Gottesdienst als Organist

@Orgelspieler scheint jetzt die Gastrolle zu genießen.
 
Was ist denn hier passiert?

Die Anstrengungen der letzten Tage erlaubten mir nicht wirklich, aktiv in das Debattengeschehen hier einzugreifen.

Bitte nutzen wir doch die vorweihnachtlichen Tage zu ernstlicher Selbstprüfung , gemeinsamer Zurüstung und freudiger Besinnung auf das nahende großartige Ereignis.

Stimmen des zerstörenden Streits sollte das Gehör entzogen werden.
Neben einer schrillen offensichtlich abwegigen Stimme gibt es leider auch subtilere , die durch ihre Hartherzigkeiten und monotonen Unduldsamkeiten ähnliche Zerwürfnisse und Verhärtungen befördern.

Wer möchte je unter der Rubrik Gottesdienst lästerliche Ausfälligkeiten ruhigen Herzens hören?


View: https://m.youtube.com/watch?v=zAaJzTWX_Io
 
Zitat von cwtoons:
Wieso? Hat man ihn an die Luft gesetzt?
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Auf jeden Fall muß man ihm zugestehen daß er die Kunst beherscht, Christen und Atheisten gleichermaßen gegen sich aufzubringen. Ich würde ihm auch zutrauen daß er imstande wäre die gesamte politische Bandbreite von Linke überGrüne, SPD, FDP und CDU/CSU bis hin zurAfD und NPD gleichermaßen zu vergrätzen - des muß man erst einmal können, sich bei allen unbeliebt zu machen :005:

LG
Henry
 
Zitat von Rohrdommel:
Wohl kein Fest der katholischen Kirche so oft missverstanden, wie "Mariä Empfängnis", das am 8. Dezember begangen wird. Selbst unter Katholiken hört man oft die Ansicht, es gehe hierbei um die Jungfrauengeburt, also die Empfängnis Jesu durch den Heiligen Geist und seine Geburt durch Maria. Das liegt nicht zuletzt an der Doppeldeutigkeit der umgangssprachlichen Bezeichnung "Mariä Empfängnis". Dem Wortlaut nach kann das sowohl bedeuten, das Maria diejenige ist, die ein Kind empfängt als auch, dass Maria selbst empfangen wird. Klarheit schafft erst der vollständige, allerdings kaum gebräuchliche Titel "Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria".
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Da braucht es kaum einen theologischen Spagat: Am 8.9. ist Mariä Geburt, der 8.12. ist 9 Monate vorher. Muss man nur rechnen. Das Gegenstück für Jesus ist der 25.3., Verkündigung des Herrn.
 
Zitat von Henry:
Auf jeden Fall muß man ihm zugestehen daß er die Kunst beherscht, Christen und Atheisten gleichermaßen gegen sich aufzubringen.
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Mich hat er nicht aufgebracht. Ich versuche alle zu lieben. Bei den einen isses leichter, bei den anderen isses schwerer. Und dann gibt es welche, die kann ich nur auf der Ignoreliste lieben. Üblicherweise sind Foren moderiert und die Moderation ist schneller als ich, wesentlich schneller, aber in diesem Falle ...

Grüße
Häretiker
 
Zitat von Peter:
Zu langsam????
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Zu langsam klingt so negativ. Langsam ist die Moderation definitiv nicht. :-)

Den Punkt meines Ignorierens kann man übrigens finden:
https://www.clavio.de/threads/gottesdienst.25294/page-5#post-639538
Gekenntzeichnet durch das *plonk*.
https://de.wikipedia.org/wiki/Plonk

Er hat nach Ablauf der Sperrung direkt wieder eine Breitseite nach der anderen abgefeuert. Daraus entnahm ich eine gewisse Lernresistenz und/oder Merkbefreiung *) und dann war das Maß für mich voll. Damit muss ich mich nicht abgeben.

Grüße
Häretiker

*)
https://de.wikipedia.org/wiki/Merkbefreiung
 
Lassen wir mal entsprechnden Nutzer beiseite und widmen uns mal wieder der Thematik;

Am letzten Sonntag hatt meine Frau mal für a Stund ihre Ruhe gebraucht um irgendwas behördenmäßiges zu machen, und bat mich, ob ich ned mit den beiden Großen was unternehmen könnt. Ja, es war halbert elf und die Wirtschaften machen Sonntags erst um 12 auf. Also meint ich zu meinem Großen:"Wollen wir in die Kirche?" Zustimmung seinerseits. Meine nächste Frage. "Hältst des a Stund in der Kirchen aus?" Zustimmung seinerseits. Also, wir los zur 11 Uhr Messe......nachdem mein Großer mit einem Handschlag des Weihwasserbecken leerte, fletzte er sich in irgendeine Reihe. Vom Aufstehen während des Einzuges hielt er schlichtweg garnichts, und blieb lautierend sitzen. Nachdem alle wieder gesessen sind, interessierte er sich sich für den Fellkragen der Dame vor uns, und fing sie an zu rupfen. Bei den Gesängen war er mucksmäuschsenstill, als der Pfarrer in seiner Predigt jedoch verkündete, daß die Stille nicht jedermanns Sache sei, übertönte er diesen lautstark und haute mir auch recht geräuschvoll herzhaft auf den Rücken das es nur so knallte. Als er dann noch anfing sich an eine gewisse Stelle zu greifen, wurd es selbst seinem jüngeren Bruder zu viel, welcher dann drängte des Gotteshaus mit dem Großen doch schleunigst zu verlassen.
Nun ja, mein Großer hätt sicherlich die Stund ausgehalten - fraglich nur, wie lange die anderen Gemeindemitglieder es noch ausgehalten hätten.

LG
Henry
 
Zitat von Henry:
Also meint ich zu meinem Großen:"Wollen wir in die Kirche?" Zustimmung seinerseits. (...) interessierte er sich sich für den Fellkragen der Dame vor uns, und fing sie an zu rupfen. (...) Als er dann noch anfing sich an eine gewisse Stelle zu greifen, wurd es selbst seinem jüngeren Bruder zu viel
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...eine rührende Familienszene @Henry , wahrlich vorbildlich :heilig::heilig::heilig:
 

@maxe sive @Rohrdommel,

wo bleibt ihr denn? Heute ist doch der Gedenktag von Papst Damasus I., des römischen Stadtguerilleros und Begründer des Caesaropapismus. Sicher ein Mann nach eurem Geschmack: Da kann doch euer Elogium nicht länger auf sich warten lassen?
 
Zitat von Ambros_Langleb:
Da kann doch euer Elogium nicht länger auf sich warten lassen?
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Die Kirche findet viele Heilige auch weit jenseits von Rom und freut sich, dass gerade in unseren Tagen solche nicht minder zu finden sind.

Wir wollen deshalb heute besonders einer Frau gedenken , die durch St. Johannes Paul II. im Jahre 2003 heiliggesprochen wurde , und derer wir also alljährlich am 11.Dezember gedenken dürfen, der Heiligen Maria Maravillas von Jesus , einer unbeschuhten spanischen Carmeliterin , die in den schweren Zeiten des 20. Jahrhunderts in übergroßem Einsatz für die vielen Notleidenden unermüdliche Liebe und Hilfe selbstlos spendete und den verfolgten Ordensleuten in ihrem Land Schutz und neue Heimat in ihren erneuerten und neugegründeten Klöstern gewährte.

Ein wunderschöner Ausspruch von ihr kann uns allen helfen, heute , morgen und an jedem neuen Tag:

„Die Liebe Gottes kennt keine Grenzen und deshalb soll auch unsere keine kennen.“


images-10.jpg
https://www.karmelocd.de/geschichte-und-spiritualitaet/karmelheilige/maria-maravillas.html

madre-maravillas-hermana-dolores-de-jesc3bas-en-duruelo.png

 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Du hast die Bilder aber so geschickt abgeschnitten, dass wir nicht sehen können, ob sie wirklich unbeschuht ist. Ich supendiere daher meinen Jubel bis zum Erweis dieser Tatsache.
 
Zitat von rolf:
...eine rührende Familienszene , wahrlich vorbildlich :heilig::heilig::heilig:
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Mei, die vorbildliche Familienidille war ja damit noch ned vorbei:
"Also" sprach ich zu meinem Großen zuvor "Wenn Du den Gottesdienst bis zum Ende durchhältst, gehen wir zum Frühschoppen in die Wirtschaft". Als wir also vorzeitigdie Kirche verließen, drängte mich mein Großer in Richtung Wirtschaft....was sollte ich machen? Es war ja ned ER der es ned durchgehalten hat, somit muß man sein Versprechen auch einlösen. Nur wie überbrücke ich die Zeit, bis die aufmachen? Gut, ich bin mit ihnen erst einmal zum Bäcker, wo sich mein Großer als STärkung Liebseskrapfen auserkor (des san die hübschen Bunten). Sechs Stück aß er hintereinander an der Zahl, bis es endlich 12 schlug und wir in die Wirtschaft konnten. Ich bestellte ihm 5 Brezn den Jüngeren und ihn eine Kola und mir ein Bier (die Brezn waren einfach nötig, damit er diese anstatt der Weihnachtsdekoration auf dem Tisch zerpflücke). Seine Brezn tauchte er abwechslungsweise mal in mein Glas, in des seines Bruders und auch hin und wieder in des seinige. Auch hier war die Stimmung sehr ausgelassen und wir zogen die Aufmerksamkeit der anderen Gäste auch auf uns - spätestens als mir mein Großer meine Nase umdrehte mir dann jauchzend "fünf gab" (verwunderlich das des bei mir keine Radiusfraktur zur Folge hatte) und seinem jüngerem Bruder frohlockend in die Haare griff um diese fröhlich zu ziehen - was bei seinem jüngerem Bruder allerdings auch (nicht gerade leise) Geräusche auslöste. Normalerweise beißt er ihn eigendlich nur :005:
Ich merkte dann daß mein Großer dann gehen wollte und sprach zu ihm "sobald mein Glas leer ist, packen wir s". Mein Glasl war schneller leer als ich schauen konnte, allerdings ohne meine Eigeninitiative; i hätts ja scho ganz gern selbst ausgetrunken.....:018:
Zuhause dann ging des Idill weiter - mein Kloaner hatte einen Zwieback in der Hand, welcher von meinem Großen kurzerhand enteignet wurde um sich selbst daran zu laben - der Kloane hingegen ned faul, klaut dem Große seinen Schokonikolaus. I hab nachher nimmer gewußt was wem gehört - die beiden haben ned bloß des Brot geteilt, alles andere auch...je nachdem wer schneller war :021:

LG
Henry
 
@Henry warum rumort dein Großer in der Kirche an einer gewissen Stelle, in der Wirtschaft aber nicht? Ererbtes Verhalten oder anerzogen? :-D:-D:-D:-D
 
Zitat von rolf:
warum rumort dein Großer in der Kirche an einer gewissen Stelle, in der Wirtschaft aber nicht? Ererbtes Verhalten oder anerzogen? :-D:-D:-D:-D
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Pubertät - in der Kirche waren geile Weiber, in der Wirtschaft nur versoffene alte Herren wie meinereiner
smiley35.gif
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:-D

LG
Henry
 
Gott sei gelobet und gebenedeiet, dass ich (fast) nur Töchter habe und in einer kultivierten Ecke unseres Landes wohne ... :007:
 
Zitat von dussek:
Gott sei gelobet und gebenedeiet, dass ich (fast) nur Töchter habe und in einer kultivierten Ecke unseres Landes wohne ... :007:
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Des hat nix damit zu tun - mein Klosterschüler, also mein Großer gehört dem autistischem Spektrum an und hat so ganz seine eigenen Vorstellungen und Wahrnehmungen. Auch solche Menschen sind Geschöpfe des Herren, wenn auch auf einer sehr humorvollen Art und Weise. ;-)

LG
Henry
 
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