stütze!!), die leisere Linke streichelnd nach hinten!
Grrrr..., Klavierlehrer-Pianisten-Sprech.:013::014::015::016: Wo ist bei einer Taste denn vorne und hinten? Brendel kennt "in die Taste rein" oder aus der "Taste raus" er kennt auch "durch die Taste durch":teufel:, was er aber nicht empfielt. Mein KL spricht schon mal von schieben, aber bisher sind meine Tasten weder verschiebar noch bin ich die Taste rein gekommen.:blöd: Ich verstehe nur "zum Tastendeckel hin" oder davon weg. Bin aber auch kein Musiker.;-)
Ich reg mich schon wieder ab.:-)
Manfred
 
Wo ist bei einer Taste denn vorne und hinten?

Da, wo bei Dir auch vorne (Bauch) und hinten (Rücken) ist.
Wenn man normal am Flügel sitzt wird die Bewegungsrichtung vom Pianisten aus gesehen und beschrieben. Soviel Egozentrik muss sein. "Nach vorne also zum Instrument, nach hinten aus dem Instrument heraus zum eigenen Körper hin."

Ob man, wenn der Flügel einfach nur so da steht diese Begriffe auf den Flügel bezieht, Klaviatur ist vorne (vom Publikum aus gesehen links), hat damit nichts zu tun.
 
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