Klavier Petrof 122 N2

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Geschätzte Klavierexperten,

ein Kollege von mir möchte eine neues Petrof 122 N2 Klavier so um die knapp 9k erwerben.
Petrof ist ja angeblich der größte Klavierbauer in Europa.

Gibt es zu diesem Klavier irgendwas gutes oder gar negatives an der Qualität zu sagen?
Generell was interessantes zu Petrof?

LG
 
Geschätzte Klavierexperten,

ein Kollege von mir möchte eine neues Petrof 122 N2 Klavier so um die knapp 9k erwerben.
Petrof ist ja angeblich der größte Klavierbauer in Europa.

Gibt es zu diesem Klavier irgendwas gutes oder gar negatives an der Qualität zu sagen?
Generell was interessantes zu Petrof?

LG
Petrof ist n tscheschischer Klavierbauer, der größte in Europa...:denken: - gut Stückzahlenmäßig ja, die stellen 5000 Klaviere und 900 Flügel etwa im Jahr her.

LG
Henry
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles Geschmackssache. Ich bin mit meinem Petrof zufrieden.
 
Stückzahlenmäßig ja, die stellen 5000 Klaviere und 900 Flügel etwa im Jahr her.

Die Angaben auf ihrer Webseite sind wesentlich höher. Vermutlich subsumieren sie darunter ihrer zahlreichen Phatansiemarken wie etwa. Weinbach, zu dem die deutschsprachige Version der Website in unfreiwilliger Offenherzigkeit bemerkt: Im Jahr 1956 nahm die Gesellschaft PETROF die Marke Weinbach in ihr Angebot auf, wo sie bis heute eine unvertretbare Rolle spielt.

Der Klavierbauer ein paar Straßen weiter hat einen Petrof-Flügel, der mir gut gefällt. Ws ist sicher kein Fehler, die Marke in Überlegungen zu Alternativen zu dem ubiquitären U1 einzubeziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Anschlussfrage: baut Petrof eigentlich noch für Bechstein? Oder anders gefragt: ist das Bechstein-Werk in Tschechien wirklich ein eigenständiges oder nur juristisch eine eigene Firma, materiell aber in Petrof, nun ja, "integriert"?

So weit mir bekannt ist, baut W.Hoffmann (auch Tschechien) für Bechstein. Ob Petrof für Bechstein arbeitet...des entzieht sich meiner Kenntnis. Petrof hat mal des Patent vom Bechstein "neo Flügel" gekauft.

Was wohl auch zur Petrof Gruppe gehört, ist Klima - welche auch schon für Deutschland den "Berdux deluxe" produziert haben.

LG
Henry
 
1999 hat Petrof für Bechstein die Marken Hoffmann und Zimmermann gebaut. So steht es in den Bechstein News vom besagten Jahr. Damals begrüßte man die Zusammenarbeit mit kompetenten Herstellern, wie Petrof. Die Zusammenarbeit wurde 2005 beendet. Im Geschäftsbericht 2010 steht, dass die Marke W. Hoffmann bei C. Bechstein, CZ s.r.o. Hradec Králové gefertigt wird. Das ist aber nicht mehr Petrof, sondern die ehemalige Fabrik Bohemia.

https://www.bechstein.com/die-welt-von-bechstein/tradition/2005-heute/
 
Danke @ehenkes .

Ja wenn hier keiner was Negatives über Petrof gehört hat, die Marke wohl auch selten bis gar nicht zur Reparatur kommt, sehe ich das als sehr gutes Zeichen!
Wohl eine sehr zuverlässige und vlt sogar unterschätze Marke.
 
Frag mal wieviele Leute Erfahrungen mit Lada haben und von den wenigen Antworten schließt Du dann auf unterschätzte Qualität ?
 

Ich zitiere mal aus meinem Kaufvertrag aus dem Jahr 2007.

... Modell 126 "Konzertino L" mit Petrof - Professional - Mechanik, ABEL-Hammerköpfen, BIENE-Stimmwirbel, 3-lagigem Massiv-Buchenholz-Stimmstock, RÖSLAU-Baßsaiten, LURAN - Klaviaturbelägen ...

Klaviermacher Michael hatte das Instrument in "Betreuung". Seine Aussage: Was willst Du mehr?

Das Klavier spielte sich gut, hat die Stimmung gehalten und hatte einen mir gefälligen Klang.

Jetzt habe ich es nicht mehr, da ich die mir angebotene Upgrade-Option genutzt habe und es gegen einen Petrof Flügel P III getauscht habe. Auch mit diesem bin ich zufrieden.

Gruß,
Tastensucher
 
Ich zitiere mal aus meinem Kaufvertrag aus dem Jahr 2007.

... Modell 126 "Konzertino L" mit Petrof - Professional - Mechanik, ABEL-Hammerköpfen, BIENE-Stimmwirbel, 3-lagigem Massiv-Buchenholz-Stimmstock, RÖSLAU-Baßsaiten, LURAN - Klaviaturbelägen …

Glaub ich Dir daß Du zufrieden bist aber die fast gleiche Beschreibung steht bei fast allen koreanisch/chinesischen Klavieren im Datenblatt:
https://www.samick-pianos.de/upright-pianos/up-131/
 
Tschuldigung,dass ich mich kürzlich ausgeklinkt habe.Aber jetzt bin ich doch wieder dabei.
Ich muss Petrof in Schutz nehmen, bevor die Firma in die asiatische Ecke geschoben wird.
Seit Jahren produziert Petrof, wieder in Familienhand, Klaviere mit ausschliesslich europäischen Materialien.
Die Standardausführung wird mit Detoa Mechanik ( hat nichts mehr mit der alten, üblen Mechanik aus Tschechoslowakei- Zeiten zu tun, sondern ist super spielbar und hochwertig verarbeitet) und Renner-Hammerköpfen geliefert.
Auf Wunsch wird eine Renner- Petrof Mechanik eingebaut ( Alu-Mechanikbalken von Detoa ,Rest alles Rennerteile).
Oder man kann eine komplette Renner Mechanik bestellen.
Ich persönlich bin begeistert vom warmen,satten Ton und dem tollen Preis-Leistungsverhältnis.
Eine grosse Musikschule in meiner Gegend hat kürzlich ein 125 er Petrof gekauft und die Lehrerinnen und Lehrer sind ebenso begeistert.
Also mehr als eine Alternative zu den asiatischen "Marktführern".
 
Bin kürzlich aus Clavio ausgetreten. Hab mich aber jetz wieder angemeldet.
Sorry, war aber nur kurz dabei...Hast wahrscheinlich ned mitbekommen.
 
Ich persönlich bin begeistert vom warmen,satten Ton und dem tollen Preis-Leistungsverhältnis.
Dem kann ich nur zustimmen, das 122 hat mir beim Spielen mit dem Kollegen gut gefallen auch die Mechanik. Es hat im mittleren Tonbereich auch Agraffen.

Eine grosse Musikschule in meiner Gegend hat kürzlich ein 125 er Petrof gekauft
Sind die 125er nochmals spürbar besser als die 122?
Wir haben auch das P118er M1 getestet das war nicht ganz so gut, hat leicht gehillert, war aber ok.
 

Ach, des war wahrscheinlich noch unter der netten alten Dame Frau Baierle? Dann sind wir ja wieder fast beim Thema, des hast wahrscheinlich damals noch mitbekommen daß sich Pianohaus Schwägerl die Marke "Berdux" unter den Nagel gerissen hat, obwohl dieser ehemals bei Piano Lang produziert hat? Sie vergaß einfach mal sich des Firmennamensrecht zu sichern, was da zu führte daß unter den Namen Berdux haufenweise Chinaböller und Ostblockkracher auf den Markt geworfen wurden. Die tscheschische Firma Klima, welche meineserachtens nach auch mit Petrof zusammenarbeitete, brachte dann auch ein recht solides "Berdux " auf dem Markt, vertrieben vom Pianohaus Schwägerl unter den Namen "Berdux deluxe". Diese Instrumente erkennt man am alten Berduxwappen in der Gußplatte. Ich weiß aber nicht , ob die heut noch Instrumente unter den Namen Berdux herstellen.

LG
Henry
 

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