Danke @rolf! Deinen Beitrag fand ich hilfreich und interessant!
Ich übe aktuell auch recht intensiv Triller (und bin deswegen auch über jeden Tipp dankbar...allerdings übe ich 1-3-2-3-Triller) und mir hat die folgende recht simple und naheliegende Methode viel gebracht:
Taktart: 4/4.
2 Takte auf Achteln "trillern", dabei im pp beginnen und bis zum forte lauter werden, anschließend 2 Takte wieder decrescendieren bis zum pp.
Dann das ganze nahtlos wiederholen aber diesmal auf Triolen "trillern", dann wieder nahtlos wiederholen und auf 16tel trillern, etc. bis das gewünschte Trillertempo erreicht ist
Wichtig ist hierbei:
- Dass das "entspannte Anschlagsgefühl", welches bei niedrigeren Trillertempi zweckmäßig und natürlich ist, auch bei den schnelleren Tempi behalten wird (deswegen das nahtlose Aneinanderreihen).
- Dass immer "rhythmisch" und exakt getrillert wird (also man wirklich auch 16tel/16tel-Triolen/32-tel/... spielt und nicht einfach die "Türglocke" betätigt).
- Dass man das ganze auf verschiedenen Basistönen übt, sodass jede mögliche Trillerkombination (kl. Sekunde/gr. Sekunde, Weiß-Weiß, Weiß-Schwarz, Schwarz-Weiß, Schwarz-Schwarz) vorkommt.
Eine gute Übung (allerdings für Fortgeschrittenere) um das Spielgefühl einer guten Trillertechnik zu erlernen ist auch die "Moskito-Etüde" von Skrjabin, op. 42 no. 3. Aber das sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Die Meinung von Berufeneren zu dieser Trillerübungen oder weitere Tipps würden mich übrigens auch interessieren!