Jahre bis Henle Stufe 4 und Stufe 7

playitagain

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Werte Klavierspieler und Innen!

Mich würde von den Lehrern als auch Spielern interessieren:

Wie viele Jahre braucht man bzw. eure Schüler um Stücke der Schwierigkeitsklasse (a)
  1. Stufe 4 (mittel) und
  2. Stufe 7 (schwer)
bewältigen (b) zu können?

LG

(a) Die Schwierigkeitsgrade, auf die ich mich beziehen möchte, gemäß Henle sind : 1-3 (leicht), 4-6 (mittel) , 7-9 (schwer)

(b) So dass der KL zufrieden ist.
 
Komfortabel bin ich mit Stücken der Grade 3-4 (z. B. Bagatelle Für Elise) unterwegs und an meine Grenzen stoße ich ungefähr bei 5-6 (z. B. Chopin Regentropfen).
Was macht man, wenn man weder das eine noch das andere spielen will? Ich hab z.B. überhaupt keine Ahnung, auf welchem Hennelevel sich meine Stücke befinden.
braucht proportional länger für Henne 8 und 9.
Nirgends steht dass das nicht geht.
Die, die es geschafft haben, mit Beginn im Erwachsenenalter Henne 9 zu erreichen, sind aus dem Alter heraus, anzugeben und sich vor einem, der's immer wieder spielen will, herabzulassen.
 
Das scheint eben so nicht zu stimmen. Es braucht proportional länger für Henne 8 und 9.
Nirgends steht dass das nicht geht.

Alles Luuch unn Truuch. (© Oma)



Hangelst Du Dich im wahren Tastenleben eigentlich wirklich an der Hennenleiter ab? ... Ach nee, Du fragst ja mit der verstörendsten Hartnäckigkeit "für einen Bekannten".

Sag dem "Bekannten" doch mal, dass er einfach anfangen soll. Der weise Chinese sagt: Der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Oder auf gut Deutsch: Dimidium facti qui coepit habet.
 
Wir drehen uns zu sehr im Kreis und sollten langsam lernen, aus dem Zirkel heraus zu springen!

Man wird einer gewissen Systematik und Methodik folgend schrittweise vorankommen, nur eben nicht zu hastig.

Ja es ist gut , Orientierungen, Wegmarken zu kennen und zu nutzen, aber warum so hartnäckig, insbesondere im Amateurbereich, auf Leistungsstufen herumreiten?

Spielen wir doch einfach nach unseren Fähigkeiten, das, was uns liegt, hilft und uns erfreut!:drink::super::bye:

Der Amateur sollte öfters die vielen Miniaturen nutzen, um überschaubare Ziele bestmöglich zu erfüllen.

Was nützt eine hingeschluderte Pathetique, die irgendwie noch nach Pathetique klingt:angst::puh::dizzy::drink::drink:
 
Wir drehen uns zu sehr im Kreis und sollten langsam lernen, aus dem Zirkel heraus zu springen!

[...]

OT: Vielleicht...Zirkel...SCHLEIFE!!?

Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Nephron#Henle-Schleife

[...]Das Nierenkanälchen wird in Hauptstück (proximaler Tubulus), Überleitungsstück (Intermediärtubulus oder Tubulus attenuatus) und Mittelstück (distaler Tubulus) unterteilt. Die geraden Abschnitte der Nierenkanälchen und das Überleitungsstück bilden eine Schlinge, die als Henlesche Schleife (nach Jakob Henle, lat. Ansa nephroni) bezeichnet wird. Die Henlesche Schleife existiert nur bei Säugern und Vögeln, sie ist offensichtlich notwendig, um einen[...]

OK, back to ernsthaft:

Ehrlich gesagt würde ich mich nicht gerne zu sehr auf die Henle-Einordnungen versteifen: Wir hatten sogar schonmal ein paar Dinge diesbezüglich in anderen threads angesprochen, wie zum Beispiel:

Albeniz: Aragon => schwieriger als => Albeniz: Asturias ?

Das glaube ich z.B. nicht, und bei Schwierigkeitseinordnungen liegen m.E. sowieso immer subjektive EInschätzungen zu Grunde, die nicht für jeden und alle gleich sein KÖNNEN.

Was allerdings solche Einordnungen, wenn man sie liest, bewirken KÖNNEN, ist m.E. ein gut Teil Motivation ( seien sie nun korrekt, gerechtfertigt, ungerechtfertigt oder unkorrekt ).

Meine 2 cents.

LG, Olli / Rev.
 
Für Interessierte könnte man ja das Jahresprüfungssystem (Spanien, Italien, Britischer Einflussbereich, asiatische Länder, ...) einführen (aber bitte auf freiwilliger Basis!).

Für chinesische Familien, die ALLES haben (Haus, 2 SUV, Urlaube, ...) ist es inzwischen ein Statussymbol von erheblicher Bedeutung, dass die Tochter/der Sohn die 10. Jahresprüfung nach spätestens 6 Jahren absolviert hat. Kaputte Hände, kaputte Kindheit, miserable Qualität des Dargebotenen, ... alles egal, aber offizielles Zertifikat über die bestandene Prüfung!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht man, wenn man weder das eine noch das andere spielen will? Ich hab z.B. überhaupt keine Ahnung, auf welchem Hennelevel sich meine Stücke befinden.

Das ist dann Henle 0. Wenn ich auf Henle nach oben wollte, müsste ich das gezielt üben. Ich habe gestern Blattspiel probiert. Breeze from Alabama geht, zweistimmige Invention (Stufe 4) geht nicht. Die Breeze from Alabama ist garantiert schwieriger, aber ich übe eben Rags und keinen Bach. Die Frage: "Wie lange braucht man bis Stufe...?" setzt einen standardisierten Lehrplan voraus.
 
Hangelst Du Dich im wahren Tastenleben eigentlich wirklich an der Hennenleiter ab?
Nein. KL und ich suchen Stücke gemeinsam aus.
Werde aber immer versuchen ein Stück zu vermeiden was mir zu schwer ist. Da ist eine richtige Selbsteinschätzung sehr wichtig. Henne kann dazu helfen muss aber nicht.

Optimal ist ein Stück zu finden welches fordert aber nicht überfordert.

Der weise Chinese sagt: Der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
Den Spruch habe ich ja selbst schon mal gepostet, aber danke.;-)

mit der verstörendsten Hartnäckigkeit "für einen Bekannten".
Ihr seit es ja die Interesse zeigen und posten.

und bei Schwierigkeitseinordnungen liegen m.E. sowieso immer subjektive EInschätzungen zu Grunde, die nicht für jeden und alle gleich sein KÖNNEN.
Das stimmt sicher. Aber es ist eigentlich egal ob das System Henne, Hendel oder Jacke wie Hose heißt.
Es gibt unterschiedliche Schwierigkeitsgrade ob das einer glauben will oder nicht.
So es es nun mal. Kann auch grob sagen leicht , mittel und schwer.
___
Trotz allen Unkenrufen hier, konnte ich trotzdem und ich hoffe auch andere schon einiges heraus lesen.

Es scheint auch so zu sein dass wenn man sich als Kind/Jugendlicher ein gewisses Niveau erarbeitet hat, dann nicht mehr spielt und als Erwachsener wieder einsteigt, man doch relativ schnell wieder an dem Niveau anschließen kann.
Das heißt die in der Kindheit erworbenen Klavier Fähigkeiten sind nicht verloren später dann als Wiedereinsteiger.
 

Für chinesische Familien, die ALLES haben (Haus, 2 SUV, Urlaube, ...) ist es inzwischen ein Statussymbol von erheblicher Bedeutung, dass die Tochter/der Sohn die 10. Jahresprüfung nach spätestens 6 Jahren absolviert hat.
Wobei für gut übende (3h+) und etwas Talent ist das durchaus auch in gesunder Form machbar, besser als Barbie, Frühjuchteln und Kiffen allemal,

wie gesagt ich habe einige betagte Seniorinnen in der Verwandschaft, die haben mit großer Lust + Erfolg Klavier gespielt viele Stunden nach dem Schultag, was wollte man auf dem (tristen) Land sonst machen, wenn man keine Lust auf BDM-Kränzchen hatte, und ja sogar im Krieg unter allgegenwärtiger Gefahr wurde weitergeprobt.....

Es gab ja kaum Tonträger, also mußte, wer Musik haben wollte, sie selber spielen, da haben die Mädels neben ihrem Klassikprogramm sogar vieles Modernes nach Gehör ordentlich aufgeschrieben und man wusste gar nicht immer was schon Feindmusike war:angst::026: ,

Also jedenfalls: "Davon geht die Welt nicht unter, wenn uns der .."




Ja , unsere lieben Chinesen, Japaner und Koreaner, real, so läufts, nur machen wir uns ehrlich, aus hunderttausenden derer fällt hin und wieder ein Star für den Rummelbühnenzirkus an und die Kulturindustrie leckt ja mit gierig triefend schlappriger Zunge schon ihr Verwurstungsmaul:008:,

ob wir nochmal einen autochtonen deutschen Chopin oder Tschaikowski Gewinner haben werden , bleibt mehr als fraglich....



PS: Das Durchschnittskind schaut wohl 3h+ Fernseh und Computer am Tag,
hätte es dafür Instrument geübt, wäre es sicher in Richtung 10. Prüfungsstufe,
ach und die heutigen Girlies verschwenden ja wertvolle Probezeit mit Shopping, Schminke, Mode und Trallala und werden dabei von ihren ewigberufsjugendlichen Mommies angestachelt. puh......:dizzy:
 
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