Verstimmung trotz gleichbleibender Luftfeuchtigkeit?

  • Ersteller des Themas Elfenbeinabnutzer
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Ja, man sollte die männlichen Keimdrüsen nicht zu hohen Temperaturen aussetzen ;-)
 
FBH mit Parkett ist der derzeit der Goldstandard der Heizungstechnik.
Ja und es gibt Systeme da kann man auch kühlen.
- Keine Venenprobleme
- Teppich (Isolator) unter Klavier hilft natürlich schon da ja Heizung ein Regelkreislauf ist und nicht permanent läuft. an - aus - an -aus
:-D
ich habe fertig
 
(...) da ja Heizung ein Regelkreislauf ist und nicht permanent läuft.

Eine Fußbodenheizung ist sehr träge, daher sollte sie - besonders bei einem gut gedämmten Haus - immer laufen (ohne Nachtabsenkung, so wird es bei mir sein). Um ein Haus nach der Absenkung wieder ausreichend schnell zu erwärmen, ist eine höhere Vorlauftemperatur erforderlich. Die Nachtabsenkung wird somit keine nennenswerte Energieersparnis einbringen.
 
besonders bei einem gut gedämmten Haus - immer laufen
Normalerweise ist im Raum ein Temperaturfühler, dieser misst die derzeitige Temperatur im Raum und schaltet die FBH ein wenn zu kalt und aus wenn er die Zieltemperatur erreicht bzw. überschritten wird. Das geht relativ zackig und ist nicht träge.
Daher ist es genau umgekehrt: je besser der Raum isoliert ist desto länger hält der Raum die Temperatur und umso seltener muss die Heizung in Betrieb gehen. Diese Methode ist in der Regel besser als ein permanenter Betrieb. Ein weitere Nachteil am permanenten Betrieb sind unterschiedliche Außentemperaturen. Denn je kälter außen umso mehr kühlt der Raum ab und umso mehr müßte geheizt werden.

Träge ist es dann, wenn der Raum stark abgekühlt wurde/ist und weit weg von der Zieltemperatur. Dann dauert die Erwärmung des Raumes relativ lange.
Daher wenn der Raum gut isoliert ist kühlt er über Nacht wenig ab und ein permanenter Betrieb kostet meistens mehr.
 
Habe eine Frage zum Luftbefeuchter Stadler " Oskar" , hat jemand Erfahrungen damit ?
Kaufpreis wäre ja okay, aber wie schaut es mit den Wechselfiltern aus?
 
Ich stehe momentan vor dem gleichen Problem und hatte auch die Idee eines abschaltbaren Heizkreises unter dem Flügel. Aber bei einer Vorlauftemperatur von 35 Grad, wird die Oberflächentemperatur dann etwa 24 Grad sein, also nur wenige Grad wärmer als die Luft. Kann das wirklich Schaden anrichten? Die Angst vor FBH kam vielleicht noch aus der Zeit wo man mit deutlich höheren Vorlauftemperaturen gearbeitet hat.

Ich finde Marlenes Aussage, dass ein gleichmäßig erwärmter Raum weniger Luftströmungen verursacht nachvollziehbar. Von daher tendiere ich auch dazu die FBH "normal" verlegen zu lassen.

Wie sind denn so die Erfahrungen mit Flügel und FBH? Klar kann sich jeder eine Theorie überlegen, die physikalisch Sinn macht (weniger Luftbewegung, Mitnahme von Wassermolekülen usw.), aber am Ende zählen doch die Erfahrungen. Klavierbauer? Betroffene?
 
Nach einem halben Jahr mit vollflächig installierter Fußbodenheizung kann ich jetzt wieder etwas zum Thema beisteuern. Nach anfänglichen Tüfteleien mit der Vorlauftemperatur und den Thermostaten habe ich eine für mich und die Flügel ideale Einstellung gefunden.

Der Vorlauf sollte dabei nicht über 55 Grad Celsius liegen

Aber bei einer Vorlauftemperatur von 35 Grad

Wo habt Ihr denn diese Vorlauftemperaturen ausgegraben?
:dizzy: :konfus:

Ich brauche für meinen Bewegungsapparat 23° Raumtemperatur. Die Vorlauftemperatur meiner Fußbodenheizung beträgt 22°. Nur während der Estrichtrocknung war sie auf 55° eingestellt.

Das höre ich zum ersten Mal!!! Die Luftbewegung ist natürlich zart, keinesfalls stark genug, eine Daune in der Luft zu halten.

Es gibt bei mir keine spürbare Luftbewegung, winzigste Federn und kleinste Schnipsel von Seidenpapier bleiben auf dem Boden liegen!

(…) Starttemperatur des Heizmediums am Beginn der Schlange stets höher als am Ende... daher eben mehr oder minder ausgeprägte (Mikro-)Zirkulation zwischen wärmeren und kälteren Zonen.

(...) zum einen verlegen die Handwerker die Schlangen nicht mathematisch exakt (…)

So ist es.

IMG_3010.JPG


Bei mir gibt es in jedem Raum eine Fußbodenheizung, sogar im unbewohnten UG (mit Ausnahme des Carports). Im Winter habe ich im UG nur die Diele beheizt, weil man von dort aus über die Treppe sofort – ohne Zwischentür - ins OG gelangt. Im UG ist es herrlich kühl, der Gang über die Treppe lässt die Temperatur merklich anstreigen und im DG, wo ich mich häufig aufhalte, ist es kuschelig warm. Die Flügel stehen ca. 1-2 Grad kühler als mein Schreibtisch im DG.

FBH ist Mist! Verstimmt das Instrument und macht Krampfadern!

Nach einem halben Jahr sage ich erneut: Unsinn!

Vor dem Hausbau habe ich mir Sorgen wegen der FHB und der Flügel gemacht. Diese Bedenken waren völlig unbegründet und ich bin froh, dass sie installiert wurde. Im Winter ist das Hygrometer auf 40 % abgesackt, ab und zu lief der Venta. Im Frühjahr hatte ich dann meist um die 48 %, seit etwa drei Monaten um die 52 %. Seit Ende Mai läuft die Wärmepumpe im Sommerprogramm. Die Flügel wurden nach dem Einzug am 4. Januar erst Ende Mai gestimmt. Insgesamt war die Stimmung ausgeglichen, es gab nur wenige Ausreißer und vor dem Stimmen stand die Stimmung – wie in Köln – bei 438,5 Hz.

Heizkörper werden als altmodisch empfunden.

Ich finde sie nicht altmodisch, ich finde sie hässlich. Ich liebe es, in meinem Haus keinen einzigen Heizkörper sehen zu müssen.

P.S.
Ich bin sehr glücklich darüber mich für die Fußbodenheizung entschieden zu haben. Wichtig ist bei dieser trägen Art des Heizens, dass man die Nachtabsenkung deaktiviert. Eine Fußbodenheizung sollte permanent in Betrieb sein. Bei mir gibt es täglich nur eine nicht spürbare zweistündige Unterbrechung des Stromanbieters. Dabei handelt es sich um die EVU, eine Sperrzeit für die Wärmepumpe, die einen günstigeren Stromtarif hat als der Hausstrom.
 
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Danke für das Teilen deiner Erfahrungen! Also bei 22 Grad Vorlauf bekommst du 23 Grad Raumtemperatur? Ist das ein Passivhaus oder so?

Mein Heizungsbauer meinte ca. 35 Grad Vorlauf. Wir bauen "oldschool" mit 36,5cm Porenbeton/Ytong. Mir wurde nur ein 230l Warmwasserspeicher empfohlen (mit Luftwärmepumpe). Dabei ist mir aber etwas mulmig, ob das reicht in einem 4 Personen Haushalt. Wenn leer, dauert es ja schon etwas, bis neues Wasser wieder erwärmt wird. Die Wärmepumpe ist ja auch eher träge. Die Heizung soll komplett ohne Pufferspeicher laufen. Hast du dazu auch Erfahrungswerte, insb. zur Speichergröße?

Genau, ich finde Heizkörper auch hässlich. Ob FBH oder nicht, steht gar nicht zur Debatte :) In Wohnungen mit FBH meine ich aber auch ein deutlich besseres Klima zu haben als in Wohnungen mit kochend-heißen Heizkörpern, die spürbare Luftverwirbelungen verursachen. Die Frage wäre nur, ob man etwas mit abschaltbaren Heizkreisen verbessern oder verschlimmern kann.
 
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zum zweiten ist die Starttemperatur des Heizmediums am Beginn der Schlange stets höher als am Ende... daher eben mehr oder minder ausgeprägte (Mikro-)Zirkulation zwischen wärmeren und kälteren Zonen.

Deswegen begrenzt man auch die Länge der Schlangen pro Heizkreis. Bei uns im Wohnbereich werden z.B. 4 Heizkreise gelegt, die alle über ein Thermostat gesteuert werden. Die Betonung sollte also auf "Mikro"-Zirkulation liegen :) Ähnliche Zirkulationen entstehen sicherlich durch Einstrahlung von Sonnenlicht durch die Fenster. Deshalb baut man sicherlich kein Haus ohne Fenster, nur für den Flügel :)
 
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Nein, aber der Blower-Door-Test hat eine sehr gute Dichtigkeit bescheinigt.

Bildschirmfoto 2019-07-31 um 12.36.55.png



Der Tester hat mir geraten dreimal täglich zu lüften (trotz der Regel-Air Fensterfalzlüfter). Witzbold, wozu sollte ich das machen bei maximal 52 %.
:konfus: :-D

Mir wurde nur ein 230l Warmwasserspeicher empfohlen (mit Luftwärmepumpe). Dabei ist mir aber etwas mulmig, ob das reicht in einem 4 Personen Haushalt.

230 l halte ich für zu wenig, meine Luft-Wärmepumpe hat 230 l und hier leben keine vier Personen im Haus. Weil die Fußbodenheizung gerauscht hat wurde zusätzlich ein 200 l Pufferspeicher installiert. Seitdem ist Ruhe im Haus.

Der Vorteil einer Fußbodenheizung gegenüber Heizkörpern ist auch, dass man überall gleichmäßige Wärme hat, was bei einem Heizkörper nicht der Fall ist. Zumindest war das so in meiner Flügelwohnung in Köln.

Die Frage wäre nur, ob man etwas mit abschaltbaren Heizkreisen verbessern oder verschlimmern kann.

Ich habe noch keinen Heizkreis abgeschaltet, der Installateur hat mir dringend davon abgeraten, weil es das ganze System durcheinanderbringt.
 
Ja, ich habs mal überschlagen. Bei 45 Grad Speichertemperatur und gewünschter Duschtemperatur von 38 Grad benötigt man etwa 80% Warmwasser. Nun verbraucht man etwa 15l pro Minute beim Duschen. Folglich kommt man bei vollem Speicher auf maximale Duschzeiten von:
240l --> 20 Minuten
300l --> 25 Minuten
400l --> 33 Minuten

Ich glaube wir sollten lieber 400l nehmen. Eins hab ich gelernt beim Hausbau: Man darf sich auf niemanden verlassen ;)
 
Hi Peter, danke! Ja ich war ganz schön lange untergetaucht. Der Blüthner musste für einen S&S O weichen :) Glaube die Kaufberatung zum S&S war hier auch mein letztes Diskussionthema. Hatte mich dann für einen entschieden und bin sehr zufrieden damit.

Hast du noch deinen großen Bechstein? Und habe ich es richtig herausgelesen, dass du auch ein Haus gebaut oder gekauft hast?
 
Zum Thema, gerade meinen Klavierbauer angerufen. Der fände das schon sehr sinnvoll unter dem Flügel einen Bereich frei zu lassen, bzw. weniger zu heizen. --> Damit ist die Verwirrung wieder komplett :016:
 
Bechstein habe ich noch. Hausbau wohl erst im nächsten Leben...

Glückwunsch zum S&S!
Und mach Dir nicht so einen Kopf wegen der Fußbodenheizung und dem Flügel.
Die Dinger können einiges ab. Es gibt einfach zu viele schadlose Flügel auf FBHs, als das man das Argument, das wäre schädlich, auch nur ansatzweise ernst nehmen könnte.
 

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