Ein Konzert im Wohnzimmer mittels High Fidelity....

Mal eine ganz blöde Frage:
Welche Musik hörst du eigentlich @Klein wild Vögelein?
 
Mal eine ganz blöde Frage:
Welche Musik hörst du eigentlich @Klein wild Vögelein?

Klassik: Mozart, Beethoven, Chopin, Schumann , Bach Tschaikowski
Mendelssohn, Strauss

Rock and Blues : Stones, Led Zeppelin, Pink Floyd, Cocker, the WHO, Jeff Healy, Doors, Nina Simone, Tull, die Hosen, Buena Vista Social Club, Ella fitzgerald , Lindenberg

Liedermacher: Mey, Degenhardt, Wader, Joni Mitchell, Paolo Conte

Pop: Elton John, Dire Straits

Chormusik, Volkslieder

Und und und........
 
Vielen Dank für die Antwort @Klein wild Vögelein!

Wenn man bei deinem Musikgeschmack (nicht negativ gemeint!) den falschen Lautsprecher auswählt, und das geschieht bei deiner Auswahl sehr schnell, wird das eine herbe Enttäuschung werden.
Viele der Künstler legen nicht besonders viel Wert auf Klangqualität.
Bassarme und mittelton-lastige Aufnahmen sehe ich da.

Vergiss bitte nicht, dass ernsthaftes HiFi Equipment schlechte Aufnahmen gnadenlos aufdeckt, viel schlimmer als beim Autoradio o.ä.!

Ich weiß auch immer noch nicht auf welche Art du Musik konsumieren möchtest? Hochkonzentriert auf der Couch, oder als Untermalung bei häuslichen Tätigkeiten?

Nimm beim Probehören auf jeden Fall die schrecklichsten Aufnahmen mit, die du in deiner Sammlung finden kannst und teste hauptsächlich damit!
 
Vielen Dank für die Antwort @Klein wild Vögelein!

Wenn man bei deinem Musikgeschmack (nicht negativ gemeint!) den falschen Lautsprecher auswählt, und das geschieht bei deiner Auswahl sehr schnell, wird das eine herbe Enttäuschung werden.
Viele der Künstler legen nicht besonders viel Wert auf Klangqualität.
Bassarme und mittelton-lastige Aufnahmen sehe ich da.

Vergiss bitte nicht, dass ernsthaftes HiFi Equipment schlechte Aufnahmen gnadenlos aufdeckt, viel schlimmer als beim Autoradio o.ä.!

Ich weiß auch immer noch nicht auf welche Art du Musik konsumieren möchtest? Hochkonzentriert auf der Couch, oder als Untermalung bei häuslichen Tätigkeiten?

Nimm beim Probehören auf jeden Fall die schrecklichsten Aufnahmen mit, die du in deiner Sammlung finden kannst und teste hauptsächlich damit!

Ich höre Musik am liebsten hochkonzentriert und bewusst auf der Couch, okay, manche Stücke verleiten auch zum Tanzen. Und manchmal hab ich auch Spaß dazu ein bisschen zu trommeln.

Musik als Untermalung bei der Hausarbeit u.s.w. Ist nicht mein Ding.
 
Eine wirklich gute Anlage kann sowohl ganz leise im Hintergrund, als auch laut konzertant spielen.
Und es gilt: „Shit in, shit out.“ Schlechte Aufnahmen klingen einfach schlecht und sie werden durch eine Spitzenanlage nicht ! besser!
Wenn großes Orchester, Klavier, Soprane, „Brothers in Arms“, „Dark Side of the Moon“ und „Thriller“ gut klingen, kannst Du kaufen.
 
Ich habe eine Tannoy zwar noch nie gehört, glaube aber, dass das die richtige Richtung ist. Einen Lautsprecher, der die Musik seziert, kann ich jedenfalls nicht empfehlen.
Vielleicht wäre sogar ein Breitbandsystem das richtige für dich.
 
Und es gilt: „Shit in, shit out.“ Schlechte Aufnahmen klingen einfach schlecht und sie werden durch eine Spitzenanlage nicht ! besser

Leider denken aber die meisten Leute, dass der Klang dann immer besser sein muss. Oft muss man sich dann den Mund fusselig reden, um den Leuten den realen Sachverhalt zu erklären. Das glaubt natürlich keiner und man denkt sich "die Anlage ist Schrott", der redet sich da nur raus.

Nochmal zum Thema "Fehlkauf":

Meist, und das meine ich wirklich so, haben die Leute eine Anlage zuhause stehen, die zwar irgendwie ganz nett anzuhören ist, aber sobald das Programm dann kritisch wird, klingt sie unerträglich.
Folge ist:

Man eignet sich ein gewisses Musikprogramm an, das gut bis erträglich klingt, und der Rest (so gut die musikalische Darbietung auch sein mag), wird dann einfach nicht mehr gehört.

Eine traurige Bilanz.
 
Vergiss bitte nicht, dass ernsthaftes HiFi Equipment schlechte Aufnahmen gnadenlos aufdeckt, viel schlimmer als beim Autoradio o.ä.!
So völlig verstehe ich das jetzt doch nicht.

Ich höre Musik auch oft mit meinen sehr hochwertigen Kopfhörern. Natürlich verschleiern diese nichts, bzw. decken diese alles auf.

Und ich höre so auch schon mal schlechte Aufnahmen (aus Youtube etc.).

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Hirn (wenn ich mich mal für eine Aufnahme entschieden habe) die Störgeräusche usw. dann "herausrechnet", das heisst, sie stören mich dann nicht mehr und eigentlich nehme ich sie dann auch gar nicht mehr wahr.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Hirn (wenn ich mich mal für eine Aufnahme entschieden habe) die Störgeräusche usw. dann "herausrechnet", das heisst, sie stören mich dann nicht mehr und eigentlich nehme ich sie dann auch gar nicht mehr wahr

Kopfhörer haben zwei gravierende Vorteile. Sie brauchen sich nicht mit Raumakustik rumzuschlagen und funktionieren breitbandig.
Breitbandig bedeutet, dass der klangentscheidende frequenzweichen Prozess entfällt, weil die Membran alle Frequenzen alleine darstellen kann. Bei einer Frequenzweiche kann man viel falsch machen. Bei einem Mehrweglautsprecher müssen die Frequenzen dann auch noch Zeitrichtig am Gehör ankommen.

Meiner doch recht unerfahrenen Mutter ist damals aber sofort die schlechte Aufnahmequalität einer UB 40 CD über ihren Kopfhörer aufgefallen. Auf Lautsprechern war diese Aufnahme unerträglich.
 
Ach ja, könnt ihr mir sehr gute Kopfhörer empfehlen?

Ich höre nicht gerne darüber Musik, aber zum Nachbarschutz werde ich das häufiger tun müssen.

Sie sollen sehr leicht sein, dass ich sie kaum spüre, ich trage auch nicht gern Mützen, mein Kopf ist da etwas eigenwillig und will nicht von 2 klobigen Hörkapseln in die Zange genommen werden.
 

Kopfhörer haben zwei gravierende Vorteile. Sie brauchen sich nicht mit Raumakustik rumzuschlagen und funktionieren breitbandig.
Breitbandig bedeutet, dass der klangentscheidende frequenzweichen Prozess entfällt, weil die Membran alle Frequenzen alleine darstellen kann. Bei einer Frequenzweiche kann man viel falsch machen. Bei einem Mehrweglautsprecher müssen die Frequenzen dann auch noch Zeitrichtig am Gehör ankommen.
Hmmm... das weiss ich natürlich alles...

Trotzdem geht eine Aussage wie "Auf Lautsprecher XY klingt eine schlechte Aufnahme unerträglich, auf einem anderen ist's viel besser" sozusagen weit an meinen eigenen Erfahrungen mit HiFi vorbei.

Wenn ein Lautsprecher neutral ist, wirklich gute Chassis hat, und auf die Stärken dieser Chassis hin auch gut abgestimmt bzw. konstruiert ist (Frequenzweiche, Gehäuse...) dann war's das eigentlich aus meiner Sicht.

Dann klingt Musik aller Art beim Hören sozusagen so, wie sie von der Quelle kommt, mit den unvermeidlichen Abstrichen (keine Anlage der Welt kann ein Wohnzimmer wirklich in den Konzertsaal verwandeln, wo das Konzert stattgefunden hat, oder in anderen Worten, dieses Life-Event zu einhundert Prozent akustisch reproduzieren, das ist unmöglich. Man kann nur versuchen, so nahe dran zu kommen, wie es ein vertretbarer technischer Aufwand eben erlaubt).

Dieses Optimum habe ich immer gesucht bzw. versucht im Selbstbau zu erreichen (mit Letzterem bin ich wie gesagt kläglich gescheitert, allein schon eine gute Regalbox mit einigermaßen Anspruch selbst hinzukriegen ist schon eine Kunst für sich. Ich hab' mich dann darauf verlegt, aus den vielen Lautsprechern, die die Hersteller auf die Beine gestellt haben, die ganz besonders gelungenen bzw. mir geeignet erschienenen für mich auszuselektieren).

Stimmen tut m.E. das folgende:

- keine Anlage kann eine Aufnahme "besser" machen (was versemmelt wurde bleibt versemmelt...)
- gute Anlagen bringen die Details schlechter Aufnahmen an's Tageslicht (die Details guter Aufnahmen zur Freude des Hörers allerdings auch)
- es braucht Erfahrung, um die Unterschiede einer schlechten Anlage gegenüber einer guten zu erkennen und diese Unterschiede dann auch genießen und auskosten zu können
- bei Aufnahmen gilt in der Regel das gleiche

Das Allerwichtigste am Ende wohl aber ist, für sein Geld unter Berücksichtigung aller seiner (auch ganz persönlichen) Zielvorgaben diejenige Anlage zu finden, die einen so glücklich wie möglich macht.

Und das über eine lange, lange Zeit. Bis vielleicht mal das Geld dafür da ist, etwas anzuschaffen, das einen noch ein Eckchen glücklicher macht, wenn einem das die Sache wert ist.

Und bei der ganzen Sache so wenige Fehler wie möglich zu machen, und am Ende so wenig Lehrgeld wie möglich zu zahlen.

Hoffe, das gelingt der TE (und auch jedem anderen).

Übrigens Respekt dafür, wie sehr Du Dich hier reinkniest, und der TE dabei versuchst zu helfen :super:
Bist 'n guter Kerl, würde ich sagen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Marion,
ich lese gerade zufällig, dass Du Dich dazu entschlossen hast, Dein Wohnzimmer klangtechnisch aufzurüsten... ich weiß nicht, ob Du schon wusstest, dass ich selbst schon in der Branche "unterwegs" war und ich noch einige Kontakte haben, die wirklich etwas davon verstehen... nicht nur, dass sie selbst Anlagen verkaufen, sondern z.T. auch in diversen Firmen entwickeln.
Ich wüsste den ein oder anderen Anprechpartner, der Dich wirklich perfekt beraten kann.
Ruf mich einfach mal an, dann erzähle ich Dir mehr.
LG Georg
 
Wie war das mit den Köchen und dem Brei nochmal?:022:
nö nö nö. Ich finde das toll! Je mehr Gelegenheiten, verschiedene Anlagen zu hören, umso besser. Mit der Zeit bekommt man dann erstens Erfahrung und es kristallisiert sich schön langsam eine bevorzugte Hörgewohnheit mit einem bevorzugten Klangbild heraus.

Um bei Deinem Vergleich zu bleiben:
@Klein wild Vögelein hat die schöne Möglichkeit, nicht nur einen Brei zu kosten, sondern viele. ;-)
 
Ach ja, könnt ihr mir sehr gute Kopfhörer empfehlen?

Ich höre nicht gerne darüber Musik, aber zum Nachbarschutz werde ich das häufiger tun müssen.

Sie sollen sehr leicht sein, dass ich sie kaum spüre, ich trage auch nicht gern Mützen, mein Kopf ist da etwas eigenwillig und will nicht von 2 klobigen Hörkapseln in die Zange genommen werden.
Der Sennheiser HD 600 wird gerne als sehr neutraler KH empfohlen. Solche sogenannten offenen und ohrumschliessenden Kopfhörer eignen sich normalerweise am besten für HiFi. Ob du mit Gewicht und Tragekomfort klarkommst, musst du selbst ausprobieren, weil das jeder subjektiv anders empfindet.
https://m.thomann.de/de/sennheiser_hd600.htm

Für um die 1000 Euro gibt es wieder bessere, die Details noch besser zur Geltung bringen.
 
Schon etwas in die Jahre gekommen und wohl deshalb auch inzwischen nicht mehr so teuer: AKG K701

Ich bin damit sehr zufrieden, sowohl mit dem Klang wie auch mit dem Tragekomfort. Er entspricht auch der Empfehlung von @Bassplayer für einen
offenen und ohrumschliessenden Kopfhörer <...> für HiFi
Allerdings harmoniert er wohl nicht mit jedem Kopfhörerausgang, also mal ausprobieren. Ich habe weder am Digi, noch an meinem Vollverstärker, noch an meinem Röhren-Kopfhörerverstärker Probleme.
 
das Thema Kopfhörer ist auch wieder so eine Glaubensfrage. Es beginnt bereits beim Verstärker: Nicht jeder Verstärker besitzt einen Kopfhörerausgang. Und nur wegen eines Kopfhörerausgangs einen Kompromiss beim Verstärker einzugehen halte ich für nicht richtig.
Ganz ehrlich gesagt: Wenn ich über Kopfhörer Musik hören möchte, mache ich das über mein Handy und gute in ears. Da weiß ich, dass es Luft nach oben gibt, aber meist reicht mir die gebotene Qualität.
 
Ganz ehrlich gesagt: Wenn ich über Kopfhörer Musik hören möchte, mache ich das über mein Handy und gute in ears. Da weiß ich, dass es Luft nach oben gibt, aber meist reicht mir die gebotene Qualität.
Ja ich finde auch, dass man über ein gutes Smartphone und gute In-Ears schon ganz hervorragend Musik hören kann.

Jetzt werde ich bestimmt totgeschlagen ("Wie bitte? Eine popelige Smartphone-Kleinleistungsverstärkerstufe soll mit einem Hunderte Euro teuren Vollverstärker mithalten können?" - ich sage: "Na dann hör doch mal, wieviel Unterschied da noch zu hören ist").

Ich höre an der Anlage aber trotzdem mit On-Ear-Kopfhörern. Meine Sennheiser HD 650 bringen halt einfach mehr Schalldruck als meine sehr guten In-Ear Kopfhörer. Die HD 650 hab' ich übrigens auch am Digi dran.

Während andere Leute Angst vor Tinnitus etc. haben, höre ich schon gern mal mit aller Lautstärke, die überhaupt noch irgendwo herauszuholen ist. Halt nicht täglich und ständig, aber ab und zu.
 

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