Keyboard oder Klavier?

Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten!

Es hat mir echt sehr geholfen! ^^

Nur eine Frage bleibt offen, was bringt dieser Pedal? (Manche haben eine, manche zwei und manche Modelle gar drei Pedale)

Was haltet ihr von diesem Klavier?

http://www.le-marquis-ny.com/produkte/klaviere/seite2.html

Ich hab diesen Namen noch nie zuvor gehört, aber es sieht edel aus und ist sehr preisgünstig (1800 Euro Neupreis). Jedoch bin ich erstmals eher daran interessiert, ein Klavier auszuleihen (50 Euro/Monat)
 
Also die Pedale haben die Aufgabe, die angeschlagenen Töne in die "Länge zu ziehen". Wenn Du mit Pedal spielst, dann "verschmelzen" alle Töne die Du anschlägst miteinander, bis Du das Pedal wieder loslässt.
Das ist etwas schwierig in Worte zu fassen. Am besten ist es, wenn Du Dich einfach mal an ein Klavie setzt und ohne Pedal spielst, dann mit rechtem Pedal und dann mal mit linken Pedal. Den Unterschied hörst Du sofort raus.
Ich habe das linke und das mittlere Pedal noch nie benutzt (ich glaube das es eher selten ist).
 
Was haltet ihr von diesem Klavier?

http://www.le-marquis-ny.com/produkte/klaviere/seite2.html

Ich hab diesen Namen noch nie zuvor gehört, aber es sieht edel aus und ist sehr preisgünstig (1800 Euro Neupreis).

Asiatenmüll allerniedrigster Güte.
Wenn es dir wichtig ist, dass es edel aussieht, dann kauf dir ne schöne Uhr für dieses Geld. Die zeigt dann hübsch die Zeit.

Vergleiche diesen Preis mal mit richtig guten Marken (zB Sauter, Pfeiffer, Schimmel, Yamaha, etc). Dann sollte klar sein dass das nix ist!
(okay, Schimmel ist vielleicht nicht wirklich richtig gut, aber noch immer ein Himmelreich gegen diese MarquisNY Drahtkommode). ;-)

Der Name ist so peinlich wie die ganze Produktelinie, die Homepage und die Anpreisungen auf Kirmesverkäuferniveau. Marquis soll einen Hauch von Adel, Luxus, Qualität und Extravaganz vermitteln, N.Y. beweist den internationalen Touch dieser Sache.

Über den Text bei deinem Link habe ich mich schlapp gelacht:

"Ein Konzertklavier von höchstem Rang"

Vielleicht wenn man es auf nen Berg stellt, dann ja.

"... bieten einen unverwechselbaren Charakter, welcher anderen grossen Marken in nichts nachsteht. "

Und das am wenigsten gelogene Wort in diesem Satz ist sicher "anderen" ;)

"Pianisten schwärmen von diesem Instrument."

Ich bin Pianist. Ich schwärme zB von Döner.
Klingt auch nicht schlechter, kostet aber weniger. :D
 
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Hallo Feng,
hier noch kurz mein Senf zur Sache:

Als ich anfing, Klavier zu spielen, lieh ich mir zunächst mal ein Keyboard von Verwandten aus. Ein Digitalpiano hatte niemand in meiner Nähe und ehrlich gesagt, wusste ich auch nicht viel über Digis. Jedenfalls wollte ich anfangs zunächst mal testen, ob mir das Klavierspiel überhaupt liegt - am Gefallen daran hatte ich weniger Zweifel!

Für die ersten paar Klavierstunden und fürs Ausprobieren war das Keyboard völlig ausreichend, zudem kannte ich ja das Spielerlebnis auf dem Digi meines Klavierlehrers und hatte so den ersten Vergleich. Der nächste erfolgte immmer wieder beim Üben auf einem Flügel. Währenddessen entschied ich mich bald, ein akustisches Klavier zu kaufen. Ich nahm mir ausreichend Zeit, suchte nach einem für mich passenden Klavier und war nach 10 Wochen stolze Besitzerin eines eigenen Instrumentes.

Mein Tipp also: Leih dir ein Instrument und suche, nachdem du dir des Klavierspiels sicher bist, ein passendes!

Mit besten Grüßen, Madita
 
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@pianist: Es handelt sich um ein deutsches Unternehmen, bitte unterlasse diese rassistischen Vorwürfe und bleibe objektiv, denn ich benötige eine Meinung von jemand, der dieses Klavier mal "in Händen" hatte und keiner der mir ein Review auf Basis der Homepage schreibt. Unter edel aussehen verstehe ich nicht nur das Äußerliche, sondern auch das Innerliche eines Klaviers.

@Madita: Danke für den Tipp :) Hab mir sowieso vorgenommen, erst ein Instrument auszuleihen und mir später vielleicht eins anzuschaffen, wenn ich bisschen besser werde ^^
 
@pianist: Es handelt sich um ein deutsches Unternehmen, bitte unterlasse diese rassistischen Vorwürfe und bleibe objektiv, denn ich benötige eine Meinung von jemand, der dieses Klavier mal "in Händen" hatte und keiner der mir ein Review auf Basis der Homepage schreibt. Unter edel aussehen verstehe ich nicht nur das Äußerliche, sondern auch das Innerliche eines Klaviers.

Wenn du schon sone Ahnung hast, wieso fragst du dann?
Ich brauche das Teil nicht zu spielen, da reicht mir die Homepage. Wenn du gerade das Innerliche ansprichst: bei Mechanik steht zB nicht, was für eine es ist. DAS wäre zB relevant gewesen!
Denn eine gute deutsche Mechanik kostet wohl schon mehr als dieses ganze Teil hier!

Nur weil ein Deutscher diese Dinger von irgendwoher im Container um die Welt schippert, ist es trotzdem kein deutsches Klavier.

Für 1800 EUR wirst du nie im Leben ein fabrikneues in Deutschland hergestelltes Klavier bekommen (und mit hergestellt meine ich gefertigt, und nicht nur nach dem Auspacken im Laden einen Firmenaufkleber auf die Innenseite des Deckels machen).

Wenn du dich hier mal ein bisschen rumliest, dann wirst auch du das verstehen. Wenn du ein bisschen rechnen kannst, dann musst du ahnen, dass weder dieses Klavier noch irgendwelche seiner Komponenten in Deutschland gefertigt wurden.

Du hast selber keine Ahnung von Klavieren und bist nun enttäuscht, dass dir jemand sagt, was das für ein M... sein dürfte.
Sorry, aber meistens hat Qualität noch immer einen gewissen Preis.

Wenn du glaubst, dass es was Gutes ist: Kaufs!
Von irgendwem müssen ja auch die leben.

Genau wegen solchen Leuten, die dieses Zeug kaufen, gehen in Deutschland Arbeitsplätze und allerhöchstes Knowhow in den A..... und traditionsreichste und hochwertigste Manufakturen müssen nach mehreren Generationen schliessen, weil irgend so ein ganz Schlauer containerweise Klaviere für 1000 EUR/Stück einkauft und sie für nen tollen Gewinn an noch Schlauere rauslässt.

Aber dann rumbrüllen und heulen, wenn ein Handykonzern die Dinger künftig beim Rumänen für 300 EUR/Monat zusammenbasteln lässt.

Da muss man nicht mal gut rechnen können, um zu merken, dass man nicht immer alles fürn Euro haben kann und selber aber für seine Arbeit möglichst genug Kohle verdienen möchte für 3 warme Mahlzeiten am Tag, ne nette Karre und jedes Jahr zweimal schöne Ferien.
Woher kommt denn das Geld auf deinem Konto? Von China?
Dazu muss man nicht viel von Volkswirtschaft verstehen.

Und von wegen rassistisch: WAS genau war an meinen Posts rassistisch?

Also, ich wollte dir nur helfen. Wenn du es anders siehst, sorry, wollte dir nicht zu nahe treten, sondern den Klavieren. :D

Vermutlich siehst du es jetzt auch etwas anders.
Es sei denn, du bist selber dieser Edmund Jambreck... ;-)
 
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Ich hab nie behauptet, ich hätte Ahnung von Klavieren, geschweige von Klavierspielen. Wie ich bereits sagte, ich sei absoluter Anfänger. Ich weiss was sie kosten, welche Marken wirklich hochwertig sind und in welcher Preisklasse sie sich befinden, weshalb ich sehr überrascht war, ein fabrikneues Klavier aus Deutschland für unter 2000 Euro entdeckt zu haben. Aus diesem Grunde habe ich angefragt, ob jemand bereits Erfahrung mit diesem Modell gemacht hat, da die zahlreich beschriebenen Versprechen mir doch etwas suspekt erschienen. Richtig gute Klaviere habe ich bereits im fünfstelligen Bereich entdeckt, da konnte an diesem Preis natürlich etwas nicht stimmen. Nichtdestotrotz habe ich eine objektive Bewertung benötigt. Es geht nicht um Ahnung oder sonst irgendwas, du schweifst wieder vom Thema ab. Bei dir handelt es sich um reine Vorurteile und Behauptungen, von objektiven Ansichten ist gar nicht die Rede. Du zitierst Sprüche und unterstellst ihnen etwas, von dem du nur davon ausgehst und in Wirklichkeit kein Schimmer hast:

"...dass dir jemand sagt, was das für ein Mist sein dürfte" - na, klingelts?

Warum soll ich über etwas enttäuscht sein? Es gibt tausende Modelle von zig Herstellern, nachdem ich Ausschau halten kann, ich habe mich nicht auf diesem Modell von Le Marquis fixiert. Wenn es schlecht ist, dann ist es eben schlecht. Ich schau nach einem anderen Modell um und gut ist. Ich kaufe nichts aus reiner Glaube, sondern benötige eine feste Beurteilung, die du anhand deiner Subjektivität nicht liefern kannst.

Vermische nicht die Themen, es hat hier nun rein gar nichts mit einem Handykonzern zu tun, ein relativ schwacher Vergleich würd ich sagen:
Rumbrüllen?
1. Hab ich jemals behauptet, ich hätte jemals rumgebrüllt?
2. Hab ich jemals geschrieben, ich hätte ein Handy von diesem Handykonzern?
3. Seit wann ging es mir um das Thema Handy?

Vielen Dank für deinen halbwegs konstruktiven Beitrag, aber ich bevorzuge doch Qualität, statt Jammerei.

So long~
 
Dasselbe Instrument findet man unter einer anderen Webadresse desselben Händlers hier:
http://sonoms.eshop.t-online.de/epages/Store7.sf/?ObjectPath=/Shops/Shop35565/Products/369
Dort kann man nachlesen: "Die Instrumente von Le Marquis N.Y. werden in Zusammenarbeit einer sehr renommierten und bekannten Klavierbaufirma der Oberklasse gefertigt!" Aber man erfährt leider nicht, welche "bekannte Klavierbaufirma der Oberklasse" es fertigt.
Natürlich ist das ein fernöstliches Produkt irgendeines Herstellers, das unter eigenem Markennamen verkauft wird. Diese Masche ist weit verbreitet, man findet sie mittlerweile bei vielen Händlern, die unter irgendeinem Fantasienamen eine Hausmarke anbieten und damit anscheinend suggerieren wollen, sie seien Hersteller, obwohl sie nur Händler sind. Es ist also nur ein Werbegag, bei dem sich allerdings nicht viele Händler auf so auffällig ausgefallene Namen wie "Le Marquis N.Y." versteigen. Diese blödsinnige Proklamierung einer eigenen Hausmarke ist übliches Gehabe mancher Händler, mit denen sie allerdings nur unbedarften Interessenten imponieren können.

Über die Instrumente kann ich nichts sagen. Ob sie ihren geringen Preis wert sind, weiß ich nicht. Aber ich würde bei einem Händler, der nur behauptet, seine Produkte würden bei einem Hersteller der Oberklasse gebaut, aber die Herkunft nicht nennt, nicht kaufen.

Insofern hat Thepianist völlig Recht. Seine Bezeichnung "Asiatenmüll" war sicherlich nicht rassistisch gemeint, sondern es ist schlicht eine Tatsache, daß aus Asien sehr viel Klavierbau-Müll kommt. Dafür können natürlich die Asiaten nichts, sondern allenfalls diejenigen Europäer, die immer wieder hoffen und darauf hereinfallen, daß man für kein Geld einen angemessenen Gegenwert bekäme.
Auf der Website von sono ms erfährt man, daß der Listenpreis für dieses Klavier, das für 1790 Euro angeboten wird, 3.700 Euro betrage. Das ist so offensichtliche Bauernfängerei, daß man auf solch einen Blödsinn wirklich nicht hereinfallen sollte.
 
Feng, ich stimme dir zu, daß der Begriff "Asiatenmüll" und ähnliche Begriffe im gleichen Zusammenhang sehr leichtfertig gewählt sind, insbesondere wenn jemand mit den Nick "Feng" fragt. Tatsache ist leider, daß in Deutschland seit einiger Zeit sehr billige Instrumente aus Asien angeboten werden, die tatsächlich den Transport nach Europa nicht wert sind. Tatsache ist auch, daß die Preise der Firma, die du nanntest, außerordentlich niedrig sind. Hier auf schlechte Qualität zu schließen ist daher sehr naheliegend. Die Gitarren, die dort angeboten werden, liegen auch preislich noch unter denen der sogenannten Einsteigersets, von denen häufig aus Qualitätsgründen abgeraten wird. Vorsicht ist also geboten.

Mein Vorschlag: Bei Ebay gibt es die Möglichkeit, nach Angeboten in der Nähe zu suchen. Du kannst also dort nach günstigen Instrumenten suchen und die dann mit einem fachkundigen Bekannten (zukünftiger Klavierlehrer z.B.) besichtigen. Die Lebenszeit eines Klaviers ist ziemlich lang, gebraucht ist in vielen Fällen überhaupt kein Makel. In den Anzeigeblättern, die wöchentlich an Haushalte verteilt werden, findet man auch manchmal gute Angebote. Wenn man einen Fachmann dabei hat, kann man so für das gleiche Geld "mehr Klavier" bekommen :)
 
Danke für eure Erklärungen =^_^=

Ich werde euren Ratschlag zu Herzen nehmen und mit einem Klavierexperten einige Fachgeschäfte aufsuchen. Ich finde, Klaviere bei ebay zu kaufen ist doch etwas riskant, da man hierbei keine Möglichkeit hat, das Klavier auf Klang und Zustand vororts zu testen.

Mir stünde jetzt zwei Optionen zur Verfügung: Wenn ich ein gutes Einsteigerklavier zu einem günstigen Preis entdecke, kaufe ich es mir. Ansonsten miet ich eins für eine bestimmte Zeit und kauf mir ein richtiges Modell, nachdem ich meine Fähigkeiten weiter ausgebaut habe.
 

Wünsche dir recht viel Spaß bei der Suche. Ist ne total spannende und aufregende Sache!
Die ein bischen neidische Madita
 
hallo feng,

ich bin 40 und spiele seit jahren gitarre und bass, seit jetzt zwei jahren auch Klavier. Ich nutzt das Clavinova, das sich ein Freund von mir gekauft hatte, aber in den Keller stellte, weil er nicht zum üben/spielen kam. Ich finde bis jetzt, dass ich mit dem Clavinova (ich würde es auf jeden Fall als E-Piano und NICHT als Keyboard bezeichnen) besser gefahren bin. Ich arbeite manchmal bis 22:00; wenn ich nach hause komme setze ich mir die kopfhörer auf und übe in meiner miet-wohnung. geht das mit einem Klavier? Falls du auch ein bisschen home-recording machen willst, hast du MIDI bzw. USB anschluss. Das kann manchmal sehr lustig, sogar kreativ sein.
So ist es auserdem auch einfach sich noch einmal zu hören, ohne zu spielen. ohne tonband etc. das ist sehr wertvoll für's weiterkommen.

und beim umzug macht sich ein Clavinova auch besser.

Ich persönlich finde, es ist wichtiger anzufangen, als lange zu überlegen was denn nun. am besten fragst du ein paar lehrer, die für dich in frage kommen.

billig ist meistens zu teuer (auf lange sicht) - trotzdem würde ich auf jeden fall auf ein gebraucht-angebot hoffen.

so viel von mir.
 
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Zum Pedal: Ich hab's letztens richtig beim Entertainer gebraucht. Für viele Keyboards gibt es ein Pedal zum Anstecken (simuliert ein halten der Töne), wenn hinten ein SUSTAIN-Port dabei ist.

Zum Keyboard: Ist Geschmackssache. Keyboard kann eben auch andere Instrumente simulieren oder Styles laufen lassen, sodass es manchmal fast wie bei einer Band klingt.
Keyboard ist definitiv nur für den Klavier-Anfang nützlich, jedoch keinesfalls dafür gedacht. Trotzdem kannst du viele Stücke auch auf dem Keyboard einüben, zumal du bei den meisten Modellen auch transponieren bzw. tunen (transponieren um 1/100 Halbtöne) kannst. Wenn du Effekte brauchst, kannst du manchmal auch Töne verzerren oder bei Super-Modellen (wzb. YAMAHA Tyros) deine Eigenen Styles / Voices kreieren.

Klavier: In letzter Zeit fand ich Keyboard ziemlich uninteressant und habe mich entschlossen, den Keyboard-Unterricht abzubrechen und Klavier weiterzumachen. Warum? Manche Stücke kann man eben doch nicht auf dem Keyboard spielen (wie jemand schon sagte, sind das meistens nur 61 Tasten - hab gerade gezählt). Und es klingt einfach nicht soo schön und beim Klavier hast du wirklich ein ganz anderes Spielgefühl! Fühlt sich einfach viel dynamischer an.

Aber noch ein Vorteil am Keyboard: So kannst du ganz einfach CDs brennen, ohne, dass Nebengeräusche aufgenommen werden (ich benutze zum Aufnehmen übrigens Audacity, sehr zu empfehlen, wenn du so etwas machen willst).
 
Dass es extra ein Keyboardunterricht gibt, wusste ich gar nicht :o Dachte, Klavierspieler sind automatisch in der Lage Keyboard zu spielen.

Ich hab trotzdem beschlossen, von Anfang an mit einem Klavier spielen zu lernen, um eventuelle Umstiegs- und Umgewöhnungsprobleme zu vermeiden. Ich möchte später einfach, schöne Pianostücke die ich kenne und jahrelang höre, selber nachspielen können ^^
 
Dass es extra ein Keyboardunterricht gibt, wusste ich gar nicht :o Dachte, Klavierspieler sind automatisch in der Lage Keyboard zu spielen.

Das ist wohl auch so. Ich denke auch, dass die Feinfühligkeit, die man beim Klavierspielen entwickelt, sich relativ schnell auf das leichtgängigere Keyboard übertragen lässt, auch wenn der Anschlag teilweise lächerlich schwammig ist.

Aber umgekehrt ist es ganz und gar nicht so. Jemand, der sein Leben lang nur Keyboard gespielt hat, wird, wenn er sich plötzlich an ein Klavier setzt, wohl in den meisten Fällen am Anschlag verzweifeln, der wirklich vergleichsweise hart ist.

Da sich das Keyboard aber weniger an Klassikspieler richtet ist der Unterschied wohl selber auch grundlegend anders.
 
@Guendola

Wenn ich hier schreibe, solltest Du besser mitlesen. Da lernst Du was.
Ansonsten: Das Forum und alle Anderen geben mir Recht und Dir
nicht.

DANKE FORUM !
 
@Guendola
Das Forum und alle Anderen geben mir Recht und Dir
nicht.


Ich wüßte nicht, daß Schweigen mit recht geben gleichzusetzen wäre. Außer mir hat sich niemand dazu geäußert, daß du in diesem Thema als Klavierlehrer auftrittst. Den meisten ist es wohl auch egal.

Hallo Guendola, ich kann Dich nur nachdrücklich unterstützen bei diesem Anliegen! Gut, dass Du es gesagt hast!
Ich hatte mich nicht gerührt, um nicht zu füttern ...

P.S. Als Empfehlung möchte ich gerne aussprechen, die Beiträge von Guendola zu lesen. Wer hier "wirklich" etwas lernen möchte bzw. Anregungen sucht, kann in diesen Beiträgen sehr wertvolle Dinge lesen und interessante Diskussionen verfolgen.
 
@killymatrix: Das bestätige ich so nicht. Ich habe mich relativ schnell an das Klavier gewöhnt, ohne von ganz vorne anfangen zu müssen. Sicherlich ist der Anschlag sehr hart im Gegensatz zum Keyboard, aber das ist nun wirklich kein großes Problem.
Bei mir war es komischerweise so, dass ich nach meinen ersten Stunden Keyboard mich an ein Klavier gesetzt habe (nur für 2 min.). Da hatte ich auch Anschlagsprobleme. Irgendwann - nach zwei einhalb Jahren Keyboard und außer diesem einen Erlebnis kein Klavier - wollte plötzlich meine Musiklehrerin von mir, dass ich die eine Melodie auf dem Klavier spiele. Es hat ohne Probleme geklappt.
Viel schwieriger für Anfänger ist denke ich die Tatsache, zu lernen, dass linke und rechte Hand unabhängig voneinander spielen müssen (was für mich komischerweise auch kein Problem war). Und dass beim Klavier viel mehr Intervalle zu spielen sind.

Keyboard ist eben doch etwas anderes als Klavier.
 
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