Unisono in Oktaven

Ich kann mich zumindest nicht erinnern. Ich habe schon vor längerer Zeit bei Clavio gelernt, daß hier von "Faden" gesprochen wird. Kenne ich von keinem anderen deutschsprachigen Forum, in denen entweder der englische Ausdruck oder eine Verballhornung wie "Tröd" benutzt wird.;-)
 
Ich kann mich zumindest nicht erinnern. Ich habe schon vor längerer Zeit bei Clavio gelernt, daß hier von "Faden" gesprochen wird. Kenne ich von keinem anderen deutschsprachigen Forum, in denen entweder der englische Ausdruck oder eine Verballhornung wie "Tröd" benutzt wird.;-)
Ok, ich kann mich auch nur noch dunkel erinnern, daß mich das jemand gefragt hatte. Vorgezogener Alzheimer meinerseits offenbar. Ist ja auch egal, schönen Gruß trotzdem :-D.
 
Wenn der Faden schon wieder ausgegraben wurde:
- Bei Schubert gibt es sowas sehr häufig. Eigentlich in fast jeder Sonate welche ich von ihm durchgeklimpert habe. Häufig schon direkt am Anfang wie in D568, D784 oder D845. Generell habe ich bei Schubert häufiger das Gefühl, dass er auf effektive Einstimmigkeit reduziert, wenn er beispielsweise moduliert. (Was auch diesen "mäandernden Klangeindruck" erzeugt wenn ich mal so frei sein darf das so zu nennen).
- Bei Brahms in op. 116 no. 3 in den "Sequenzen" im A-Teil
- ähh zählen Mixturen auch? :D Dann Debussy!
 
Dazu noch der letzte Satz aus der zweiten Sonate von Chopin.
 

... wobei der stimmhafte Okklusiv am Wortende im Deutschen regelmäßig stimmlos wird (angeblich das Hauptkriterium eines "deutschen Akzents" selbst bei ansonsten kritiklos beherrschten Fremdsprachen).

Schlage daher "Tröt" vor. Etymologisch womöglich verwandt mit "tröten" < germ. turuta (Trompete). :lol:
 

Schostakowitsch Cello Sonate falls noch nicht erwähnt!
Überhaupt Schostakowitsch!
 
Das Prelude #18 von Chopin ist ganz entscheidend durch unisono geprägt. Mittlerweile ein Stück, das ich sehr gerne habe :)

lg marcus
 
Das Prelude #18 von Chopin ist ganz entscheidend durch unisono geprägt. Mittlerweile ein Stück, das ich sehr gerne habe :)

lg marcus

Dieses merkwürdige "f-Moll"-Ding, japp. Du schriebst "mittlerweile": Ganz genauso gings mir auch: Wahrscheinlich bei mir noch derber:

Zuerst hatte ich NULL Zugang zu dem Teil, dann aber...VIEL später, fand ich es irgendwie interessant und schön, obwohl es KEINESFALLS auf meiner "normalen" Geschmacks-Linie ( oder wie ich das nennen will ) zu liegen schien / scheint.

Ein GANZ merkwürdiges Ding. Hat was!!

LG, Olli
 
- Brahms, Paganini-Variationen. Thema (fast), 2. Band Variationen IX und X.
- Ligeti, Musica ricercata II (welches eine prominente Rolle in Kubricks "Eyes Wide Shut" spielt)
- Schostakowitsch, Präludien und Fugen op. 87. Präludium Nr. 3, mehr noch allerdings Nr. 9
 
Zuletzt bearbeitet:
Tchaikovsky 2. Klavierkonzert, praktisch durchgehend im 3. Satz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alkan Op76#3
Unisono wirklich konsequent durchgeführt;
erstaunlich abwechslungsreiche und vielschichtige Klangbilder
ein paar elektrisierende harmonische Wendungen
 
Scherzo aus dem zweiten Prokofiev Konzert!
 
Habe ich etwas überlesen oder wurde hier tatsächlich nie die wunderbare Beethoven Sonate op. 31 Nr. 1 genannt? G-Dur, erster Satz, Verarbeitung des Kopfmotivs des Hauptthemas, äußerst prägnant.
 

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