Anfängerfragen, traut Euch!

  • Ersteller des Themas violetta
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fällt noch mehr auf, wie eintönig diese Stücke sind.
Dieses Filmchen im Video endet doch auch melancholisch, somit passt das wieder, wenn das Leben trostlos und eintönig ohne erfülltes Glück weitergeht. Gut, dafür wurde Naval nicht geschrieben und "Good Bye, Lenin!" habe ich nicht gesehen. Bei "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" fühlt man hingegen schon bei der Musik, dass sich Träume und Wünsche erfüllen, ohne Bilder zu sehen. Wäre vielleicht aufbauender beim Üben.
Doch letztendlich muss es jeder selbst für sich entscheiden, wie er was findet. Mein Geschmack teilt auch kaum einer, wenn ich morgens erwache und eine Melodie wie "Lilly The Pink" oder "I'm Leaving Tipperary" im Ohr klingelt.


View: https://www.youtube.com/watch?v=ICRqekAqhTw
 
...Sollten sie kurz vor dem Einschlafen sein, spielst du spätestens ab Takt 50 ohne Wiederholungen weiter.:007:...

:-D
In der Tat! Sonst ist wirklich etwas viel Wiederholung dabei.
In diesem YT-Video wird auch die Wiederholung bei Ende Takt 50 weggelassen. Das macht Sinn. Ich vermute einen Notierungsfehler.

fällt noch mehr auf, wie eintönig diese Stücke sind.

Hör uff zu stänkern! :010:


View: https://www.youtube.com/watch?v=m4kRciR7Eo4
 
Meine erste kleine Improvisation, bei Heumann 2 irgendwo verlangt.
Dann gratuliere ich Dir doch erst einmal zu Deiner ersten kleinen Improvisation.

Allerdings nicht von mir gespielt, sondern digital über Score Creator
Leider habe ich keine Ahnung, wie sich das mit Score Creator verhält. Hoffentlich nicht so wie mit MuseScore. Denn damit schreibe ich nur die Noten und höre mir an, wie es klingen könnte. Wenn etwas veröffentlicht werden soll, überspiele ich die Midi nach Samplitude Music Studio, regle dort die Velocity ein und wenn das noch nicht genügt, teile ich es auf in eine Spur für den Violinschlüssel und eine Spur für den Bassschlüssel. Beide Spuren lassen sich dann im Mixer gegeneinander abstimmen.
 
Allerdings nicht von mir gespielt, sondern digital über Score Creator
Nun habe ich mir Deine Improvisation heute in der Früh noch einmal angehört und gestern Abend noch nach Happy Hour gesucht. Bei Stretta Music dann Happy Hour mit der Aufgabe in der Vorschau gefunden. Ich meine die Aufgabe könnte wohl richtig gelöst sein. Aber wie hast Du die Anschlagsdynamik eingestellt?

Ich meine bei mir kann ich da für alle Noten gemeinsam eine Grundeinstellung zwischen 0 bis 127 vornehmen, wobei ich in der letzten Zeit für Piano etwa mit 80 für die Melodie und 60 bis 70 für die Basslinie beginne. Dann jeden Wert für jede Note einzeln nachregle.
Und wenn ich meine, Piano würde sich zu dünn oder kalt anhören, weil die Voices nicht wirklich gut klingen, probierte ich auch schon ganz leise eine Gitarre darunter zulegen, die nicht wirklich herauszuhören war, nur unten herum den Ton etwas anwärmte. Und so richtig zufrieden war ich bisher immer noch nicht mit meinen Ergebnissen, deshalb habe ich im Frühjahr wieder damit aufgehört und werde bestehende Hörproben eventuell später noch einmal überarbeiten oder mir eines Tages eine bessere DAW zulegen.

Einige gegangene Fehler wurden mir aber erst bewusst, seitdem ich selbst Piano lerne, so dass eine Überarbeitung allein aus diesem Grund bereits mit besseren Resultaten verbunden sein dürfte.

Ich schreibe das nur, weil ich nach Score Creator plus Velocity suchte und keine Anleitung fand.
 
Oh, so intensiv hatte ich mich mit dem Score Creator gar nicht befaßt. Vielmehr habe ich bei dem Versuch zu Improvisieren Akkorde, Umkehrungen und Melodien am Klavier ausprobiert und festgestellt, daß ich bei Versuch B oder C vergessen hatte, was ich bei Versuch A produziert hatte :003: Als nächstes habe ich mir Blanko Notenblätter ausgedruckt und per Hand die Noten geschrieben und da war mir das Geschmiere zu groß, als ich die eine oder andere Änderung und Alternative handschriftlich eingetragen habe. Um das alles ordentlicher zu bekommen habe ich mir eine Notenschreib-App gesucht und bin u.a. mit Score Creator fündig geworden. Die App geladen und nach dem Spiel auf dem Klavier direkt die Noten reingehackt bis ich mit der Melodie und vor allem mit den Übergängen von C nach F und G und alles wieder zurück einigermaßen zufrieden war. Der Score Creator selbst war für mich nur eine Notenschreibhilfe. Und als ich dann festgestellt hatte, daß man in Score Creator auch abspielen und exportieren kann habe ich die kleine Improvisation von dort aus als Midi exportiert und in der Garagen-Band als mp3 umgewandelt.

Die Impro soll im Blues Schema gespielt werden und damit klingt sie sowieso anders als in der Score Creator Version.

Aber nochmals vielen Dank für Deine Ausführungen, ich werde mir mal die Möglichkeiten dieser App genauer anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das ist halt auch der Vorteil bereits in MuseScore mit Kopien arbeiten oder in einer DAW mit Spuren, um sich anzuhören, welche besser klingt.

Habe noch etwas gesucht, doch nur ein Beispiel für Happy Hour Improvisation gefunden.


View: https://www.youtube.com/watch?v=8a3AR7-sDf4


Will ja auch so nach und nach etwas Blues lernen, wobei, finde Blues mit geswingt gespielten Shuffle-Rhythmus schöner.

Im nächsten Video ist das mit der Velocity (Anschlagstärke) mit enthalten. Das war so ziemlich die preiswerteste DAW über kostenlos. Profis arbeiten eher mit FL-Studio oder Cubase oder was es da sonst noch gibt.


View: https://www.youtube.com/watch?v=RcrNHzJQYMw
 
@stoni99

Hey, das ist schon das zweite entzückende Stückchen von Dir, das ich mir ausdrucke zum Prima-Vista-Üben. :herz: Danke.

Geschrieben wurde das Stück für ein Virginal. Das darf also keinesfalls wuchtig klingen.

Als grobe Faustformel fürs Pedalieren gilt: Wechselt die Harmonie, wechselt das Pedal. Hier wird man das Pedal vorsichtig dosiert eintupfen.
 

Ei was lese ich denn da? :005:

Also zunächst mal, ganz laienhaft: Man hört es. Der Klang wird "irgendwie anders". :002:

Für das weniger laienhafte fehlt mir gerade die Zeit, weil ich auf dem Sprung bin. Nur so viel: Gewöhn Dich von Anfang an daran, ein Stück harmonisch zu analysieren. Erst schauen: Tonart. Aha, welche Sub- und welche Dominante gehört dazu. Welche Mollparallelen. Die Doppeldominante kann man sich der Vollständigkeit halber auch noch überlegen. Die Tonart allein verrät a priori schon viel davon, womit man zu rechnen hat.

Solange man das alles noch nicht automatisch weiß, hab ich das immer notiert. Bitte nicht auslachen, ich bin ein visueller Mensch. :003:

Dann gehst Du das Stück Takt für Takt durch und schaust, was harmonisch dort "passiert" und notierst es unterhalb vom Notentext. Das könntest Du mal wunderbar an der dahingehend übersichtlichen Sarabande üben, die Du kürzlich besprochen hast. Zunächst selbstverständlich mit der Unterstützung Deiner Lehrerin. Keine falsche Scham – wie das geht, weiß man nicht von Natur aus.

Aber so knackst Du die Materie. Nicht nur fürs Pedal! Je erfahrener man wird, desto selbstverständlicher wird es.
 

ein Stück harmonisch zu analysieren. Erst schauen: Tonart. Aha, welche Sub- und welche Dominante gehört dazu. Welche Mollparallelen. Die Doppeldominante kann man sich der Vollständigkeit halber auch noch überlegen.

Da spricht die Wissenschaftlerin!
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:dizzy::dizzy::dizzy: Da hast du mich wieder voll erwischt...:schweigen: Ich dachte echt mich durchschummeln zu können...:geheim:
 
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Da spricht die Wissenschaftlerin!
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:dizzy::dizzy::dizzy: Da hast du mich wieder voll erwischt...:schweigen: Ich dachte echt mich durchschummeln zu können...:geheim:

Das sind nur die Basics, aber die drauf zu haben, das ist sehr hilfreich.

Du willst dir doch nicht auf Dauer eine sinnlose Mühe machen, wie ein Blinder auf der Flucht durch jeden Notentext zu stochern, oder? Den Quintenzirkel schafft man sich einmal drauf, und dann übt man das an den harmonisch unkomplizierten Anfängerstücken, gerade weil man es da noch nicht so "braucht". Bis Du es dann aber tatsächlich "brauchst", hast Du das so intus und so schön vom Simplen zum Komplexeren Dir erarbeitet, dass Du nicht "dann irgendwann" vor einem riesigen Berg von Lücken ;-)stehst.

Man kann das eh nicht von heut auf morgen. Man muss es üben. Wenn Du jetzt damit anfängst und es konsequent beibehältst, hast Du einen bedeutenden Benefit.

(Außerdem macht es Spaß zu wissen, was und warum man es tut!)

Nur Mut, lass es Dir von Deiner Lehrerin erklären. Sie freut sich bestimmt über Dein Interesse. :super:
 
Ich glaub, das hab ich auch noch vor mir. Jedes Mal , wenn hier einer was schreibt von harmonischer Analyse, frag ich mich, was meint der und wie geht das.... Hab mir schon ein Buch gekauft, nur lesen muss ich das mal... Aber statt einer Stunde lesen spiel ich lieber die Stunde Klavier.
 
Nein!
Da spricht eine, die sich nur ein wenig mit den Basics der Musiktheorie beschäftigt hat.

Das Wort "wenig" macht mir jetzt etwas Angst...:-D

Du willst dir doch nicht auf Dauer eine sinnlose Mühe machen, wie ein Blinder auf der Flucht durch jeden Notentext zu stochern, oder?

Hatte ich ehrlich gesagt vor.:-D Klappt wohl nicht - oder?:puh:

Nur Mut, lass es Dir von Deiner Lehrerin erklären. Sie freut sich bestimmt über Dein Interesse. :super:

Ich glaube sie hat schon mitbekommen das mir die Theorie scheibchenweise vermittelt werden muss. Sie versucht es ganz beharrlich immer wieder.:geheim: Man sieht sofort die Freude in ihren Augen wenn ich mal die Tonart richtig erraten habe.:lol: Ähmmm, ähmmm: H-Dur?:lol:
 
Ich glaub, das hab ich auch noch vor mir. Jedes Mal , wenn hier einer was schreibt von harmonischer Analyse, frag ich mich, was meint der und wie geht das.... Hab mir schon ein Buch gekauft, nur lesen muss ich das mal... Aber statt einer Stunde lesen spiel ich lieber die Stunde Klavier.

Mal so von Anfänger zu Anfänger: Spiele doch mal den C-Dur Akkord C-E-G und danach den F-Dur Akkord C-F-A (die zweite Umkehrung vom F-Akkord) und direkt im Anschluß den G-Dur Akkord H-D-G (die erste Umkehrung von G-Akkord) und dann wieder den Eingangs gespielten C-Akkord. Alles ausgehend von der Grundstellung im C-Akkord. Und höre Dir alles genau an, wie es harmonisch zusammenpaßt. Und im Anschluß guckst Du Dir im Quintenzirkel an, wo die einzelnen Tonarten stehen und welche Beziehung sie zueinander haben (Dominante/Subdominante) und schon hast Du den Einstieg zur Harmonie-Lehre ohne daß man stundenlang darüber lesen muß.

Am Schluß noch den C-Sept Akkord: z.B. mit C-E-B und die logische Auflösung dazu mit F-A.

In einem konkreten Klavierstück gehst Du dann die Tonfolgen Schritt für Schritt durch und ermittelst, welche Akkorde dabei entstehen und wie sie harmonisch zusammenpassen
 
Ja, soweit bin ich auch schon. Hab nur noch keinen Plan, wie mich das weiterbring...
Ich spiel derzeit von Beethoven Op 119.1 in G-moll. G Moll, Akkord wäre g-b-d, Dominante D-Dur (d-fis-a), Subdominante C-Moll (c-es-g). Soweit klar. Ich erkenne dass das Stück mit einem D losgeht und nach ein paar Noten auf dem Dominant Akkord endet und das fis als teil des Dominantakkords allgemein in der Tonart eine wesentliche Rolle spielt, obwohl es nicht teil der Tonleiter d-Moll ist.

Die paar Noten dazwischen sind ein Teil der Tonleiter (es d c b a).

Erste Frage: Spielt sich das leichter, wenn man das weiss?

Dann geht es mit einem Abschnitt weiter, der ein cis beinhaltet. Wo kommt das her? Was soll das da und... wieder die spannende ketzerische Frage: spielt sich das leichter, wenn ich die Antwort auf die Frage kenne? Oder vielmehr, hilft es mir beim üben, beim auswendig lernen? Ist ja nun auch nicht so, dass sich ein Stück nur aus den Akkorden und den Dominanten zusamensetzt, dann wäre die musikalische Vielfalt wohl ziemlich beschränkt...
 
Spiele doch mal den C-Dur Akkord C-E-G und danach den F-Dur Akkord C-F-A (die zweite Umkehrung vom F-Akkord) und direkt im Anschluß den G-Dur Akkord H-D-G (die erste Umkehrung von G-Akkord) und dann wieder den Eingangs gespielten C-Akkord. Alles ausgehend von der Grundstellung im C-Akkord. Und höre Dir alles genau an, wie es harmonisch zusammenpaßt. Und im Anschluß guckst Du Dir im Quintenzirkel an, wo die einzelnen Tonarten stehen und welche Beziehung sie zueinander haben (Dominante/Subdominante) und schon hast Du den Einstieg zur Harmonie-Lehre

Ich spiel derzeit von Beethoven Op 119.1 in G-moll. G Moll, Akkord wäre g-b-d, Dominante D-Dur (d-fis-a), Subdominante C-Moll (c-es-g). Soweit klar. Ich erkenne dass das Stück mit einem D losgeht und nach ein paar Noten auf dem Dominant Akkord endet und das fis als teil des Dominantakkords allgemein in der Tonart eine wesentliche Rolle spielt, obwohl es nicht teil der Tonleiter d-Moll ist.

:angst:

Das mit dieser Akkordumkehrung hatte ich mir schon mal eingeprügelt. Ist schon wieder alles vergessen weil nie angewendet.

Ich frage lieber meine KL wo ich das Pedal setzen soll. Dann kann ich mir üble Kopfschmerzen und schlaflose Nächte ersparen.:super:

Aber Danke für eure Mühen!
 

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