TEY-Improvisation

Vielleicht sollte man das allmählich peinliche Thema jetzt beenden. :015:
 
Herrje @Rheinkultur , meine Frage um Rat gehörte zur Satire. Ich glaub, schriftliche Satire ist nicht so mein Metier.
 
Das ist, weil Du ansonsten hier so gut wie nie herumblödelst. :-D
 
Oder das nächste Easy-Listening-Opus schreiben und/oder einspielen und hier hochladen...
Hab ich vor neun Jahren mal gemacht, hat keinen interessiert: Zu einfach?

barcarole-jpg.2352
 
Oha, C-Dur. Was für mich! Nach TEY sieht mir das Notenbild aber nicht aus. Weiß gar nicht ob 3/4 Takt überhaupt bei TEY erlaubt ist. :-)
 
Oookay, versuchen wir es mal...

Was mir an diesen kleinen künstlerischen Werk noch auffällt, ist, dass es absolut NICHT darauf angelegt ist, Anerkennung einheimsen zu wollen. Damit ist es an sich schon etwas besonderes und eine große Ausnahme in Sachen Kunst.

Eine Besonderheit ist auch, dass wir den Urheber hier zur Verfügung haben, und Stilblüte uns brühwarm und aus erster Hand sagen kann, was sie sich bei der Erschaffung dieser Aufnahme gedacht hat.

Aber selbst wenn sie selbst es bloß als einen "Joke" sieht, ändert das ja nicht unbedingt etwas daran, wie ein Rezipient (in dem Fall z.B. ich) so ein künstlerisches Werk aufnimmt, und wie es auf einen Rezipienten wirkt und was er darin sieht.

Gesetzt den Fall wir haben hier tatsächlich so etwas wie ein "Anti-Kunstwerk" schlechthin, dann könnte es auch sein, dass Stilblüte genau so etwas unterbewußt schaffen wollte. Etwas irgendwie völlig anderes/neues.

Manchmal arbeitet in einem Künstler das Unterbewußtsein, und bringt irgendetwas bestimmtes zum Ausdruck, oder "errechnet" so etwas wie eine Lösung für ein Problem oder eine Frage. Keine Ahnung ob all das hier der Fall war, ist aber auch egal.

Für mich ist dieses Ding etwas besonderes - auch wenn man damit nicht berühmt werden kann.

Zu guter Letzt: man sollte bedenken, dass ein Künstler durch seine Werke auch so etwas wie ein "Bild" seines künstlerischen Schaffens in der Öffentlichkeit erzeugt.

Ein Miesepeter könnte sagen: was macht diese Pianistin denn da eigentlich? Stilblüte hat's trotzdem gemacht, und öffentlich gemacht.

Es sind manchmal solche Kleinigkeiten, die einem zuerst gar nicht bewußt werden. Bei mir waren da anfangs hauptsächlich Gefühle da: zuerst Neugierde, dann Belustigung, und dann das Gefühl, dass mit diesem künstlerischen Werk "irgendwelche Sachen nicht stimmen".

Was das alles war, hab' ich selbst erst durch weiteres Nachdenken für mich selbst ergründet. Die Ergebnisse dieses Nachdenkens habe ich jetzt im großen und ganzen geschrieben.
 

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